Zum Inhalt springen.
Sympa Menü

ag-bauen-verkehr - Re: [Ag-bauen-verkehr] Arbeit an der Vorlage zum Grundsatzprogramm

ag-bauen-verkehr AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Bundes-AG Bauen und Verkehr Diskussionsliste

Listenarchiv

Re: [Ag-bauen-verkehr] Arbeit an der Vorlage zum Grundsatzprogramm


Chronologisch Thread 
  • From: Andreas Jäger <a.jae AT arcor.de>
  • To: Bundes-AG-Bauen-und-Verkehr <ag-bauen-verkehr AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: Re: [Ag-bauen-verkehr] Arbeit an der Vorlage zum Grundsatzprogramm
  • Date: Sun, 19 Feb 2012 20:27:33 +0100
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-bauen-verkehr>
  • List-id: Bundes-AG-Bauen-und-Verkehr <ag-bauen-verkehr.lists.piratenpartei.de>

*Einleitung **/(abgearbeitet, bitte erstmal nur noch Formulierungen ändern)/**:****Bauen und Verkehr*
1) Eine nachhaltige Entwicklung des Verkehrs, des Bauens und der Stadtentwicklung hat angesichts der ökologischen, sozialen und ökonomischen Entwicklung in der Bundesrepublik Deutschland einen hohen Stellenwert. (umformulieren)

2) Die Überwindung der Folgen des demographischen Wandels und der wirtschaftsstrukturellen Entwicklung müssen durch eine integrierte, partizipative und transparente Zusammenarbeit aller Beteiligten erreicht werden.

* /(umformulieren)/

*


* Die Eigenverantwortung des Bürgers ist in allen Belangen zu stärken,
ihm sind angemessene Gestaltungspielräume zu
geben.(Gestaltungsspielräume).(3. und 4. Satz um diesen Aspekt
erweitern)


3) Zu einer nachhaltigen Entwicklung gehören die Bereitstellung eines klimafreundlichen Verkehrsangebotes, die Schaffung eines attraktiven Wohnumfeldes, die Reaktivierung von brachliegenden Flächen, der Erhalt von historisch bedeutsamer Bausubstanz und von städtischen und ländlichen Strukturen, die Vermeidung der Zersiedelungen von Landschaft und Natur und der Erhalt von zusammenhängenden Kulturlandschaften.


4) Die intrakommunale und interkommunale sowie die grenzüberschreitende Zusammenarbeit ist dabei in allen Bereichen der Planung zu intensivieren.

* (generell "grenzüberschreitend" im Sinne von Zuständigkeiten -
umformulieren)

*




*/Absatz 1 (abgearbeitet, bis auf Satz 13 bitte erstmal nur noch Formulierungen ändern):/**/Bauen und Wohnen/*//
5) Zur Würde des Menschen gehört auch würdevolles Wohnen.Angemessener Wohnraum muss daher für jedermannverfügbar undbezahlbar sein.

6) Die städtebauliche Planung und Wohnungsbauförderderung dient einer ausgewogenen sozialen Durchmischung und einem ausgewogenen Miteinander von individueller Wohnbebauung, Mietswohnungen, Handel, Gewerbe, Freizeit und öffentlicher Infrastrukturöffentlich gefördertes Anliegen sein.

* (umformulieren)


7) Bei allen baulichen Maßnahmen, egal ob Sanierung oder Neubau,soll auf die Schonung natürlicher Ressourcen bei Bau und Unterhaltbesondere Rücksicht genommen werden.Öffentliche Fördermittel sollen vorrangig in eine sinnvolle energetische Ertüchtigung von Bestandsbauten und in den Bau von ressourcenschonenden Neubaten fließen.

* (umformulieren)


8) Eine Zersiedelung der Landschaft ist zu vermeiden.(->6)Öffentliche Fördermittel sollen vorrangig in die Sanierung und diesinnvolle energetische Ertüchtigungen von Altbauten fließen.(->7)

9) Alle öffentlichen und wirtschaftlich genutzten Bauten sindhttp://piratenpad.de/p/AGBauenUndVerkehr_Grundsatzprogrammbarrierefrei, kind- und altersgerecht zu errichten, Altbauten möglichst entsprechend zu modernisieren.

* Das Einfamilienhaus ist weder öffentlich noch wirtschaftlich
genutzt. Unter wirtschaftlich genutzt verstehe ich
Gewerbeimmobilien. Ich würde den Satz so formulieren:

* Alle Gewerbeimmobilien und öffentlichen genutzten Bauten sind
barrierefrei, kind- und altersgerecht zu errichten, Altbauten möglichst entsprechend zu modernisieren. Im Wohnungsbau ist durch
spezielle Fördermaßnahmen ein bedarfsgerechter Anteil
barrierefreier, kind- und altersgerechter Wohnungen zu schaffen.

*



10) Bauen ist auch Verantwortung, daher muss sichergestellt werden, dass bei allen Hoch- und Tiefbaumaßnahmen nur geeignete Fachkräfte und Unternehmen tätig werden können.

11) Die Bauwirtschaft und ihre Auftraggeber sind stärker als bisher zu kontrollieren.

12) Alle öffentlichen Aufträge und Vergaben sollen transparent und nachvollziehbar veröffentlicht werden und kontrollierbar sein. Dabei müssen die am Ort der Bauleistung gültigen Tarifverträge nachweislich eingehalten werden.

* /(2. Satz ggf. umformulieren)/


13) Die amtliche Bauaufsicht als Kontrollinstanz ist deutlich zu verstärken.

* Solle da auch private Häuselabauer stärker kontrolliert werden?
Insbesondere Familien?

* Ich würde die amtliche Bauaufsicht in Zukunft als Dienstleister
sehen, der Bauherren vor Pfusch am Bau und betrügerischen
Unternehmen schützt. Eine verstärkte Gängelung von Bauherren ist zu
vermeiden, die Regulierungen sind auf ein notwendiges Maß
zurückzuführen.http://de.wikipedia.org/wiki/Bauaufsicht

* (Cowboy: bitte guck Dir den Sachverhalt doch mal an)





*/Absatz 2 (Bearbeitung begonnen): /**/Verkehr und Infrastruktur/*//
14) Mobilität ist in der heutigen Gesellschaft ein wesentliches Merkmal für Lebensqualität und Entwicklungschancen der Bevölkerung.
Eine gesicherte Versorgung mit Gütern, Energie und Information gehört zu den Grundpfeilern einer mordernen Gesellschaft.
Die Infrastruktur einer gesicherten Versorgung mit Energie und Gütern gehört zu einer zivilisiertenmodernenGesellschaft.

* /Diese beiden Sätze wirken etwas gestückelt. Hier sollten wir eine
schlüssige/zusammengehörende Aussage formulieren. (Jihan)/

* Vorschlag: Mobilität ist eine Grundlage unseres heutigen Lebenseiner
modernen Gesellschaft, sie dient der gesicherten Versorgung der mit
Gütern und Informationen, dem kulturellen Austausch der Menschen
untereinander und der Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. (ajae)

* Weiterer Vorschlag: In einer modernen und dynamischen Gesellschaft
ist Mobilität ein wesentliches Merkmal für Lebensqualität und die
Entwicklungschancen von Wirtschaft und Bevölkerung. Sie ermöglicht
Kommunikation, Handel und die freie Entfaltung eines jeden Einzelnen
in Beruf, Familie und Hobby.

* Verkehrs- und Versorgungsinfrastrukturen bilden das Rückgrat einer
lebendigen und sich verändernden Gesellschafts- und
Wirtschaftsordnung. Die Verfügbarkeit von Gütern, Energie und
Kommunikationsmitteln ist ein grundlegendes Recht (klingt das zu
sehr nach "Grundrecht"? und wenn ja, ist das schlimm?) für jeden.
(Jihan)


15) Kennzeichen einer entwickelten Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung ist auch der verantwortungsvolle und auf Nachhaltigkeit ausgerichteteUmgang mitden zur Verfügung stehenden materiellen und finanziellen Ressourcen. Dieser Umgang ist gekennzeichnet durch eine konsequenten Verbrauchsreduzierung und der Nutzung regenerativer Energie- und Rohstoffquellen.Rohstoffen, die Wiederverwertung von Ressourcen und der verantwortungsvolle und sparsame Umgang mit finanziellen Mitteln.

* /Ob das "regenerativ" hier rein muss oder ob die Formulierung so
etwas zu radikal grün ist, wäre noch zu besprechen. Ich bin mir da
unsicher. (Jihan)/




16) Bedarfs- und nicht gewinnorientiert entwickelte Infrastrukturen sind grundlegend für die Ermöglichung von gesellschaftlicher Teilhabe; sei es durch die notwendige Mobilität, durch die Bedienung grundlegender Bedürfnisse oder durch die Versorgung mit Information und Kommunikationsmöglichkeiten. Sie müssen sich den Anforderungen einer sich verändernden Bevölkerungsstruktur ebenso anpassen können wie den Herausforderungen, die sich aus der zunehmenden Ressourcenknappheit ergeben.
Das doppelt sich irgendwie mit 14 (ajae)
Teils, teils. Es doppelt sich die Aussage über die Wichtigkeit von Infrastruktur. Aber der Aspekt der Bedarfsorientierung (und Bedarfsgrundlage) ist unter 14 nicht drin und sollte da auch nicht rein. 14 ist eher eine Einleitung, hier wird es konkret. Aber es stimmt, dass wir einiges doppelt schreiben (Jihan).

* Unterschiedliche Verkehrsträger haben unterschiedliche Anforderungen
an ihre Infrastrukturen und weitere Rahmenbedingungen.

* /Hier fehlt irgendwie noch was. (Jihan)/

* Was soll dieser Satz aussagen? (ajae)

* Vermutlich läuft es hier darauf hinaus, dass wir wissen, dass man
Äpfel nicht mit Birnen (bspw. Schiene und Luft) vergleichen sollte
und dass jeder Verkehrsträger seine (technischen, wirtschaftlichen,
betrieblichen) Spezifika hat, die wir auch per se nicht infrage
stellen. Finde ich an sich gut und wichtig. Diskussionen a la "wer
fliegt kann auch mit dem Zug fahren" sind nämlich meist zu kurz
gegriffen und nicht fundiert.

* Wir plädieren für Verkehrs- und Versorgungsinfrastrukturen in
staatlicher Trägerschaft, um aktuell bestehende Monopole aufzulösen
und eine fairen Wettbewerb zu ermöglichen.


17) Wir erkennen die unterschiedlichen Bedingungen der Infrastruktur(wovon? welche Bedingungen? Ich ahne, was gemeint ist, aber ich finde den Satz trotzdem nichtssagend)und erstreben Wettbewerb, wo er die Bildung von Monopolen und Oligopolen verhindert.

* /Find ich sehr gut./


18) Wir setzen uns dafür ein, bestehende Monopole aufzulösen und plädieren für eine Infrastruktur in staatlicher Trägerschaft, wenn Wettbewerb aus strukturellen Gründen nicht möglich ist.

* /Sprechen wir uns nicht generell für eine staatliche Trägerschaft
von Infrastruktur aus? Damit ist Wettbewerb immer möglich, die
strukturellen Probleme sind damit weg. Außerdem behält der Staat
damit die Möglichkeit, die Nachhaltigkeit (Vernunft) der Planung zu
prüfen. Zumindest theoretisch. (Jihan)/

* Wir sollten es hier trotzdem drinlassen um zu betonen, dass es auch
für den Bereich Verkehr gilt und wir in Diskussionen nicht auf
andere Bereiche des Programms verweisen müssen (ajae)



19)Für dieses Ziel sind differenzierte Lösungen und das Überwinden festgefahrener Denkschemata nötig.

* /Ich bin mir noch nicht sicher, ob das ein geschickter Satz ist oder
ob er nicht nach "alle außer uns sind doof" klingt. (Jihan)/

* Weglassen (ajae)



20) Verkehrsbeziehungen sind möglichst zu bündeln. Dabei haben in der Planung Verkehrsmittel Vorrang, die ökonomisch und ökologisch langfristig die beste Bilanz vorweisen können.

* /Zu globale (und zu "grüne") Aussage. Ich würde formulieren, dass es
wir auf eine ausgewogene Nutzung der verschiedenen Verkehrsträger
anlegen. Dass wir uns für Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit
einsetzen, steht ohnehin schon weiter oben. (Jihan)/

* Würde diesen Satz streichen oder zumindest so forumlieren das klar
wird was gemeint ist. (Björn)


20a) Wir plädieren für eine Überarbeitung der gesetzlichen Regelungen mit dem Ziel, die Akzeptanz beim Bürger durch verständlichere Formulierungen zu erhöhen. Gleichzeitig plädieren wir aber für Kontrolle und Sanktionen, wo anders keine Einhaltung der Regelungen durchgestzt werden kann. Das betriefft besonders die Straßenverkehrordnung und alle zugehörigen Regelungen und Verordnungen.
(ajae)

* /Nummer zu 20a geändert weil es 21 schon gibt - generell finde ich
den Text sehr gut weil er zeigt dass wir etwas ändern wollen aber
das bestehende System grundsätzlich nicht ablehnen - eine Position
die meiner Meinung nach die meisten Piraten vertreten können. (Björn)/



*/Absatz 3 (noch offen): /**/Stadtplanung und Regionalplanung/*//
21) Alle Planungen der öffentlichen Hand dienen einer gerechten Abwägung öffentlicher und privater Interessen im Zusammenleben der Menschen.

* sehr gut (ajae), confirm + 1



22) Planung ist unverzichtbar und darf nicht zugunsten einseitiger Interessen eingeschränkt oder aufgegeben werden. Planung soll immer ein ausgewogenes Mit- und Nebeneinander von Bedürfnissen des Wohnens, des Arbeitens, der Wirtschaft, des Verkehrs, der Infrastruktur, der Kommunikation, der Bildung, des Sports und Kultur sowie der Freizeitgestaltung regeln.Ebenfalls sind Aspekte des Landschafts-, Natur- und Umweltschutzes in einem vernünftigen Maß mit in die Planungen aufzunehmen.(ajae)


23) Auf allen Entscheidungsebenen (Bund, Land, Kommunen) soll die jeweils betroffene Bevölkerung in offenen Verfahren rechtzeitig und umfassend beteiligt und informiert werden.


24) Ihre Bedürfnisse sollen entsprechend berücksichtigt werden. Unkomplizierte und effektive Verfahren zur Bürgerbeteiligung müssen dabei entwickelt und konsequent ausgebaut werden.Die Planungsdauer ist dabei effektiv zu verkürzen.(ajae)


25) Alle für die Planung relevanten Informationen und Grundlagen sind öffentlich zugänglich zu machen und zu erläutern. Wo dies im Vorfeld nicht möglich ist, sind im Nachgang alle getroffenen Entscheidungen ausreichend zu begründen und zu veröffentlichen. (ajae)Mit dem letzten Satz habe ich Bauchschmerzen. Was passiert, wenn jemand in der Planung verkackt hat und im Nachhinein die Begründung offenbart, dass da was falsch gelaufen ist (Gegen den Willen der Bürger, zb) ? Wie wird das bestraft?





Archiv bereitgestellt durch MHonArc 2.6.19.

Seitenanfang