Re: [AG-Drogen] Differenzierte Haltung bzgl. E-Zigaretten

[florian d <fardizzle AT gmx.de>]

Am Sun, 8 Jan 2012 20:32:40 +0100
schrieb "Georg v. Boroviczeny" <georg AT von-boroviczeny.de>:
> 1.) warum irgendwelche 'Kundenkreise' unterscheiden? Wir 'arbeiten'
> für alle, Drogenpolitik ist nicht 'Kundenpolitik', sondern Politik
> für eine bestimmten Sektor

Stimmt, dass mit den Kundenkreisen ist auch Sicht der Industrie. 
Ich wollte damit sagen, dass wir und als Partei nicht nur für die
Belange von Dampfern und Rauchern einsetzen müssen, sondern auch für
die Belange von Nichtdampfern und Nichtrauchern. Nachdem diese aber
potentielle Kunden für die Industrie darstellen, stellt sich die Frage
nach Regelungen. 

Aktuell ist die "Dampferszene" noch klein und eher unprofessionell und
fast alle Dampfer waren vorher Raucher. Das muss aber nicht immer so
bleiben.  

Zur Verdeutlichung, warum ich die E-Zigarette nicht komplett
unreguliert dem freien Markt überlassen will eine kleine Zukunftsvision:

Der evil CEO eines großen Tabakkonzerns entscheidet sich morgen massiv
in E-Zigaretten zu investieren, schließlich läßt sich auch mit dem
Verkauf von Liquids gutes Geld verdienen. Daher steckt er Millionen in
Werbung. Zuerst für die Zielgruppe Kinder, mit E-Zigaretten im Hello
Kitty und Spongebob Design und den nikotinfreien Liquids "Schlumpf" und
"KiBa". Eine zweite große Werbekampagne richtet sich dann an die gerade
18 gewordenen mit stark nikotinhaltigen Liquids. Das alles mit dem Ziel
so viele Menschen wie möglich nikotinabhängig zu machen und so den
Gewinn zu maximieren. 

Das ist natürlich weit von der aktuellen Realität entfernt, ist aber
ein mögliche zukünftige Entwicklung der Dampferszene, welche ich dann
eher suboptimal finden würde. 

Gruß, 
florian d 
-- 
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