[AG-Drogen] Linke beugt sich Medienberichterstattung

[Max Plenert <newsletter AT hanfverband.de>]

"Wir treten daher für eine rationale und humane Drogenpolitik ein, was eine
Entkriminalisierung des Drogenkonsums und langfristig eine Legalisierung aller
Drogen beinhaltet." wurde ergänzt um "das bedeutet die Entkriminalisierung der
Abhängigen und die Organisierung von Hilfe und einer legalen, kontrollierten
Abgabe von Drogen an diese." #FAIL

22. Oktober 2011
Linke beugt sich Medienberichterstattung

http://net-tribune.de/nt/node/67652/news/Linke-beugt-sich-Medienberichterstattung

Erfurt - Nach ihr nicht genehmer Berichterstattung hat die Linke einen bereits
beschlossenen Änderungsantrag zum Programm über Drogenpolitik erweitert.
"Tagesschau" und "heute" hätten nur gemeldet, die Linke sei für die Freigabe 
von
harten Drogen, und betrieben so Politik, sagte der Fraktionsvorsitzende im
Bundestag, Gregor Gysi, am Samstagabend auf dem Parteitag in Erfurt. Er 
plädiere
dafür, einen erläuternden Satz hinzuzufügen, um auf diese Weise 
Rechtfertigungen
zu vermeiden.

Am Vormittag hatten die Delegierten einem Antrag zugestimmt, nach dem
langfristig alle Drogen legalisieren werden sollten. In der Programmvorlage 
des
Parteivorstands war lediglich von einer Legalisierung weicher Drogen die Rede
gewesen.

Gysi zitierte den einzufügenden Satz: "Das bedeutet die Entkriminalisierung 
der
Abhängigen und die Organisierung von Hilfe und einer legalen und 
kontrollierten
Abgabe von Drogen an diese." Damit sei gesagt, was die Linke meine. Die
Delegierten stimmten mit großer Mehrheit für die Einfügung.

Zuvor hatte Parteichef Klaus Ernst ebenfalls für die Erweiterung geworben: Er
wolle, dass die gute Stimmung über den Parteitag auch öffentlich gemacht 
werde,
sagte er. Mit dieser Ergänzung habe man die Chance, die Sache in den Medien
richtig zu stellen.