Re: [Ag-bauen-verkehr] USA: Die Unfallzahlen jugendlicher Verkehrsteilnehmer haben sich verdreifacht

["m.schieferdecker" <m.schieferdecker AT piratenpartei-nrw.de>]

Ahoi,

> Entsprechend sind Statistiken als Wahlkampfmunition weitestgehend
> ungeeignet. Wenn etwas der eigenen Wahrnehmung widerspricht, akzeptiert der
> Mensch auch belegte Aussagen nur selten, obwohl die eigene Wahrnehmung hier
> die Realität verzerrt hat (Stichwort Filterbubble). Ganz klassisches
> Beispiel hierzu sind alle Aussagen zum Themenkomplex sexueller Missbrauch
> von Kindern, der äußerst emotionale geprägt, weil tiefe Ängste auslösend,
> ist, so dass rationale politische Diskussionen qusi unmöglich sind.

Da wir in der AG Waffenrecht im Grunde vor genau dem Problem stehen 
(emotionale
Diskussion, Faktenlage wird nicht wahrgenommen), kenne ich das Problem.

Eine Lösung ist z.B. ein Flyer, der die Fakten eindringlich und stark
vereinfacht präsentiert.

Also z.B. sowas:
1 : 8000 das du im Straßenverkehr ums Leben zu kommst
1 : 37.000 das du durch ein Tötungsdelikt aus dem Leben zu scheidest
1 : 43.000 das du eines tödlichen Arbeitsunfall erleidest
1 : 140.000 das du bei einem Badeunfall ertrinkst
1 : 215.200 das du durch eine Schusswaffe getötet wirst
1 : 500.000 das du bei einem Zugunglück umkommst
1 : 1.1 Millionen das du bei Naturkatastrophe stirbst
1 : 1,1 Millionen das du einem Terroranschlag zum Opfer wirst
1 : 1,2 Millionen das du einen Todessturzes aus dem Bett erleidest
1 : 2,8 Millionen das du bei einem Linienflug abstürzt und stirbst
1 : 3,5 Millionen das du durch einen Giftschlangenbiss aus dem Leben scheidest
1 : 3.725.000 das du durch eine legal besessene Schusswaffe ums Leben kommst


So lassen sich Statistiken meiner Meinung nach recht gut verwerten, und ob man
es nun auf das Waffenrecht bezieht oder auf die Statistik eines ähnlich
emotional aufgeladenen Themas ist im Endeffekt gleich.

Gruß,
Marc
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