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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Erklärung Selbstverständnis AG Geldordnung

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] Erklärung Selbstverständnis AG Geldordnung


Chronologisch Thread 
  • From: Oliver <piraten AT olivere.de>
  • To: Christoph Ulrich Mayer <CU_Mayer AT Menschen-gerechte-Gesellschaft.de>
  • Cc: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Erklärung Selbstverständnis AG Geldordnung
  • Date: Sun, 06 May 2012 11:16:40 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>

Am 06.05.2012 09:26, schrieb Christoph Ulrich Mayer:
> Ganz ehrlich, Oliver: Deine Postings sinken so langsam im Niveau. Denke,
> wenn Du aus einer Fremdpartei uns immer neue Ratschläge erteilst, ist die
> Grenze erreicht.

Nehmt es doch positiv. Es ist mal eine andere Position. So ergebnisoffen
wie ihr glaubt seid ihr nicht.

> Glaube ruhig weiter den alten Schnickschnack von vor den 50er Jahren und an
> die esoterische "magische Hand des Marktes", die alles in Ordnung bringt,
> solange man sie nicht stört, wir befassen uns mit der Neuzeit und mit
> Fakten.
> Bleib weiter gefangen in historischen Dialektik-Fallen der alten Schulen
> und belästige uns nicht damit, wir befassen uns mit Lösungen, die in Deine
> Schubladen nicht passen.
> Ich selbst kenne die klassischen Schulen. Denke Du ruhig, dass es kein
> funktionierendes Finanzsystem geben kann. Ich kenne mehrere Lösungen, wie
> das geht, dazu muss man sich aber halt ein bisschen emanzipieren und auch
> mal echte Bücher lesen statt Sekundärliteratur querlesen.

Ich schaue einfach in die Wikipedia. Ich will politischen Einfluss
nehmen und nicht studieren. Was den Schnickschnack der 50er Jahre
anbelangt: In dieser Zeit wurde in der österreichischen Schule zusammen
mit von Neumann die Spieltheorie entwickelt (siehe Oskar Morgenstern),
die, soweit ich das gesehen habe, bis heute noch einen recht großen
Einfluss in der WiWi hat.

Hayek hat seine Überlegungen zu frei geschaffenen Geld in den 70er
Jahren nieder geschrieben. Er hat damit eine Diskussion um das
Freebanking ausgelöst. Israel Kirzner wird ebenfalls häufig genannt. Er
hat wohl auch "Brücken" zur klassischen Ökonomie gebaut, was immer das
heißt.

Ich kann nicht erkennen, wieso die Österreicher so abwegig sein sollen.
Nach meinen Recherchen waren das alles andere als Idioten. Eher habe ich
den Eindruck, dass sie ihrer Zeit voraus waren (bzw. sind).

Ich habe damit also eine wissenschaftliche Grundlage für meine
politische Überzeugung, nämlich, das man die Schaffung von Geld den
freien Marktkräften überlassen sollte, so wie es ja auch mein
Parteifreund Schäffler fordert. Man nimmt eben die Theorie, die zu
eigenen politischen Überzeugung passt.

Und was willst Du mir da jetzt zum Vorwurf machen? Du machst es doch
auch nicht anders, nur, dass Du eben eine andere politische Überzeugung
hast. Ihr seid bei den Piraten eben links-dirigistisch, so wie die Grünen.

Gruß
Oliver








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