Re: [AG Bauen und Verkehr] Fwd: 520/1/13 | Vorschlag für eine Verordnung des Europäischen Parlaments und des Rates über Anforderungen für die Typgenehmigung zur Einführung des bordeigenen eCall-Systems in Fahrzeuge und zur Änderung von Richtlinie

[Markus Bloch <markus.bloch AT piratenpartei-nrw.de>]

----- Original Nachricht -----
Absender: Robert Merz
Datum: 19.09.2013 15:14

> Ahoi Markus,
> ahoi Verkehrspiraten,
> nach den Infos der letzten Wochen und Monate
> und anderen Erfahrungen der letzten Jahrtausende
> ist meine Befürchtung ziemlich realistisch.
> Bei einem Unfall, bei dem der Fahrer halblebig "in den Gurten hängt" wird 
> das 
> System über einen Sensor aktiviert und baut selbst eine Sprechverbindung 
> zur 
> Zentrale auf. So kann diese Info über die Art der benötigten Hilfe 
> bekommen. So 
> ist das gedacht.

Genau das ist ja das, was erreicht werden soll. Da habe ich auch kein
Magengrimmen bei.

> "Es ist ein kleiner Schritt" für die Technik, dass die Mikrofone des 
> Systems 
> unbemerkt von außen aktiviert werden können. Und was gemacht werden kann, 
> wird 
> irgendwann einmal auch tatsächlich gemacht. Die Kosten spielen dabei gar 
> keine 
> Rolle, die mögliche gewonnene Info ist wertvoller. Denn Information ist der 
> Rohstoff der heutigen Zeit.

Nochmal: Ohne aktive Mobilfunkverbindung schaltet da keiner von außen
was ein. Wer soll denn die Kosten für die Mobilfunkverbindung tragen?
BND? Verfassungsschutz? NSA? Der Netzbetreiber? Die werden Dir alle
einen husten. Und als Nutzer will ich diese Kosten auch nicht
übernehmen, ist ja klar. Aber damit würden die "Geheim"dienste auch
auffallen und wären nicht mehr geheim ;-)

> Vlt. sollten wir jemand von der Datenschutz-Gruppe mal drüberschauen lassen.
> Piratige Grüße
> Pi-Robby aus der Gegend von Stuttgart.

Keep it Country,
Markus aka Cowboy

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