Re: [Drogenpolitik] Drugchecking

[Timo Strohmenger <ts05051 AT googlemail.com>]

Hallo Jan,

das mit dem Drugchecking hatte ich vor Monaten mal aufgeworfen.... ist aber
im Zuge vieler anderer Themen etwas Untergegangen.

www.checkyourdrugs.at/

ist eine der Stellen, und ich habe in 3 Sat oder so mal einen tollen
Bericht über deren Arbeit gesehen....

@ Andreas... das Drugchecking Mobil steht ausserhalb des Events und User
können dort ihre selbstgenommene Probe in einen Umschlag mit einer Nummer
stecken.... ca. ne halbe Stunde später kann der User auf der Rückseite an
einer Pinnwand nachschauen, ob seine Prüfnummer auf einem roten Zettel
(GEFAHR), gefährliche Zusätze, oder auf einem Grünen Zettel sprich keine
Verunreinigungen finden.

LG Timo


Am 2. Mai 2012 14:50 schrieb Jan Bickel <kafkas.rogerg AT googlemail.com>:

> Hallo alle,
>
> mal eine Frage: Habt ihr eigentlich schon was zum Thema Drugchecking?
>
> Kurze Beschreibung:
> Drugchecking bedeutet, dass man als Konsument vor dem Konsum von
> (synthetischen) Drogen in Diskotheken anonym einen Teil seiner Substanz
> abgeben kann um die dort kostenlos testen zu lassen. Nach dem Test kann man
> feststellen, ob die Drogen verunreinigt sind oder von guter Qualität.
>
> Das hat den Vorteil:
> - Mehr Sicherheit für die Konsumenten.
> - Weniger Drogenkonsum in Diskotheken, da erfahrungsgemäß verunreinigte
> Drogen (oft der Fall) sehr selten konsumiert werden.
> - Änderung der Konsumgewohnheit.
> - Bewusstsein für den Rausch an sich stärken.
> - Die Möglichkeit den Konsum Statistik zu erfassen.
> ... (Okay, manche Argumente sind noch sehr ausbaufähig.)
>
> Dieses System wird bereits in Österreich, der Schweiz, Spanien, den
> Niederlanden und Frankreich angewandt. In Österreich, der Schweiz und den
> Niederlanden wird des weiteren dieses Projekt (halb)Staatlich betrieben.
>
> Gruß,
> Jan
> --
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