Zum Inhalt springen.
Sympa Menü

ag-bauen-verkehr - Re: [Ag-bauen-verkehr] Transparenz und Bürgerbeteiligung bei Infrastrukturprojekten

ag-bauen-verkehr AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Bundes-AG Bauen und Verkehr Diskussionsliste

Listenarchiv

Re: [Ag-bauen-verkehr] Transparenz und Bürgerbeteiligung bei Infrastrukturprojekten


Chronologisch Thread 
  • From: Arnold Schiller <arnold.schiller AT members.piratenpartei-bayern.de>
  • To: ag-bauen-verkehr AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [Ag-bauen-verkehr] Transparenz und Bürgerbeteiligung bei Infrastrukturprojekten
  • Date: Fri, 19 Oct 2012 16:32:52 +0000 (UTC)
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-bauen-verkehr>
  • List-id: Bundes-AG-Bauen-und-Verkehr <ag-bauen-verkehr.lists.piratenpartei.de>
  • Organization: Newsserver der Piratenpartei Deutschland - Infos siehe: http://wiki.piratenpartei.de/Syncom/Newsserver

Am Wed, 17 Oct 2012 14:15:19 +0200 schrieb Carolin Mahn-Gauseweg:

> Wie cool ist das denn?

Nicht sonderlich cool. Der Flughafen München hat zusammen mit der IHK
eine millionenschwere Werbekampagne beim Bürgerbegehren gefahren und an
jeder Ecke standen in München Plakate Pro Startbahn. Wir kleinen Sammler
von den Piraten und den Grünen hatten angesichts dieser Übermacht an
Werbemassnahmen eigentlich kaum Chancen gesehen. Trotz dieser massiven
Materialschlacht des Pro-Startbahn-Bündnisses inklusive des OB Ude haben
sie die Abstimmung verloren. Damit ist die Stadt München zunächstmal als
Mitgesellschafter der FMG an das Votum gebunden.

Natürlich ist die Bindungsfrist des Bürgerbegehrens nicht auf alle
Ewigkeit festgelegt, aber die Frage stellt sich schon, wie ernst ein
Bürgerentscheid zu nehmen ist, wenn er sobald die Bindungsfrist abläuft
wieder neu angegangen wird. Eigentlich sollte der Bürger schon ernster
genommen werden. Die Freisinger durften nicht darüber abstimmen, obwohl
sie näher am Flughafen sind und betroffener sind und haben sich bei den
Münchner bedankt, denn eigentlich war das nicht klar, dass die Münchner
dagegen stimmen würden.

Es ist anzunehmen, dass die Gegnerschaft in Oberbayern wahrscheinlich
noch größer ist als nur in München. In München hatte die FMG noch die
größten Chancen durchzukommen und hatten dies wohl auch durch ihre
millionenschwere Werbekampagne gehofft.

Grüße ebenso aus München und ein Pirat,
Arnold




Archiv bereitgestellt durch MHonArc 2.6.19.

Seitenanfang