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rlp-neustadt - [RLP-Neustadt] 2. Energiestammtisch Neustadt (Frank Behr)

rlp-neustadt AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kreisverband Mittelhaardt (Neustadt/RLP)

Listenarchiv

[RLP-Neustadt] 2. Energiestammtisch Neustadt (Frank Behr)


Chronologisch Thread 
  • From: "Schmidt, Peter" <turbops AT t-online.de>
  • To: <rlp-neustadt AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: [RLP-Neustadt] 2. Energiestammtisch Neustadt (Frank Behr)
  • Date: Mon, 23 Apr 2012 19:22:01 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/rlp-neustadt>
  • List-id: "Kreisverband Mittelhaardt \(Neustadt/RLP\)" <rlp-neustadt.lists.piratenpartei.de>

Hallo Piraten,

Ich bin zur Zeit noch Sympatisant von euch.
Nun lese ich einiges über das aktuelle, meines Erachten wichtigste Thema:
Energiewende und sehe dass die Thematik euch extrem fordert.
Der Energiestammtisch in Neustadt ist zwar ein gute Sache, jedoch stelle ich
fest, dass die Mitglieder nicht das notwendige Fachwissen mitbringen. Da ich
mich beruflich und auch privat mit der Thematik "Energieerzeugung und
-Nutzung" befasst habe, biete ich euch an, über dieses Thema zu diskutieren.
Da der Themenbereich sehr umfangreich ist, kann man dies nur in gemeinsamen
Gesprächsrunden bearbeiten.
Falls Interesse besteht, könnt ihr mir Terminvorschläge zuschicken.
Allerdings muss ich den Freitag-Abend ausklammern da ich anderweitig
gebunden bin.

MfG
P. Schmidt
Kaiserstuhl 26
67434 Neustadt
Tel. 06321 81295

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: rlp-neustadt-bounces AT lists.piratenpartei.de
[mailto:rlp-neustadt-bounces AT lists.piratenpartei.de] Im Auftrag von
rlp-neustadt-request AT lists.piratenpartei.de
Gesendet: Montag, 23. April 2012 11:37
An: rlp-neustadt AT lists.piratenpartei.de
Betreff: RLP-Neustadt Nachrichtensammlung, Band 31, Eintrag 24

Um E-Mails an die Liste RLP-Neustadt zu schicken, nutzen Sie bitte die
Adresse

rlp-neustadt AT lists.piratenpartei.de

Um sich via Web von der Liste zu entfernen oder draufzusetzen:

https://service.piratenpartei.de/listinfo/rlp-neustadt

oder, via E-Mail, schicken Sie eine E-Mail mit dem Wort 'help' in
Subject/Betreff oder im Text an

rlp-neustadt-request AT lists.piratenpartei.de

Sie können den Listenverwalter dieser Liste unter der Adresse

rlp-neustadt-owner AT lists.piratenpartei.de

erreichen

Wenn Sie antworten, bitte editieren Sie die Subject/Betreff auf einen
sinnvollen Inhalt der spezifischer ist als "Re: Contents of RLP-Neustadt
digest..."


Meldungen des Tages:

1. "Pirat" Thenhart (Frank Behr)
2. Energiestammtisch Neustadt (Frank Behr)
3. Re: "Pirat" Thenhart (Vincent Thenhart)


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Message: 1
Date: Mon, 23 Apr 2012 11:15:13 +0200
From: Frank Behr <kein-spam AT nurfuerspam.de>
To: "Kreisverband Mittelhaardt (Neustadt/RLP)"
<rlp-neustadt AT lists.piratenpartei.de>
Subject: [RLP-Neustadt] "Pirat" Thenhart
Message-ID: <4F951DA1.1080607 AT nurfuerspam.de>
Content-Type: text/plain; charset="iso-8859-15"; Format="flowed"

FYI: Heute in der Rheinpfalz...


"Pirat" Thenhart lehnt Schnapsverbot ab



Die von der Stadtverwaltung verhängten "Allgemeinverfügungen"
gegen den Verzehr mitgebrachten hochprozentigen Alkohols bei
Volksfesten, besser bekannt als "Schnapsverbot", werden vom
Politischen Geschäftsführer der Piratenpartei, Vincent Thenhart,
abgelehnt. Wie berichtet (Ausgabe vom 10. April), hat der
Beigeordnete Georg Krist (FWG) "Schnapsverbote" bei der
Lachen-Speyerdorfer Wein- und Froschkerwe sowie dem Andergasser
Fest am kommenden Wochenende mit der Gefahr gewalttätiger
Ausschreitungen begründet. Nach Thenharts Einschätzung ist dies
eine "fadenscheinige Ausrede, um Besucher der Feste an die
teuren Winzer und Ausschankstände zu binden". Da es an
geeigneten Lokalitäten für Jugendliche fehle, versuchten diese,
anders auf ihre Kosten zu kommen. "Dass von ihnen "vorgeglüht"
oder Alkohol mitgebracht werde, passe nicht ins Konzept der
Veranstalter, weil diese dann weniger verkauften. Thenhart
verweist auf ein Urteil des Verwaltungsgerichts Karlsruhe,
wonach ein reiner Gefahrenverdacht keine Vorsorgemaßnahmen
rechtfertige. Zudem werde durch Krists Argumentation die Wirkung
der vermeintlich schwachen Getränke Bier und Wein zu Unrecht
relativiert. (boe)

Quelle:
Verlag: DIE RHEINPFALZ
Publikation: Mittelhaardter Rundschau
Ausgabe: Nr.95
Datum: Montag, den 23. April 2012
Seite: Nr.22
-------------- nächster Teil -------------- Ein Dateianhang mit HTML-Daten
wurde abgetrennt...
URL:
<https://service.piratenpartei.de/pipermail/rlp-neustadt/attachments/2012042
3/bd70ac10/attachment-0001.htm>

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Message: 2
Date: Mon, 23 Apr 2012 11:23:01 +0200
From: Frank Behr <kein-spam AT nurfuerspam.de>
To: "Kreisverband Mittelhaardt (Neustadt/RLP)"
<rlp-neustadt AT lists.piratenpartei.de>
Subject: [RLP-Neustadt] Energiestammtisch Neustadt
Message-ID: <4F951F75.2050101 AT nurfuerspam.de>
Content-Type: text/plain; charset="iso-8859-15"; Format="flowed"

Ahoi,
ich finde, wir sollten zum Stammtisch der Begin am Donnerstag entweder
vorbei schauen oder die Begin zu einem Piraten-Stammtisch nach NW oder
Haßloch einladen.
Am Donnerstag kann ich nicht, weil da unser Mumble-Treffen der AG Umwelt RLP
statt findet (wurde extra auf diesen Termin verschoben).
Kann da evt. ein anderer Pirat mal vorbei schauen?
Gruß
DerBär
Aus der Rheinpfalz:


"Bald fragt jeder nach der Technik"


Meinung am Montag: Die Energiewende von unten vorantreiben - das
ist das Ziel eines Energiestammtischs in Neustadt. Ein
ehrgeiziger Schritt auf diesem Weg ist es, mittels einer
Bürger-Energiegenossenschaft selbst zum Stromerzeuger zu werden.
Jutta Paulus und Herrmann Scherrer berichten im
RHEINPFALZ-Gespräch, wie es weitergehen soll.



Anfang März hat sich die Begin, die
Bürger-Energiegenossenschaft, gegründet, bei der Sie wichtige
Funktionen innehaben. Ist der Energiestammtisch jetzt überflüssig?



Paulus: Nein, um Himmels willen. Die Genossenschaft ist eine
Firma, der Stammtisch ein Forum von Leuten, die sich für das
Thema Energiewende interessieren.



Scherrer: Der Stammtisch ist der Gesprächspartner der Stadt und
der Stadtwerke. Das kann und soll keine Firma machen.



Welche konkreten Themen beackert der Energiestammtisch derzeit?



Paulus: Zum Beispiel die Umstellung von Straßenlampen auf
LED-Technik. Und die Stadtwerke hatten erwogen, ein
Förderprogramm für effiziente Umwälzpumpen aufzulegen, bei dem
sie die Kosten vorfinanzieren. Da müssen wir mal nachhaken, was
aus diesen Themen geworden ist.



Scherrer: Und Kleinwindanlagen, die man im Siedlungsbereich
aufstellen kann ...



Paulus: Da ist die Vergütung mit acht bis neun Cent pro
Kilowattstunde sehr gering, da geht es mehr um den Eigenverbrauch.



Scherrer: Und um die Energiespeicherung wollen wir uns kümmern.
Da tut sich einiges.



Paulus: Deshalb wollen wir mit einer informellen Abordnung zur
Hannover-Messe fahren, denn die Energiewende wird ohne
Speicherung nicht funktionieren. Da ist viel möglich,
beispielsweise in Japan hängen schon lange ganze Wohnblocks an
Akkus.



Ist denn Energieerzeugung auf lokaler Ebene mehr als ein
symbolischer Beitrag zur Energiewende?



Paulus: Ja, natürlich. Die Energiewende ist deshalb nicht mehr
aufzuhalten, weil sie von unten passiert und von großen Teilen
der Bevölkerung gewollt ist.



Scherrer: ... auch wenn das den großen Erzeugern natürlich nicht
gefällt, weil es ihnen die Preise verdirbt.



Paulus: An sonnigen Tagen leistet die Fotovoltaik schon 25
Prozent der Spitzenlast zur Mittagszeit. Das drückt die Preise -
aber das sagt Wirtschaftsminister Rösler natürlich nicht. In
zehn Jahren fragt jedes Land nach der Technik für die dezentrale
Energieerzeugung, weil es die fossilen Rohstoffe nicht mehr
bezahlen kann.



Wie realistisch ist die Hoffnung, einmal ein Windrad in
Bürgerhand zu errichten und zu betreiben?



Paulus: Fotovoltaik geht natürlich leichter. Bei einem Windrad
sprechen wir von Investitionen von immerhin etwa einer Million
Euro pro Megawatt installierter Leistung, also 2,5 Millionen
Euro. Das ist wirklich eine ganze Menge. Entweder müssen wir
viele Leute überzeugen, oder uns mit anderen
Energiegenossenschaften zusammentun. Die Kontakte gibt es, bei
der Rheinland-Pfalz-Ausstellung in Mainz gab es einen
gemeinsamen Stand. Aber wir müssen auch einen Standort finden -
vielleicht das Weinbiet.



Scherrer: Genau, da gibt es schon eine brauchbare Zufahrt und
sowieso einen Turm. Ad-hoc-Entscheidungen soll es aber nicht
geben. Bürgerbeteiligung ist uns wichtig!



Paulus: Und eine große, unüberhörbare Hütte. Der Berggipfel ist
schon vorbelastet. Ökologisch wäre das ziemlich unbedenklich.
Und der entscheidende Standortfaktor muss die Windhöffigkeit sein.



Wie hat sich die "Begin" denn bisher entwickelt - hat es seit
der Gründung neue Eintritte und insbesondere mehr Kapital
gegeben, mit dem gearbeitet werden kann?



Paulus: Derzeit läuft die Prüfung beim Genossenschaftsverband.
Diese Formalitäten müssen wir erst mal abschließen.



Scherrer: Da stockt nichts. Das ist einfach ein
formaljuristisches, aufwändiges Verfahren.



Haben Sie sich die Genossenschaftsarbeit so mühsam vorgestellt?



Paulus: Ach, naja, das gehört halt dazu. Bei einer
nicht-genossenschaftlichen Firmengründung ist das auch nicht anders.



Scherrer: Aber Geschäftspläne und
Wirtschaftlichkeitsberechnungen zu erstellen, ist im Ehrenamt
natürlich aufwändig.



Paulus: Dass das nicht mit zwei Stunden pro Woche zu stemmen
ist, war uns klar.



Stichwort Solarförderung: Wie frustrierend ist es, Zeit und Mühe
zu investieren und Ideen zu entwickeln, aber letztlich von
Vorgaben der Bundespolitik abhängig zu sein?



Paulus: Nach dem ersten Schreck über das Ausmaß der geplanten
Kürzungen haben wir gesagt: Jetzt erst recht. Aber für kleine
Firmen und Handwerker ist das natürlich extrem frustrierend. Da
hängen Existenzen dran. Aber man kann ja trotzdem Anlagen bauen
und den Strom selbst verbrauchen. Man darf auch nicht nur die
Förderung sehen, sondern muss auch das einbeziehen, was man
langfristig bei der Stromrechnung spart - bei Fotovoltaikanlagen
über einen sehr langen Zeitraum: Die vor 20 Jahren verbauten
Module liefern alle immer noch mehr als 80 Prozent ihrer
Nennleistung.



Wie steht es generell um das Energiesparen?



Paulus: Da tut sich mehr und mehr. Einen LED-Leuchtenberater im
Baumarkt hab' ich früher nie gesehen. Auch auf dem
Immobilienmarkt wird das Thema aufgrund steigender Energiekosten
immer wichtiger.



Scherrer: Das ist ein großes Thema für den Energiestammtisch: Da
kommt unheimlich viel Engagement und Wissen zusammen, das ist
ganz verblüffend.



Paulus: Da hat jeder sein eigenes Steckenpferd:
Thermosolarmodule, Luft-Wasser-Wärmepumpen oder
Mikro-Blockheizkraftwerke. Das gibt tolle Synergien.



Wann tagt der Stammtisch denn wieder?



Scherrer: Am kommenden Donnerstag, 26. April, um 19.30 Uhr im
Wirtshaus Konfetti.

Quelle:
Verlag: DIE RHEINPFALZ
Publikation: Mittelhaardter Rundschau
Ausgabe: Nr.95
Datum: Montag, den 23. April 2012
Seite: Nr.21
-------------- nächster Teil -------------- Ein Dateianhang mit HTML-Daten
wurde abgetrennt...
URL:
<https://service.piratenpartei.de/pipermail/rlp-neustadt/attachments/2012042
3/d6dfc214/attachment-0001.htm>

------------------------------

Message: 3
Date: Mon, 23 Apr 2012 11:36:24 +0200
From: Vincent Thenhart <vincent.thenhart AT piraten-rlp.de>
To: "RLP-Neustadt AT lists.piratenpartei.de"
<RLP-Neustadt AT lists.piratenpartei.de>
Subject: Re: [RLP-Neustadt] "Pirat" Thenhart
Message-ID: <A1DCBFAC-0EEC-495E-BA6F-0F698412A4C6 AT piraten-rlp.de>
Content-Type: text/plain; charset="utf-8"

Um Missverständnisse gleich auszuräumen: Ich habe dazu keine Pressemeldung
rausgegeben, die Rheinpfalz hat das wohl aus meinem privaten Blog und
eigenständig mit der Partei verknüpft.

Trotzdem find ich den Artikel recht gut und neutral geschrieben.


Grüße,
Vincent

Am 23.04.2012 um 11:15 schrieb Frank Behr <kein-spam AT nurfuerspam.de>:

> FYI: Heute in der Rheinpfalz...
> „Pirat” Thenhart lehnt Schnapsverbot ab
>
> Die von der Stadtverwaltung verhängten „Allgemeinverfügungen” gegen
> den Verzehr mitgebrachten hochprozentigen Alkohols bei Volksfesten,
> besser bekannt als „Schnapsverbot”, werden vom Politischen
> Geschäftsführer der Piratenpartei, Vincent Thenhart, abgelehnt. Wie
> berichtet (Ausgabe vom 10. April), hat der Beigeordnete Georg Krist
> (FWG) „Schnapsverbote” bei der Lachen-Speyerdorfer Wein- und
> Froschkerwe sowie dem Andergasser Fest am kommenden Wochenende mit der
> Gefahr gewalttätiger Ausschreitungen begründet. Nach Thenharts
> Einschätzung ist dies eine „fadenscheinige Ausrede, um Besucher der
> Feste an die teuren Winzer und Ausschankstände zu binden”. Da es an
> geeigneten Lokalitäten für Jugendliche fehle, versuchten diese, anders
> auf ihre Kosten zu kommen. „Dass von ihnen „vorgeglüht” oder Alkohol
> mitgebracht werde, passe nicht ins Konzept der Veranstalter, weil
> diese dann weniger verkauften. Thenhart verweist auf ein Urteil des
> Verwaltungsgerichts Karlsruhe, wonach ein reiner Gefahrenverdacht
> keine Vorsorgemaßnahmen rechtfertige. Zudem werde durch Krists
> Argumentation die Wirkung der vermeintlich schwachen Getränke Bier und
> Wein zu Unrecht relativiert. (boe)
>
> Quelle:
> Verlag: DIE RHEINPFALZ
> Publikation: Mittelhaardter Rundschau
> Ausgabe: Nr.95
> Datum: Montag, den 23. April 2012
> Seite: Nr.22
> --
> RLP-Neustadt mailing list
> RLP-Neustadt AT lists.piratenpartei.de
> https://service.piratenpartei.de/listinfo/rlp-neustadt
-------------- nächster Teil -------------- Ein Dateianhang mit HTML-Daten
wurde abgetrennt...
URL:
<https://service.piratenpartei.de/pipermail/rlp-neustadt/attachments/2012042
3/a2ba71a3/attachment.htm>

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RLP-Neustadt mailing list
RLP-Neustadt AT lists.piratenpartei.de
https://service.piratenpartei.de/listinfo/rlp-neustadt

Ende RLP-Neustadt Nachrichtensammlung, Band 31, Eintrag 24
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