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ag-drogen - Re: [AG-Drogen] 13.12., Berlin: Demo für die Freiheit von Sara Glatt

ag-drogen AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Mailingliste der AG Drogen- und Suchtpolitik

Listenarchiv

Re: [AG-Drogen] 13.12., Berlin: Demo für die Freiheit von Sara Glatt


Chronologisch Thread 
  • From: "Christoph Rossner" <info AT rossner-und-sohn.de>
  • To: "'Mailingliste der AG Drogen'" <ag-drogen AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: Re: [AG-Drogen] 13.12., Berlin: Demo für die Freiheit von Sara Glatt
  • Date: Wed, 14 Dec 2011 10:50:52 +0100
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-drogen>
  • List-id: Mailingliste der AG Drogen <ag-drogen.lists.piratenpartei.de>

Arzneimittelmissbrauch



»Wir brauchen mehr Aufmerksamkeit«



http://www.pharmazeutische-zeitung.de/index.php?id=40281
<http://www.pharmazeutische-zeitung.de/index.php?id=40281&type=0> &type=0



Von Annette Mende und Stephanie Schersch, Berlin /







Habe hier einen Auszug aus dem Interview, ich habe die interessante Stelle
markiert,

hier bezieht sich Frau Dyckmans auf die Gefährlichkeit von Legal Highs zu
Cannabis.

Auch die Aussage zum Drug-Checking ist interessant, tolle Begründung.



PZ: Eine große Herausforderung für die Behörden sind die so genannten

Legal Highs. Diese Substanzen imitieren die Wirkung illegaler Drogen,

sind selbst aber noch legal zu haben. Der Bundesregierung liegt ein

Gutachten vor, demzufolge die Unterstellung ganzer Substanzklassen unter

das BtM-Gesetz möglich wäre. Wie weit sind Sie mit der Prüfung dieses

Gutachtens?



Dyckmans: Das Gutachten wird derzeit von der Bundesregierung geprüft.

Wir müssen schauen, inwiefern wir die Vorschläge des Gutachtens

übernehmen können. Viele Jugendliche und junge Erwachsene glauben, diese

neuen psychoaktiven Substanzen seien eine ungefährliche »legale«

Alternative zu Cannabis. Diesen Irrglauben müssen wir beenden. Und wir

müssen den Herstellern und Händlern das Handwerk legen. Hier entstehen

bereits Strukturen einer organisierten Kriminalität.



PZ: Die Grünen-Fraktion im Bundestag fordert, das so genannte

Drug-Checking zu legalisieren. Dabei testen Experten Drogen auf ihre

Inhaltsstoffe und klären den Konsumenten anschließend über mögliche

Risiken auf. Was halten Sie davon?



Dyckmans: Es gibt die Möglichkeit, über die Apotheken Substanzen auf

ihre Inhaltsstoffe prüfen zu lassen. Drug-Checking zu legalisieren,

halten wir von der Bundesregierung aber für das falsche Signal. Denn

erstens bleibt eine Substanz gefährlich, auch wenn keine

Verunreinigungen wie Blei oder Glassplitter darin enthalten sind. Und

zweitens kann man immer nur eine Einzelprobe prüfen, die allerdings

keine Rückschlüsse auf die »Qualität« einer ganzen Charge von Drogen

zulässt. /





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