Re: [Ag-barrierefreiheit] Immobilienbewertung

["Ulrich Schlueter" <uschluet AT muenster.de>]

"Es gibt mehr als nur eine Untersuchung, die zu ganz anderen Ergebnissen 
kommen, wenn man die Finanzierungskosten für die Mehrausgaben bei der 
Berechnung mit einfließen lässt. Du kommst nicht aus der Baubranche....oder?"

Lies diese Inhalte: 
http://dl.dropbox.com/u/803491/muenster_passivhausstandard.zip
Sie enthalten die Ratshauptvorlage V0675_2011 mit Anlage.pdf, die 
Ergänzungsvorlage und den Ratsbeschluss. Lies besonders die Anlage 1: auf 
Seite 7 der Datei Hauptvorlage_V_0675_2011_mit_Anlage.pdf.

Gruß
Uli

Ulrich Schlüter
Biederlackweg 72
48167 Münster
Germany
Tel. +49 (0) 251 4198233
Mobil +49 (0) 1522 1975992
uschluet AT muenster.de
 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ag-barrierefreiheit-bounces AT lists.piratenpartei.de 
[mailto:ag-barrierefreiheit-bounces AT lists.piratenpartei.de] Im Auftrag von rad
Gesendet: Sonntag, 16. Dezember 2012 23:14
An: ag-barrierefreiheit AT lists.piratenpartei.de
Betreff: [Ag-barrierefreiheit] Immobilienbewertung


Ulrich Schlueter schrieb:
> In Münster ist für Neubaugebiete inzwischen der 
> Münster-Niedrigenergiehaus-Standard vorgeschrieben, eine abgemildete 
> Form des Passivhausstandards. Spätestens in zwei Jahren soll dann der 
> Passivhausstandard für Neubauten Pflicht werden. Man machte eine 
> Untersuchung, wie schnell sich der Passivhausstandard im Vergleich zu 
> Niedrigenergiehaus amortisiert. maximal acht Jahre, und danach hat man 
> keine Heizkosten mehr, jedoch einen erheblich höheren

Es gibt mehr als nur eine Untersuchung, die zu ganz anderen Ergebnissen 
kommen, wenn man die Finanzierungskosten für die Mehrausgaben bei der 
Berechnung mit einfließen lässt.

Du kommst nicht aus der Baubranche....oder?

Es gibt einen Mindeststandard nach EnEV 2009, KFW70/55/40-Häuser, 
Passivhäuser und Plusenergiehäuser. Aber von Niedrigenergiehäusern spricht 
man schon lange nicht mehr. Vielleicht noch in Münster...weiß ich nicht. Aber 
der Begriff ist höchst schwammig.

Und bei dem Thema Barrierefreiheit sollte man sich immer vor Augen halten, 
dass der größte Einflussfaktor der Bauherr selbst ist. Der zahlt und schafft 
deswegen an. Wenn der keine freistehende Wanne will, taugt die ganze schöne 
Theorie nix.

Und warum eröffnest Du zu dem selben Thema zwei weitere Threads? Macht die 
Sache äußerst unübersichtlich.

Gruß, Rich