Re: [Drogenpolitik] Spezialisten für Cannabis als Medizin

[bestenfalls <bestenfalls AT gmx.de>]

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Hey Spiff,

ein CSC, wie er immer ausgestaltet wird, macht auch nach meinem
Verständniss nur dann für Patienten Sinn, wenn er von Ärzten begleitet
wird!

Am 11.11.2014 16:04, schrieb Spiff Pirat:
> Hab noch was vergessen. Zu den Cannabis Social Clubs: ich weiß, daß
> die unter Patienten beliebt sind, aber ich halte das für keine gute
> Lösung. Das ist ein Konstrukt, was sich nicht besonders gut sauber
> regulieren läßt, es läßt zu viele Fragen offen. Das funktioniert in
> einem Land wie Spanien, wo die Leute auch mal fünfe gerade sein
> lassen. Aber in Deutschland wird das nicht funktionieren. Zuerst
> wird das Argument kommen, daß bei so einem Selbstanbau ja der
> Wirkstoffgehalt nicht konstant gehalten werden kann und das geht
> dann ja nicht. Es könnte ja ein Patient zu viel Linderung
> bekommen! Dann bin ich fest davon überzeugt, daß die Presse schnell
> Legenden von der florierenden Kriminalität im Umfeld der Clubs
> erfinden wird, ganz gleich wie die Realität aussieht. Ich mag die
> Idee der CSCs auch, nur denke ich, daß es viel zu leicht ist, die
> als etwas, was Spießbürgern einen Schrecken einjagt, darzustellen. 
> Ich denke, man muß da in Deutschland echt sehr taktisch vorgehen.
> Wenn hier mal ein Legalisierungsvorstoß in welcher Form auch immer
> im Ansatz gelingen sollte, sind die nächsten 5 Jahre kritisch. Wenn
> es den Konservativen und Lernresistenten in dieser Zeit gelingt,
> genug Drogenskandale zu produzieren, wird der Vorstoß gekippt und
> das Thema ist dann wieder über Jahre verbrannte Erde der sich kein
> Politiker annehmen möchte.
> 
> Spiff
> 
> 
> ------
cut


- -- 
Lieben Piratengruß

Andreas alias Bestenfalls

http://wiki.piratenpartei.de/Benutzer:Bestenfalls
bestenfalls AT gmx.de
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