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ag-drogen - Re: [Drogenpolitik] Dritter Fall von Milzbrand bei einem intravenösen Drogengebraucher in Berlin

ag-drogen AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Mailingliste der AG Drogen- und Suchtpolitik

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Re: [Drogenpolitik] Dritter Fall von Milzbrand bei einem intravenösen Drogengebraucher in Berlin


Chronologisch Thread 
  • From: Christine Zander <christine.zander AT gmx.net>
  • To: Mailingliste der AG Drogenpolitik <ag-drogen AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: Re: [Drogenpolitik] Dritter Fall von Milzbrand bei einem intravenösen Drogengebraucher in Berlin
  • Date: Wed, 4 Jul 2012 23:38:55 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-drogen>
  • List-id: Mailingliste der AG Drogenpolitik <ag-drogen.lists.piratenpartei.de>

Hallo Max,

Momentan kursieren zwar nur Fälle aus Bayern in der Presse. Mit Milzbranderregern versetztes Heroin kursiert jedoch mindestens schon in NRW (siehe meine Mail letzte Woche). Da die Nachrichten aus Bayern auch schon etwas älter sind, rechne ich damit, dass sich der Erreger mittlerweile im Bundesgebiet verbreitet hat (aus Hamburg ist miir zum Glück noch nichts bekannt). Mir wurde erzählt das versetzte Heroin in NRW würde aus Rotterdamm kommen – Händler wären größtenteils Russen.

Die Nachrichten von Milzbraderregern im Heroin werden von der Politik natürlich ignoriert, da solche Nachrichten natürlich Forderungen nach einem Umdenken in der drogenpolitik nach sich ziehen. Mindestens Drugchecking Angebote wären jetzt wichtiger denn je. Aber um Junkies ist es ja nicht schade ... " Die sind ja selbst schuld!" Das Geschrei wird gross, wenn der erste Nichtkonsument sich infiziert.

Vielleicht sollten wir diese Nachrichten als Anlass nehmen, für unsere Drogenpolitik zu werben und ein Umdenken und Sofortmaßnahmen zu fordern.

LG, Christine




Am 04.07.2012 um 18:11 schrieb Maximilian Plenert:


typisieren, laufen derzeit (allerdings steht nur eine begrenzte DNA- Menge zur
Verfügung).

Derzeit gibt es keine Hinweise darauf, dass sich der Berliner Fall in Bayern
aufgehalten oder Heroin aus Bayern konsumiert hat. Daher liegt die Vermutung
nahe, dass kontaminiertes Heroin über die Region Regensburg hinaus in
Deutschland im Umlauf ist.

Die Tatsache, dass die B. anthracis-Stämme, die bei den zwei 2012 aufgetretenen





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