sgprogramm AT lists.piratenpartei.de
Betreff: Sgprogramm
Listenarchiv
- From: Anita Möllering <anita.moellering AT googlemail.com>
- To: Sgprogramm <sgprogramm AT lists.piratenpartei.de>
- Cc: orga-koordinatoren AT lists.piratenpartei.de, bgs AT piratenpartei.de
- Subject: Re: [Sgprogramm] Anfrage AG Urheberrecht
- Date: Thu, 23 Feb 2012 13:14:36 +0100
- List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/sgprogramm>
- List-id: Sgprogramm <sgprogramm.lists.piratenpartei.de>
+1
Am 23. Februar 2012 08:55 schrieb Dee Kay <dee.kay.corral AT googlemail.com>:
>
>
> Am 23. Februar 2012 01:02 schrieb DS Lawfox <dslawfox AT googlemail.com>:
>
>> Ahoi SG-Programm-Piraten,
>>
>> grundsätzlich sollte nach der derzeitiger, allerdings nicht
>> satzungsgemäßen, wenn auch vom BuVo vorgesehenen und installierten
>> Organisationsstruktur - und das ist sicher Konsens - die SG Programm in
>> Programmanfragen eingebunden werden. Ich finde das richtig; alleine schon,
>> damit dem Selbstzweck der SG Programm gerecht geworden werden kann. Ob dies
>> zwingend ist, lasse ich an dieser Stelle bewusst offen.
>>
>> Und sodann mit Blick auf das konkrete Beispiel von Kerstin nur mal ne
>> Frage: Euch ist aber schon aufgefallen, dass die Ausführungen auf die
>> seitens Kerstin wohl in Bezug genommene Anfrage eine Aussage der
>> Piratenpartei Landesverband Bayern ist? Leider ist die Anfrage dazu nicht
>> bekannt und rechtertigt möglicherweise die Antwort des LVBayern.
>>
>> Zwar ist es sicher zutreffend, dass der LVBY seinerseits auf Experten der
>> AG Urheberrecht zurückgegriffen hat (ergibt sich aus dem Footer).
>>
>> In diesem Fall ist es aber so, dass sich die Antwort des LV Bayern mit den
>> wesentlichen Aussagen gemäß Inhalt des, in den mehrheitlich angenommenen
>> Beschluss PA149 vom BPT11.2 ("Grundlage zum Wahlprogramm 2013")
>> inkorporierten PDFs praktisch 1:1 deckt. Hieraus wird ein
>> wahlprogrammtaugliches Extrakt gefertigt werden, wenn ich die AG insofern
>> richtig verstanden habe.
>>
>> Die sich hieran orientierende Debatte des Threads über die Frage, ob
>> AG-KnowHow - also Expertenwissen - eingebunden werden soll oder nicht,
>> stellt sich somit im konkreten Fall nur bedingt.
>>
>> Die allgemeine Frage, ob AGs beisteuern können oder nicht, stellt sich
>> m.E. nicht, zumal ihr ja selbst davon ausgeht, dass die eigentliche
>> Referenz
>> - abgesehen vom bestehenden Programm - die AGs sind. Hierbei jedoch zu
>> unterstellen, die AGs hätten Probleme mit der Außenkommunikation, finde ich
>> einigermaßen belustigend und möchte sie daher nicht weiter kommentieren.
>>
>> Ich könnte mir vielmehr vorstellen, dass es derzeit ein Defizit in der
>> Außendarstellung der SG Programm gibt, denn den meisten AGs ist weder die
>> SG
>> Programm bekannt, geschweige denn geläufig, was die SG Programm macht.
>> Insofern wäre es ganz sinnvoll, wenn die SG Programm mit einem Vertreter
>> in den 14-tägig stattfindenden Koordinatorenkonferenzen vertreten wäre, um
>> ggf. auch dort, entsprechende Synergieeffekte generieren zu können. Ohne
>> für
>> die Koordinatoren für die vielen AGs sprechen zu können, könnte ich mir
>> aber
>> sehr gut vorstellen, dass es die Koordinatoren der AGs begrüßen würden,
>> wenn
>> dem so wäre.
>>
>> Auch ist es richtig, dass die in AGs vertretenen Meinungen nicht die
>> Meinungen der Partei sind, sofern sie nicht als Programmpunkte beschlossen
>> sind. Insbesondere dort, wo es keine Beschlusslage gibt, kommt man aber
>> ohne
>> die inhaltlich und innerparteilich meinungsbildend arbeitenden AGs, AKs und
>> zuweilen sogar PGs nicht aus, um auf Anfragen - wenn auch z.T. -
>> divergierende Meinungsstände vermitteln und dabei darauf hinweisen zu
>> können, dass es sich um derzeitige, nicht verbindliche Sachstände der
>> Entwicklung von Programmatik innerhalb der Piratenpartei handelt.
>>
>> So viel Differenzierung kann imho sowohl den AGs zugetraut werden, als
>> auch der SG Programm im Sinne von Anforderung zugemutet werden. Letzteres
>> macht die Sache für die SG Programm wiederum schwierig, um in vielen
>> Anfragefällen nicht bloß mit der lapidaren Antwort "Zu dieser Frage gibt es
>> noch keine Beschlusslage in der Partei" aufwarten zu müssen. Um dies im
>> Sinne einer differenzierten Sachstandsdarstellung der Meinungsentwicklung
>> kompensieren zu können, wird auch und gerade die SG Programm ohne die AGs
>> pp. nicht auskommen.
>>
>> Denn ohne die AGs praktisch im luftleeren Raum zu operieren halte ich
>> gelinde gesagt für zweckwidrig und außenkommunikativ bisweilen eher
>> unzuträglich.
>>
>> Einfach *irgendwelche Leute* zu fragen bringt auch nichts, weil nicht klar
>> ist, ob diese evtl. gänzlich außerhalb jeglicher Struktur stehen und gar
>> nur
>> persönliche Einzelmeinungen vertreten. Die AG-Koordinatoren wissen indessen
>> in der Regel ziemlich genau, welche Aktionen und Meinungsbilder nicht nur
>> innerhalb der AG, sondern auch im Verlauf der zugehörigen
>> Mailinglisten-Diskussionen und sonstigen mit den AGs verknüpften
>> Arbeitsebenen existieren.
>>
>> Nun kenne ich die Anfrage nicht, auf welche sich Kerstin bezieht und
>> handelt es sich bei den Ausführungen des LVBY in der Tat um eine
>> "Abhandlung". Hier könnte aber erst die Anfrage selbst Aufschluss für eine
>> Bewertung der Antwort auf selbige und darüber, ob nicht die "Abhandlung"
>> genau die richtige Antwort ist/war, geben. Bedingt ist also die Frage der
>> Einbindung einer AG sicher durch die Art der Anfrage und nicht pauschal
>> beantwortbar.
>>
>> Liebe Anita ... worauf fußt deine Annahme, dass AGs eine nur
>> eingeschränkte Fähigkeit zur Außenkommunikation besitzen oder zu hohe
>> Fluktuation festzustellen ist? Ich hoffe doch sehr, dass dies eigener
>> Wahrnehmung seit November letzten Jahres entspricht und nicht vom
>> Hörensagen
>> stammt.
>>
>> Und es ist den AG-Mitgliedern - jedenfalls dem Koordinator - in der Regel
>> bekannt, welcher Stand die Programmatik der Partei aufweist. Dies gilt
>> insbesondere dann, wenn davon auszugehen ist, dass es weder (beschlossenen)
>> Programmteil noch (beschlossenes ) Positionspapier zu einem betreffenden,
>> angefragten Themenbereich gibt.
>>
>> Sehr positiv und richtig finde ich dabei den Ansatz von Kerstin, die von
>> einer Notwendigkeit der Kooperation ausgeht.
>>
>> Diese lässt sich übrigens relativ unproblematisch via
>> Koordinatorenkonferenz (orga-koordinatoren AT lists.piratenpartei.de) auf
>> Bundesebene herstellen.
>>
>> Auch existieren ähnliche Koordinationsebenen für einige
>> Landesverbands-Koordinatorenkonferenzen (teils mit eigenen Listen; so z.B.
>> in NRW, NDS, Bremen, Brandenburg, Berlin). Über die Koordinationen in den
>> genannten Verbänden hinaus befinden sich weitere im Aufbau; wie
>> geschrieben:
>> Landesverbandsebene.
>>
>> Ich würde es begrüßen, wenn hier eine flächendeckende (um mal im Bild
>> eines Organigramms zu bleiben) vertikale und horizontale Kooperation
>> Eingang
>> fände.
>>
>> Herzliche Grüße
>> Dietmar aka DSLawFox
>>
>>
>> Am 22. Februar 2012 23:08 schrieb Anita Möllering
>> <anita.moellering AT googlemail.com>:
>>
>>> Hi Guido
>>>
>>> 2012/2/22 Guido Körber <koerber AT codemercs.com>:
>>> > Ich denke der sinnvolle Ansatz hier wäre es das in Zusammenarbeit mit
>>> > den AGs zu machen, die Fachkompetenz in den AGs ist teilweise
>>> > beeindruckend,
>>> > die Kommunikationsfähigkeit nach aussen leider teilweise nicht so
>>> > optimal.
>>> > Da werden ganze Abhandlungen auf kurze Fragen geschrieben.
>>>
>>> Ja, das gilt für uns als SG. Wenn wir wieder mehr Zeit und Luft haben
>>> bzw. der Bedarf sehr hoch ist, da wir wirklich keine Antwort wissen,
>>> sollten wir die AG fragen. Dennoch sollten Programmanfragen erstmal
>>> bei uns auf dem Tisch landen, da wir hier die "neutrale Instanz" sind,
>>> die wirklich sicherstellt, dass Antworten richtig markiert werden
>>> (Antwort auf Basis des Programms vs. HInweise, die nicht von Programm
>>> gedeckt sind)
>>>
>>> > Was die Neutralität betrifft denke ich sind die AGs ganz gut, immerhin
>>> > wissen die genau was zu ihrem jeweiligen Thema die Beschlusslage in der
>>> > Partei ist und das teilweise sogar auf Landesebene herunter gebrochen.
>>>
>>> Ja, Sie wissen sicher am Besten in einem Themenfeld Bescheid, sind
>>> aber nicht alle gleichermaßen gut gebrieft, was die Kommunikation nach
>>> außen betrifft. Insbesondere in dem Punkt offizielles Programm vs.
>>> Meinung in der AG. Die Fluktuation in den AGs ist einfach auch zu
>>> hoch, dass man dies dort genügend darstellen kann.
>>>
>>> LG, Anita
>>>
>>> --
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>>
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>> Beste Grüße
>> Dietmar aka DSLawFox
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>> On Twitter: @dslawfox
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>
>
> Hallo,
>
> Ich schlage vor die Anfragen grundsätzlich über die SGprogramm laufen zu
> lassen und dass die SGprogramm bei den Anfragen die ein unabgestimmtes
> (unausgereiftes) Thema betreffen den Anfrager auf die AGs verweisen.
>
> Begründung:
> 1. Gibt es Anfrage die sehr allgemein sind, da ist die Frage welche AG, ich
> verweise gewöhnlich an die AG Politik, die ja einige AGs bündelt, ich kann
> auch gerne an die KoKo verweisen, falls gewünscht. (Das könnte man mal bei
> den AGs besser strukturieren)
> 2. Gibt es Anfragen zu denen wir Programmbeschlüsse haben und die wir
> einfach so beantworten können
> 3. Gibt es alle anderen Anfragen (Vorschläge, Fragen, Konzepte), für die es
> keinen Beschluss gibt und dabei kann die SGprogramm schon einmal erklären
> wie die Basisdemokratie, die Themenarbeit über die AGs, etc funktioniert und
> an entsprechende AGs verweisen. Damit hat der Anfrager schon mal vorbereitet
> was für Erwartungen er an die AGs haben darf und dann führt auch eine
> manchmal weniger neutrale Antwort nicht zu Missverständnissen.
> Außerdem haben wir bei den Anfragern auch viele egozentrische
> Vollkonzeptanbieter (Trolle) die oft nur ihr Konzept spammen wollen, aber
> damit eher nicht einen Schritt weiter zur AG gehen werden.
>
> --
>
> Schönen Gruß
>
> Dee Kay
>
> Twitter: @Dee___Kay
> Treff mich beim Piratentreff Rems-Murr-Kreis
>
> Mach mit bei der AG Bürgerbeteiligung
> Website: http://www.mitmachen.in
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>
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