ag-drogen AT lists.piratenpartei.de
Betreff: Mailingliste der AG Drogen- und Suchtpolitik
Listenarchiv
Re: [AG-Drogen] Nur Prävention reicht nicht - Dyckmans spricht sich offen für Repression aus
Chronologisch Thread
- From: "Georg von Boroviczeny" <georg AT von-boroviczeny.de>
- To: "'Mailingliste der AG Drogen'" <ag-drogen AT lists.piratenpartei.de>
- Subject: Re: [AG-Drogen] Nur Prävention reicht nicht - Dyckmans spricht sich offen für Repression aus
- Date: Fri, 15 Oct 2010 17:17:17 +0200
- List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-drogen>
- List-id: Mailingliste der AG Drogen <ag-drogen.lists.piratenpartei.de>
Nu, was erwartest du von etablierten PolitikerInnen? IQ und Amtshöhe stehen
einem umgekehrt proportionalen Verhältnis
[georgberlin]
Käpt’n der Crew ‚Tiberia‘
Koordinator AG Drogen
Georg v. Boroviczeny
> -----Ursprüngliche Nachricht-----
> Von: ag-drogen-bounces AT lists.piratenpartei.de [mailto:ag-drogen-
> bounces AT lists.piratenpartei.de] Im Auftrag von Maximilian Plenert
> Gesendet: Freitag, 15. Oktober 2010 16:40
> An: Fachforum Drogen der GRÜNEN JUGEND; BND Diskussionsliste;
> Liste AT mail.piratenpartei.de:AG_Drogen; vfdintern AT yahoogroups.de; linke-
> drogenpolitik AT yahoogroups.de
> Betreff: [AG-Drogen] Nur Prävention reicht nicht - Dyckmans spricht sich
> offen für Repression aus
>
>
> Ein klares Bekenntnis zur Repression & "viele Konsumenten missbrauchen
> Drogen und dass unter dem Motto „Prävention und Aufklärung statt
> Abhängigkeit und Strafe“ - ich würde sagen: Thema verfehlt, setzen, '6'!
>
> Mainz
> Nur Prävention reicht nicht
> http://www.allgemeine-zeitung.de/region/mainz/meldungen/9521720.htm
>
> 15.10.2010 - MAINZ
>
> Von Michael Heinze
>
> SUCHTPOLITIK Bundesbeauftragte Mechthild Dyckmans referiert in
> Unimedizin
>
> Liberale Drogenpolitik kann nicht ausschließlich auf Prävention und
> Aufklärung
> setzen: Das sagte Mechthild Dyckmans, Drogenbeauftragte der
> Bundesregierung, die gestern Abend auf Einladung der Friedrich-Naumann-
> Stiftung und der Medizinischen Gesellschaft Mainz unter dem Motto
> „Prävention und Aufklärung statt Abhängigkeit und Strafe“ im Hörsaal der
> Hautklinik der Universitätsmedizin darüber referierte, wie eine erfolgreiche
> Sucht- und Drogenpolitik aussehen muss.
>
> „Prävention steht zwar - und auch zurecht - im Zentrum unserer
> Anstrengungen“, sagte Dyckmans. „Doch Prävention alleine ist für ein
> suchtfreies Verhalten nicht ausreichend. Denn es bedarf ebenso klarer
> gesetzlicher Regelungen, die das gefährdete Verhalten einschränken und -
> soweit erforderlich - auch mit repressiven Maßnahmen sanktionieren.“ Dies
> stelle keineswegs einen Gegensatz dar, sondern ergänze sich. Dyckmans
> sprach von „zwei Seiten einer Medaille“.
> Darüber hinaus sind in den Augen der 59-Jährigen weitere Handlungsebenen
> von Bedeutung, ohne die eine Sucht- und Drogenpolitik nicht erfolgreich sein
> könne.
>
> „Viele Menschen werden durch die Angebote der Prävention überhaupt
> nicht erreicht“, so die Freidemokratin, die seit November 2009 als
> Bundesdrogenbeauftragte agiert. „Viele konsumieren Suchtmittel in sehr
> riskanter oder missbräuchlicher Art und Weise. Für solche Menschen
> brauchen wir zusätzliche Angebote, um ihnen mit individuellen Maßnahmen
> die Hilfen anzubieten, die sie vom Konsum von Alkohol, Tabak oder Cannabis
> abhalten.“ Fest steht für Dyckmans, dass der Weg aus der Sucht heraus
> mindestens so lang und beschwerlich ist wie der Weg in die Sucht hinein.
>
> Ganz wichtig sei, dass die Maßnahmen, um Menschen von der Sucht
> abzuhalten, sich immer am Individuum orientieren müssten. „Nicht so sehr
> die Suchterkrankung muss im Mittelpunkt stehen, sondern der Mensch“, so
> die Überzeugung der FDP-Politikerin. Denn in der Regel hätten die
> Betroffenen zum Beispiel nicht nur ein Alkoholproblem, sondern da kämen
> mehrere Dinge zusammen - etwa auch noch eine Nikotinabhängigkeit, ein
> Cannabiskonsum oder eine Glücksspielsucht.
>
> Bei ihrem Besuch in der Ambulanz für Spielsucht wenige Stunden zuvor sei
> ganz deutlich geworden, wie sehr die Betroffenen in der Glücksspielsucht
> gefangen sein könnten und zu welchen Schicksalen dies führe, sagte
> Dyckmans. „Die Geldspielautomaten weisen von allen Glücksspielen das
> höchste Suchtpotenzial auf.“ Notwendig sei „ein einheitlicher Spielerschutz
> für alle Arten von Automaten, egal ob sie in Spielhallen oder in Gaststätten
> stehen.“ _______________________________________________
> AG-Drogen mailing list
> AG-Drogen AT lists.piratenpartei.de
> https://service.piratenpartei.de/mailman/listinfo/ag-drogen
- [AG-Drogen] Nur Prävention reicht nicht - Dyckmans spricht sich offen für Repression aus, Maximilian Plenert, 15.10.2010
- Re: [AG-Drogen] Nur Prävention reicht nicht - Dyckmans spricht sich offen für Repression aus, Georg von Boroviczeny, 15.10.2010
- Re: [AG-Drogen] Nur Prävention reicht nicht - Dyckmans spricht sich offen für Repression aus, Maximilian Plenert, 15.10.2010
- Re: [AG-Drogen] Nur Prävention reicht nicht - Dyckmans spricht sich offen für Repression aus, Andi_nRw, 15.10.2010
- Re: [AG-Drogen] Nur Prävention reicht nicht - Dyckmans spricht sich offen für Repression aus, Enrico Weigelt, 18.10.2010
- Re: [AG-Drogen] Nur Prävention reicht nicht - Dyckmans spricht sich offen für Repression aus, Andi_nRw, 18.10.2010
- Re: [AG-Drogen] Nur Prävention reicht nicht - Dyckmans spricht sich offen für Repression aus, Enrico Weigelt, 18.10.2010
- Re: [AG-Drogen] Nur Prävention reicht nicht - Dyckmans spricht sich offen für Repression aus, Andi_nRw, 18.10.2010
- Re: [AG-Drogen] Nur Prävention reicht nicht - Dyckmans spricht sich offen für Repression aus, Enrico Weigelt, 18.10.2010
- Re: [AG-Drogen] Nur Prävention reicht nicht - Dyckmans spricht sich offen für Repression aus, Andi_nRw, 15.10.2010
- Re: [AG-Drogen] Nur Prävention reicht nicht - Dyckmans spricht sich offen für Repression aus, Enrico Weigelt, 18.10.2010
- Re: [AG-Drogen] Nur Prävention reicht nicht - Dyckmans spricht sich offen für Repression aus, Maximilian Plenert, 15.10.2010
- Re: [AG-Drogen] Nur Prävention reicht nicht - Dyckmans spricht sich offen für Repression aus, Georg von Boroviczeny, 15.10.2010
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