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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Banken sind Pfandhäuser mit eigener Gelddruckerei

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Re: [AG-GOuFP] Banken sind Pfandhäuser mit eigener Gelddruckerei


Chronologisch Thread 


SystemPirat schrieb:
Was wäre denn falsch daran, wenn ein Pfandhaus für die Laufzeit des Kreditertrages Geld druckt, solange das Geld nach Beendigung des Vertrages wieder in den Aktenvernichter gesteckt wird? Ich würde da eher Unbequemlichkeiten für den Kreditnehmer vermuten, der genau dieses selbstgedruckte Geld wieder auffinden müsste, um sein Pfand einzulösen.

Das Geld dieses modernen Pfandhauses wird wieder in den Aktenvernichter gesteckt, es ist ja ein Bank, es gab gar keine « Akten , es waren nur Zahleninformationen. Es war Giralgeld.

Doch hier kann ich noch etwas ausführen.

*„modernes“ Pfandhaus*
Modern deswegen, weil nicht das Pfand einbehalten wird, sondern nur ein Zugriffsrecht auf das Pfand unterschrieben wird. Das Pfand bleibt beim Geldschöpfer = dem Kreditnehmer. Es ist weiterhin im Eigentum des Kreditnehmers.

*Es werde Bargeld oder die Zahleninformation soll anfassbar sein*
Das Pfandhaus Bank selbst ist es untersagt, selbst kleine gestückelte Dokumente (Bargeld) herzustellen und herauszugeben. Das Pfandhaus Ban k darf die Pfandverwertung bei der Bargelddruckerei (Zentralbank) pensionieren, d.h. das Verwertungsrecht des Pfands übertragen. Dafür erhält das Pfandhaus Bank nun Bargeld und kann den Kundenwunsch nach Bargeld bedienen.

*es muss nicht des selbe Geld sein*
Es ist egal welches Geld der Kreditnehmern zur Auslösung des Pfandverwertungsrecht einnimmt und damit tilgt. Alles Geld sieht gleich aus. Es muss nur der ausstehende Betrag sein.

SystemPirat schrieb:
Macht es nicht einen Unterschied, dass das Pfandhaus nach Erfüllung des Vertrages sein Geld wieder hat, während das Geld der Bank offensichtlich wieder vernichtet ist?

Erhält das Pfandhaus Bank die Akten (Bargeld) wieder zurück, löst das Pfandhaus Bank ihre Pensionierung bei der Druckerei Zentralbank wieder auf.
Das Geld wird so oder so wieder aus dem Spiel genommen.

SystemPirat schrieb:
Insgesamt verstehe ich das genaue Anliegen des Textes nicht.

1. Verständnis, das Geld eine Monetarisierung eines Eigentums ist und nicht aus dem „Nichts“ geschaffen wird.
2. Jeder kann bei Bedarf Geld in die Welt setzen
3. Es ist die Eigentumstheorie nach Heinsohn/Steiger
4. Der Staat hat keine Kreditforderung beim Pfandhaus, der begibt direkt ein Pfand in das Pfandhaus, worauf Geld in die Welt gesetzt wird.
Wird nun das Pfand Staatsanleihe von jemandem beim Pfandhaus gekauft, ist das Geld weg und der Käufer hat logischerweise keine Forderung auf Geldrückzahlung zu stellen … aber er kann das Pfand wieder ins Pfandhaus Bank geben und erhält dafür wieder Geld.
Der Staat versorgt heute schon die Wirtschaft mit Geld, nur entfernen „Sparer“ das Geld permanent aus dem System durch den Erwerb dieser Anleihen.




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