Re: [AG Bauen und Verkehr] [Energiepolitik] Relevanzen in der Energiepolitik

[Gunnar Kaestle <gunnar.kaestle AT gmx.net>]

Jörg Dürre schrieb:
> habe gerade ein sehr lustiges Dokument gefunden
> http://www.dena.de/fileadmin/user_upload/Publikationen/Verkehr/Dokumente/dena-Hintergrundpapier_Energieverbrauch_und_Energietraeger_im_Strassenverkehr_bis_2025.pdf
>
> Ich wunderte mich ob der schwachen Berücksichtigung und Perspektive
> von Ökostrom für Verkehrszwecke;

Das ist in der Tat ein guter Hebel: Billiger PV-Strom vom eigenen Dach 
hilft uns bei der Einführung des Elektroautos, womit die 
Importabhängigkeit vom Rohöl sinkt.

Heimtankstellen aufgpasst: Jetzt EEG-Umlage auf Eigenstrom verhindern
http://67183441.foren.mysnip.de/read.php?569,399614

> Anteile am Primärenergieverbrauch 2013
> http://www.ag-energiebilanzen.de/DE/presse/infografik/infografik.html
> Mineralöl 33,4%
> Erdgas 22,3%
> Erneuerbare 11,5%

Das ist noch viel krasser, wenn man die Ausgaben für fossile 
Energieimporte anschaut, grob 100 Mrd Euro jedes Jahr,
wovon rund 3/4 fürs Öl drauf gehen und 1/4 für Gasimporte. Die 
Steinkohle fällt kostentechnisch kaum auf.

http://www.baerbel-hoehn.de/fileadmin/media/MdB/baerbelhoehn_de/www_baerbelhoehn_de/bukold-fossile-importkosten-endfassung.pdf

Um das Risiko von Importpreissteigerungen zu begrenzen, gilt es in der 
Tat vom Öl wegzukommen. Das kann man relativ einfach mit dem Umsatteln 
von der Ölheizung auf was anderes hinbekommen. Bei der Substitution von 
Sprit durch Strom könnte die günstige Heimtankstelle durchaus helfen.
https://www.youtube.com/watch?v=FHp5Hg-l-uE

Gruß,
Gunnar

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