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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] "The Intelligence: Wenn die Piraten ....... dann wähle ich Sie!

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] "The Intelligence: Wenn die Piraten ....... dann wähle ich Sie!


Chronologisch Thread 
  • From: "High-End-Studio Prenk" <info AT high-end-studio.de>
  • To: <ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] "The Intelligence: Wenn die Piraten ....... dann wähle ich Sie!
  • Date: Mon, 7 May 2012 20:56:57 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>


Dazu ein schönes Zitat von Adam Smith, eingebettet in einem
Artikel aus der Zocker-Papiere-Zeitschrift der RBS:
 
„Notausgang“ Inflation – auf der Suche nach einer Krisenlösung  

Unter Hochdruck arbeiten die Industrienationen an einer Bewältigung der Probleme. Doch hohe Schulden und ein schwaches Wirtschaftswachstum könnten trotz aller Mühen in einer Deflation münden. Letztendlich dürfte nur noch ein Ausweg bleiben: Inflation.


"Überall in Europa haben die Schulden enorm zugenommen, die heute in allen großen Staaten als drückend empfunden und auf die Dauer vermutlich zum Ruin führen werden." Der, der das gesagt hat, ist kein Zeitgenosse, er starb 1790. Es war der schottische Philosoph Adam Smith, der sich in seinem Hauptwerk "Wohlstand der Nationen", erschienen 1776, bitterlich über das staatliche Schuldenmachen beschwert. Dabei sind seine Ausführungen hochaktuell, können geradezu als Omen für unsere Zeit gesehen werden. Er schreibt weiter: "Dort, wo die öffentliche Schuld einmal eine bestimmte Höhe überschritten hat, ist es meines Wissens kaum gelungen, sie auf gerechte Weise und vollständig zurückzuzahlen. Sofern es überhaupt gelang, die Staatsfinanzen wieder einigermaßen in Ordnung zu bringen, bediente man sich stets des Bankrotts, den man bisweilen auch unverhohlen zugegeben hat, und selbst dort, wo häufig Rückzahlungen nominal geleistet wurden, blieb es in Wirklichkeit ein echter Bankrott." LG   Winnie
 
 
 
----- Original Message -----
From: matthias garscha
To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
Sent: Monday, May 07, 2012 1:10 PM
Subject: [AG-GOuFP] "The Intelligence: Wenn die Piraten ....... dann wähle ich Sie!

Ahoi,

anbei 2 Links aus dem wichtigen Blog  " The Intelligence" zum Thema :

Wirtschaft- (Wissenschaft) als Religion



Teil 1:
http://www.theintelligence.de/index.php/wirtschaft/finanzen/4297-wirtschaftspolitik-wissenschaft-als-religion.html

Wirtschafts(-wissenschaft) als Religion?


Teil 2:

http://www.theintelligence.de/index.php/wirtschaft/finanzen/4371-wirtschaftspolitik-wissenschaft-als-religion-teil-2.html

Wirtschafts(-wissenschaft) als Religion? Teil 2



Der Autor Otmar Pregetter  schreibt am Ende des erstenTeils, einige bemerkenswerte Sätze:

Zitat:
"

„Viele Ökonomen nehmen ihre simplen Modelle zu ernst“, meinte der Nobelpreisträger Amartya Sen im Handelsblatt – und da kann man ihm nur beipflichten!

Auch er prangert die Modellverliebheit, wie zuvor Straubhaar, an. Sie würden nur fiktive Volkswirtschaften beschreiben – die eben nur in dieser theoretischen Welt gut funktionieren würden. Andere Ökonomen, wie u.a. Walrass und Wicksell, wiesen darauf hin, dass die wahre Welt ganz anders aussieht.

Was Adam Smith betrifft, so meint Herr Sen, dass die Mainstream-Ökonomen ihrer einseitigen Lesart und ihrer intellektuellen Tradition zum Opfer gefallen seien, weil sie nur den 1. Teil der Arbeit von ihm gelesen hätten. Smith seien auch andere Teile der Wirtschaft, wie ein gut funktionierender Staat als auch eine durchdachte Regulierung, wichtig gewesen. Auch Fragen der Umverteilung und Armut waren wesentliche Bestandteile, denen sich Smith widmete. „Eigentlich hat sich Adam Smith mit nichts so sehr beschäftigt wie mit dem Thema Armut“.

Mal ehrlich: Haben Sie jemals einen deutschen Ökonomen so über Smith reden gehört?

Zu Europas derzeitigem Kurs meinte er, dass wir ein Versagen der Demokratie erleben, zumal das alte Prinzip: „Keine Besteuerung ohne parlamentarische Repräsentation“ momentan nicht gelte. Überdies (sinngemäß zitiert) zählen in Griechenland, Portugal und Spanien die Meinungen der Wähler weniger als jene der Ratingagenturen und Banker. Die Bevölkerung habe keine Stimme mehr, was komplett den Idealen und der großen europäischen Bewegung widerspricht, die sich einst für ein vereintes und demokratisches Europa stark gemacht habe.


„Die grundlegende Frage, die sich Ökonomen stellen sollten, ist: Was können wir tun, um eine anständige Gesellschaft zu haben, in der die Menschen weit mehr Freiheit haben, ein Leben zu führen, auf das sie stolz und glücklich sind. Und wir müssen uns fragen, welche Hilfe der Staat leisten kann, damit es diese substanzielle Freiheit gibt.“




P.S.(Pregetter) Wenn dieses Bekenntnis in das Programm der Piraten aufgenommen wird, wähle ich sie!



lg


matthias




p.s: Ich finde wir können uns dann über so einen Wähler freuen!




--
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