Re: [Ag-bauen-verkehr] Reform Fahrradausrüstungs (Beleuchtung) Verordnung

[Antiautor <Antiautor AT news.piratenpartei.de>]

Michael Blödow schrieb:
> Hinbekommen würde für mich bedeuten das alle 30 Gänge reibungslos und 
> genau schalten, auch die jeweills äußersten Ritzel ohne Schabgeräusche 
> nutzbar sind. Die meisten die ich kenne nutzen einige Gänge nicht, 
> einfach weil die Kettenschräge so hoch ist das du zuhören kannst wie 
> die Späne abgeschliffen werden :-)

Man kann bei einer 30- Gang Kettenschaltung auch nicht alle Gänge fahren. 
Die mit der großen Kettenauslenkung nennt man "Kreuzgänge", und die 
fährt man nicht, wenn man seine Schaltung schonen möchte.
Das war auch schon bei den frühen 10-Gang Schaltungen so: kleines 
Kettenblatt (innen) auf kleinstes Ritzel (außen) geht nicht, dann 
schleift es am Werfer. Die heutigen Ketten tolerieren schon weitere 
Seitenauslenkung, aber Kreuzgänge sind nie gut.
Wenn Du mal die Zähne an Ritzeln und Kettenblättern zählst und die 
Übersetzung ausrechnest wirst Du feststellen, dass es große 
Schnittmengen zwischen den Gängen gibt.
In der Praxis fährt man mit dem kleinen Kettenblatt nur die ersten 5 oder 
6 Ritzel, mit dem mittleren Blatt alle bis auf die äußeren und mit dem 
großen Blatt nur die letzten 5 oder 6 Ritzel. Bei 21 Gängen liegen die 
Genzen enger.