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ag-drogen - Re: [AG-Drogen] Koa Vertrag Berlin zum Thema Drogen und Sucht

ag-drogen AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Mailingliste der AG Drogen- und Suchtpolitik

Listenarchiv

Re: [AG-Drogen] Koa Vertrag Berlin zum Thema Drogen und Sucht


Chronologisch Thread 
  • From: Spiff Pirat <spiffpp AT yahoo.de>
  • To: 'Mailingliste der AG Drogen' <ag-drogen AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: Re: [AG-Drogen] Koa Vertrag Berlin zum Thema Drogen und Sucht
  • Date: Thu, 17 Nov 2011 19:18:58 +0000 (GMT)
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-drogen>
  • List-id: Mailingliste der AG Drogen <ag-drogen.lists.piratenpartei.de>

Hallo Georg,

ja, das Drug Checking ist mir positiv aufgefallen, auch wenn es nicht sehr
konkret ist.

Die CDU hat ja Inneres, Gesundheit/Soziales und Justiz/Verbraucherschutz
zugewiesen bekommen. Das sind ja die Themenbereiche, in denen Drogenpolitik
stattfindet deshalb empfand ich es als positiv, daß die keine akzeptierenden
Projekte abschalten und nicht nur auf Repression setzen. Ich hatte von der
CDU schlimmeres erwartet.

Bis später,
Spiff

 
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Freiheit, für alle, für umsonst.


ACHTUNG: Obige Unterschrift ist nicht ganz ernst gemeint. Weitere Belehrungen
darüber, was und wie Freiheit ist oder nicht werden nicht benötigt. Danke.


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----- Ursprüngliche Message -----
Von: Georg v. Boroviczeny <georg AT von-boroviczeny.de>
An: 'Spiff Pirat' <spiffpp AT yahoo.de>; 'Mailingliste der AG Drogen'
<ag-drogen AT lists.piratenpartei.de>
Cc:
Gesendet: 20:12 Donnerstag, 17.November 2011
Betreff: AW: [AG-Drogen] Koa Vertrag Berlin zum Thema Drogen und Sucht

du kannst den kompl. Koalitionsvertrag bei der SPD Berlin als pdf-Datei
finden und runterladen; leider fehlt dort der berechtigte Warnhinweis: "das
Lesen und/oder Konsumieren dieser Vereinbarung ist mit schweren Nebenwirkung
bis zur Brechsucht verbunden."
Und das betrifft nicht nur den recht mager geratenen Sucht- und
Drogenbereich, sondern sehr Vieles mehr.
Als positiv sehe ich das ev. Drugchecking, wobei dazu recht wenig Fassbares
da steht
Georg

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ag-drogen-bounces AT lists.piratenpartei.de
[mailto:ag-drogen-bounces AT lists.piratenpartei.de] Im Auftrag von Spiff Pirat
Gesendet: Donnerstag, 17. November 2011 19:42
An: Mailingliste der AG Drogen
Betreff: Re: [AG-Drogen] Koa Vertrag Berlin zum Thema Drogen und Sucht

Hallo,

da ich mich mit Drogenpolitik in Berlin nicht so gut auskenne, vor allem
nicht weiß wie der Status Quo ist, fällt es mir schwer, daß einzusortieren.
Gibt es jemanden, der das ein wenig einschätzen kann? Mein erster Eindruck
war, daß es gar nicht so düster aussieht. Wie sieht das der Rest?

Spiff

 
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Freiheit, für alle, für umsonst.


ACHTUNG: Obige Unterschrift ist nicht ganz ernst gemeint. Weitere
Belehrungen darüber, was und wie Freiheit ist oder nicht werden nicht
benötigt. Danke.


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----- Ursprüngliche Message -----
Von: Maximilian Plenert <max.plenert AT hanfverband.de>
An: Top <mapde-topnews AT listen.jpberlin.de>; BND Diskussionsliste
<bnd-debatte AT bndrogenpolitik.de>; Fachforum Drogen der GRÜNEN JUGEND
<liste-ff-drogen AT gruene-jugend.de>; Sonics
<drugchecking AT listar.hanfplantage.de>; Liste AT mail.piratenpartei.de
Cc:
Gesendet: 16:40 Donnerstag, 17.November 2011
Betreff: [AG-Drogen] Koa Vertrag Berlin zum Thema Drogen und Sucht


zu geringe Menge und Cannabis gab keine Treffer, Diamorphi, Konsumräume UND
!Drugchecking! werden positiv erwähnt!

Ressortverteilung

Beim Regierenden Bürgermeister bleiben die Zuständigkeiten für Europa,
Bundesangelegenehietn und Kultur. Die SPD übernimmt Finanzen,
Stadtentwicklung/Umwelt, Bildung/Jugend/Wissenschaft sowie
Arbeit/Integration/Frauen.

Die CDU soll  Inneres/Sport, Wirtschaft/Technologie/Forschung,
Gesundheit/Soziales sowie Justiz/Verbraucherschutz verantworten.

[...]

Wir werden prüfen, ob in Anbetracht der zurückgegangenen
Strafgefangenenzahlen
die geplante
Verlegung des Drogenfachbereichs der Jugendstrafanstalt (JSA) Berlin vom
Standort Friedrich-
Olbricht-Damm an den Standort Lichtenrade durchgeführt werden muss oder ob
es
haushalterisch
vorzugwürdigere Alternativen gibt. Insbesondere soll geprüft werden, ob eine
Sanierung der Lie-
genschaften der JSA Berlin und ein Verbleib des Drogenfachbereiches am
Standort
Friedrich-
Olbricht-Damm sowie eine Eingliederung des Untersuchungshaftbereiches in die
JSA
Berlin kosten-
günstiger zu realisieren wäre. Dabei sind neben den Umbaukosten auch
diejenigen
Kosten für Fahr-
zeuge und Personal zu berücksichtigen, die nach einem Umzug der
Drogenfachabteilung voraussich-
tlich durch Transporte zwischen dem Bereich in Lichtenrade und der
Hauptanstalt
am Friedrich-
Olbricht-Damm entstehen.

[...]

Das bestehende Alkoholverbot in Beförderungsmitteln der BVG ist
durchzusetzen.

[...]

Psychiatrie und Suchtpolitik

Bei der Suchtbekämpfung setzten wir auf eine Mischung aus präventiven,
therapeutischen und rep-
ressiven Maßnahmen und die Zusammenarbeit aller gesellschaftlichen Kräfte.
Der Alkoholmissbrauch durch Kinder und Jugendliche wird stärker in den
Mittelpunkt der Präventi-
on und Hilfen gerückt und durch ein Paket von Maßnahmen bekämpft. Die
Koalition
wird ein Verbot
des Verkaufs von Alkohol an Personen unter 18 Jahren prüfen.
Beim Nichtraucherschutz werden wir gemeinsam mit den Bezirken Aufklärung und
Kontrolle des
Einhaltens der gesetzlichen Regelungen intensivieren. Zusammen mit Eltern-
und
Familienorganisa-
tionen u. a. werden wir Sensibilität für das Problem des Passivrauchens im
Haushalt des Kindes
schaffen.

Die in Berlin eingeführten Modelle der Drogenkonsumräume werden wir
evaluieren
und weite-
rentwickeln.
Die Koalition unterstützt neben einer verstärkten Prävention den Aufbau von
Diamorphinambulan-
zen und deren Integration in das bestehende Hilfesystem (GKV), um die
gesundheitliche und soziale
Lage bestimmter Gruppen von Schwerstabhängigen zu verbessern. Diese
Versorgungsstrukturen
müssen hohen medizinischen Maßstäben entsprechen, damit die Erstattung der
Behandlung durch
Krankenkassen gesichert ist.
Im Berliner Suchthilfesystem wird die begonnene Qualitätsentwicklung der
regionalen Suchthilfe-
dienste fortgesetzt und die Vernetzung zu anderen Hilfen vorangetrieben.
Insbesondere ist die
interkulturelle Öffnung der Dienste zu unterstützen und zu begleiten.
Träger der ambulanten Drogenhilfe sollen suchtgefährdeten Konsument/inn/en
illegaler Drogen mit
"Drug Checking" einen verbesserten Zugang zu Kontakt-, Beratungs- und
Therapieangeboten bie-
ten. "Drug Checking" ist somit eingebettet in ein umfängliches Konzept der
Gesundheitsförderung.
Eine gesetzliche Klarstellung der Straffreiheit des "Drug Checkings" wird
vorangetrieben.
--
AG-Drogen mailing list
AG-Drogen AT lists.piratenpartei.de
https://service.piratenpartei.de/listinfo/ag-drogen
--
AG-Drogen mailing list
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