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rlp-neustadt - Re: [RLP-Neustadt] Fragen an die Kreisverwaltung

rlp-neustadt AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kreisverband Mittelhaardt (Neustadt/RLP)

Listenarchiv

Re: [RLP-Neustadt] Fragen an die Kreisverwaltung


Chronologisch Thread 
  • From: Normen <normen-piratenpartei AT die-optimisten.net>
  • To: "Kreisverband Mittelhaardt \\(Neustadt/RLP\\)" <rlp-neustadt AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: Re: [RLP-Neustadt] Fragen an die Kreisverwaltung
  • Date: Wed, 08 Jan 2014 06:00:17 +0100
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/rlp-neustadt>
  • List-id: "Kreisverband Mittelhaardt \(Neustadt/RLP\)" <rlp-neustadt.lists.piratenpartei.de>

Hallo Frank,

was mir spontan beim Überfliegen des Textes aufgefallen ist: eine Norm-Richtlinie gibt es meines Wissens nach nicht, nur Normen oder Richtlinien. Ich würde daher allgemein von Regularien sprechen.
Ansonsten wünsche ich viel Erfolg und dass sich die Arbeit auszahlt :-)


Viele Grüße
Normen
--
Von meinem Nokia N900 gesendet

----- Ursprüngliche Mitteilung -----
> Hallo,
> die Piraten Haßloch haben folgenden Fragenkatalog zur Rehbachverlegung
> ausgearbeitet:
> 1. Wie hoch ist die durchschnittliche und die maximale Höhe der
> Flutwelle innerhalb des bebauten Gebietes in Haßloch? Es sind
> verschiedene Behauptungen im Umlauf, eine davon ist, dass Haßloch bis
> 1,70 m unter Wasser steht. Wie realistisch ist das und an welcher Stelle
> wäre das? Oder sind es doch nur 20-30 cm?
> 2. Wie lautet die Norm-Richtlinie bzw. die gesetzlichen Vorgaben für die
> Erneuerung bzw. Sanierung der Dämme, d.h. wie diese Dämme auszusehen
> haben? (Quellenangabe)
> 3. Ist das Landesamt für Denkmalpflege Rheinland-Pfalz bei den
> Baumaßnahmen im Haßlocher Wald involviert? Im Wald gibt es viele
> archäologisch wertvolle Flächen, z.B. die Hügelgräber und noch nicht
> entdeckte Siedlungen der Kelten usw.
> 4. Wer legt fest, wieviel Prozent im alten und wieviel Prozent des
> Wassers im neu verlegten Bachbett verlaufen? Wieso ist zuerst geplant,
> dass 30% des Wassers im alten Bachbett verbleiben und nun nur noch
> 15-20% der Wassermenge?
> 5. Frage zum durchschnittlichen Grundwasserspiegel: Die Tiefe des Kanals
> im Haßlocher Wald ist nach dem Grundwasserspiegel ausgerichtet, damit
> dieser nicht sinkt bzw. steigt. Wo sind die Meßstellen zu diesem
> errechneten Grundwasserspiegel und welchen Zeitraum umfasst die
> Messreihe? 6. Frage zur Hydraulik (Wasserverteilung) im Haßlocher Wald
> bei einer Flut. Gibt es dazu Berechnungen welche Gräben wieviel Wasser
> aufnehmen können bzw. welche Wassermengen ein reaktiviertes Grabensystem
> aufnehmen und verteilen könnte?
> 7. Zur Wirtschaftlichkeit eines alternativen Grabens vor der Obermühle
> wurden Berechnungen angestellt. Wurden auch zu den geplanten
> Bauabschnitten Berechnungen zur Wirtschaftlichkeit gemacht? Gibt es
> inzwischen konkrete Berechnungen zu den Kosten der einzelnen
> Bauabschnitte? Wenn nein, warum nicht?
> 8. Zu wieviel Prozent wird der Erfolg der Maßnahme garantiert? Kann dies
> schriftlich erfolgen? Wer haftet bei einem Mißerfolg?
> 9. Betrifft: Zweites Kanalrohr zum Urerbsengraben beim Industriegebiet
> Altenschemel (für das Wasser vom Speyerbach aus Richtung
> Lach-Speyerdorf). Wann wird diese Maßnahme durchgeführt, bzw. ist es
> überhaupt sicher, ob dies gemacht wird? Wer bezahlt diese Maßnahme und
> wieviel soll dies kosten? Woran könnte diese Maßnahme scheitern? Sind
> damit noch weitere Baumaßnahmen verbunden?
> 10. Warum werden die Wiesen im Bereich des Rückgängergrabens auf
> Neustadter Gemarkung nicht als Polder für die Wasserrückhaltung im Falle
> eines Hochwassers genutzt? Diese könnten nach Berechnungen von
> Umweltschützern ca. 1.000.000 Kubikmeter Wassermenge aufnehmen.
> 11. Betrifft: Durchgängigkeit des Kanalrohrs des Landwehrgrabens im
> Vogelviertel. Wann ist diese Maßnahme geplant und wer bezahlt diese?
> Warum wird keine Renaturierung dieses Grabens gemacht? Könnte man die
> Renaturierung anteilig aus der Aktion Blau Plus finanzieren?
> 12. Ist ein Graben hinter der Lärmschutzwand der Westumgehung geplant?
> Wieviel würde dieser Graben kosten?
> 13 a) Die SGD Süd hat am 22. März 2012 zugesagt, dass die Daten zur
> Timis-Studie überprüft werden, was bis ins Jahr 2013 dauern würde. Was
> ist das Resultat dieser Überprüfung und wo sind die Daten einsehbar?
> 13 b) Wurde aufgrund der rund 1.000 Einwände zur Timis-Studie diese
> überhaupt neu berechnet?
> 13 c) Wenn ja: Inwiefern hat die Neuberechnung der Flutwelle Auswirkung
> auf die Planung der Rehbachverlegung gehabt? Blieb die Neuberechnung für
> die Planung folgenlos? Oder wurden diese Einwände einfach ignoriert?
> 14. Ist der Bauabschnitt der Rehbachverlegung zwingend notwendig, um mit
> den beiden anderen Bauabschnitten fortzufahren oder können die beiden
> anderen Bauabschnitte auch unabhängig von der Verlegung durchgeführt
> werden? 15. 4 Mio. Rheinland-Pfälzer finanzieren rund 6,3 Mio Euro, damit
> Haßloch Neubaugebiete erschließen kann. Hängt die Planung der
> Rehbachverlegung in den Haßlocher Wald unmittelbar mit der Planung von
> Neubaugebieten für Haßloch zusammen?
> 16. 90% der Kosten sollen übernommen werden. Wie sicher ist das und wer
> garantiert, dass es wirklich 90% sind, die übernommen werden und nicht
> weniger? Was passiert, wenn weniger als 90% durch die Aktion Blau Plus
> übernommen werden?
> 17. Gibt es seriöse Berechnungen zu den Kosten der Maßnahmen? Wenn nein,
> warum nicht? Was passiert, wenn die berechneten Kosten überschritten
> werden?
> 18. Welche Sofortmaßnahmen werden für die alten Dämme des Rehbachs
> ergriffen, wenn diese schon jetzt so marode sind, dass sie einem
> 5-jährigen Hochwasser kaum widerstehen können? Die Bauzeit für den
> ersten Bauabschnitt soll schon 5 Jahre dauern.
> 19. Rückstaugebiet hinter der Drosselklappe an der Grenze zu
> Böhl-Iggelheim: Gibt es genaue Berechnungen zum geplant überschwemmten
> Gebiet? Wird auch der Vogelpark und der Sportplatz des Fußballvereins
> 1921 überschwemmt?
> 20. Der Aushub der Erdmasse für den Kanal beträgt ca. 6.000 Kubikmeter,
> aber die zurückgestaute Wassermasse eines 100-jährigen Hochwassers
> beträgt ca. 1.000.000 Kubikmeter (4 Kubikmeter Wasser pro Sekunde auf
> die Dauer von 3 Tagen). Wie verteilt sich dieses Wasser vor der
> Drosselung nach Böhl-Iggelheim?
> 21. Sind die historischen Gräben, die früher in Haßloch vorhanden waren,
> (teilweise) aktivierbar? Oder sind diese alle zugeschüttet und durch die
> Kanalisation ersetzt worden?
>
> Die Haßlocher Piraten
> (vertreten durch DerBär)
>
> --
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> https://service.piratenpartei.de/listinfo/rlp-neustadt




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