rlp-aw AT lists.piratenpartei.de
Betreff: Rlp-aw mailing list
Listenarchiv
- From: Benedikt Steinhoff <bendiktsteinhoff AT rocketmail.com>
- To: cuauti <cuauti AT online.de>, rlp-aw AT lists.piratenpartei.de
- Subject: Re: [Rlp-aw] Rlp-aw Nachrichtensammlung, Band 30, Eintrag 5
- Date: Fri, 12 Dec 2014 13:46:03 +0100
- List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/rlp-aw>
- List-id: <rlp-aw.lists.piratenpartei.de>
Ich habe mittlerweile Kontakt zu einem Automechaniker aus Mazedonien.
Der berichtete das dort R4s ab 200,- Euro verkauft werden. Ebenso
besteht die Möglichkeit im Land ein Nummernschild zur Überführung nach
Deutschland zu erhalten. Diese Fahrzeuge sind manchmal mit einem R5
Motor bestückt. Ob man ohne Tüv nach hier überführen etc. kann
man klären. Ich warte jetzt mal auf Angebote und schlage vor wir sollten
weiterhin diese Werbemöglichkeit im Auge behalten.
Freundliche Grüße
Bene
Am 14.11.2014 01:34, schrieb Ivo Dubiel:
> Kauf oder Nicht-Kauf eines R4
>
> Ob ich den Wagen für unter € 1.100 ersteigern kann, steht noch aus. Jürgen
> meint, zudem Preis sei es ein Schnäppchen.
>
> Ökonomen denken in opportunity-costs. Wenn ich A kaufe, verliere ich B.
> Wenn wir den R4 nicht kaufen, verlieren wir evtl. nicht Wahlen, gewinnen
> aber € 1.100 auf unserem Konto. Über die Kosten-Nutzen-Analyse von Werbung
> gibt es 100 tons an Literatur.
>
> Wenn der R4 als Wahlkampfkosten abgerechnet werden kann, verlieren wir gar
> nichts.
>
> Wir haben € 1.800 auf dem Konto. Eine Alternative, wie dieses Geld sinnvoll
> für die nächsten Wahlen verwandt werden soll, liegt bislang nicht vor.
>
> Axel hat natürlich recht, dass ein R4 eine Dreckschleuder ist. Aber das
> sind alle Oldtimer und der Sinn ist, dass sie stehen und werben und nicht,
> dass sie fahren.
>
> Wie sagte man in Rom: Hic Rhodos, hic salta, für das auf den Pot zu kommen.
> Ihr seid für den R4 oder habt einen Gegenvorschlag.
>
> Hasta la victoria o muerte
>
> Ivo Dubiel
> dubiel AT t-online.de
>
>
> Hallo zusammen,
>
> ich möchte zum Vorschlag von Ivo einen 30 Jahren alten Renault 4 für
> Partei-Werbezwecke zu kaufen, eine Kosten-Nutzen-Analyse erstellen.
>
> Zunächst was spricht dafür:
>
> Ihr wisst, Werbeanzeigen in den Medien zu starten sind sehr teuer und
> haben keinen nachhaltigen Effekt. Ein Auto als Werbeträger hingegen,
> kann über einen langen Zeitraum Aufmerksamkeit erregen.
> Voraussetzung: Es handelt sich nicht um eine Rostbeule, sondern um einen
> schmucken „Oldtimer“.
>
> Ein Kaufpreis von ca. 1000 Euro entspräche zwei Anzeigen im Krupp-Verlag
> für den gesamten Kreis Ahrweiler.
>
> Nach Aussage von Ivo wären die tatsächlichen Unterhaltskosten gering.
> Ein Oldtimer ist z.B. von der Kfz-Steuer befreit. Bei einer jährlichen
> Kilometerleistung unter 5000 dürfte auch der Versicherungsbeitrag nicht
> so hoch ausfallen.
>
>
> Aber was spricht dagegen:
>
> Neben den Unterhaltskosten müssen auch die Folgekosten (Reparaturen)
> mitberücksichtigt werden und die sind bei einem Oldtimer nicht abzuschätzen.
>
> Wer ist für das Fahrzeug verantwortlich? Wer pflegt und wartet es? Wo
> kann das Auto untergestellt werden? Das sind Fragen, die derzeit nicht
> geklärt sind.
>
> Und letztendlich, wie hoch ist eigentlich der tatsächliche Werbeerfolg?
> Mit einem Auto, mag es noch so cool sein, gewinnt man keine Wahlen. Wir,
> die Piratenpartei, sind nach wie vor für die meisten Wählerinnen und
> Wähler uninteressant. Und genau daran müssen wir arbeiten!
>
> Nach gründlicher Überlegung halte ich es in der momentanen Situation
> nicht für sinnvoll, einen R4 anzuschaffen. Wenn wir werbemäßig etwas
> erreichen wollen, dann halte ich das Projekt von Ivo einen Wegweiser zur
> direkten Demokratie zu basteln sinnvoller.
>
> Gruß Gernot
>
>
> ------------------------------
>
> Message: 2
> Date: Thu, 13 Nov 2014 19:39:42 +0100
> From: Benedikt Steinhoff <bendiktsteinhoff AT rocketmail.com>
> To: rlp-aw AT lists.piratenpartei.de
> Subject: Re: [Rlp-aw] Kosten-Nutzen-Analye R4
> Message-ID: <5464FAEE.8050707 AT rocketmail.com>
> Content-Type: text/plain; charset="utf-8"
>
> Hallo,
>
> die Hälfe aller Werbekosten ist immer raus geschmissenes Geld, aber du
> weißt nie welche Hälfte.
> die einfachste Regel um mit Werbung Erfolg zu haben; den "Konsumenten"
> mit Werbung "totwerfen"
>
> So lange der Wagen angemeldet ist kann der ohne Reparaturkosten überall
> stehen. Zur Not mit einem Pferd von einer Stelle zur anderen bewegen.
> Wahlweise Abschleppstange.
> Der muss nicht fahren sondern nur parken.
>
> Wer ist für das Fahrzeug verantwortlich? Wer pflegt und wartet es? Wo
> kann das Auto untergestellt werden? Das sind Fragen, die derzeit nicht
> geklärt sind.
>
> Nichts leichter zu klären wie das...
>
> Und letztendlich, wie hoch ist eigentlich der tatsächliche Werbeerfolg?
>
>
> http://www.mv-marketingpraxis.de/html/werberegeln.html
> Regel Nr. 10 gefällt mir am besten
>
> Mit einem Auto, mag es noch so cool sein, gewinnt man keine Wahlen.
>
> mit 3,4 Aktionen auch nicht. Kurdische Weisheit: Viele Steine werfen,
> einige werden treffen. Besser natürlich ein orange farbiges Boot
> http://flaschenpost.piratenpartei.de/wp-content/uploads/2011/03/321.jpg
> auf der Ahr, aber die ist nur bei Hochwasser schiffbar und hat zu wenig
> Ankerplätze.
>
>
> Freundliche Grüße
> Bene
>
>
>
> Am 13.11.2014 16:33, schrieb Gernot Reipen:
>> Hallo zusammen,
>>
>> ich möchte zum Vorschlag von Ivo einen 30 Jahren alten Renault 4 für
>> Partei-Werbezwecke zu kaufen, eine Kosten-Nutzen-Analyse erstellen.
>>
>> Zunächst was spricht dafür:
>>
>> Ihr wisst, Werbeanzeigen in den Medien zu starten sind sehr teuer und
>> haben keinen nachhaltigen Effekt. Ein Auto als Werbeträger hingegen,
>> kann über einen langen Zeitraum Aufmerksamkeit erregen.
>> Voraussetzung: Es handelt sich nicht um eine Rostbeule, sondern um einen
>> schmucken „Oldtimer“.
>>
>> Ein Kaufpreis von ca. 1000 Euro entspräche zwei Anzeigen im Krupp-Verlag
>> für den gesamten Kreis Ahrweiler.
>>
>> Nach Aussage von Ivo wären die tatsächlichen Unterhaltskosten gering.
>> Ein Oldtimer ist z.B. von der Kfz-Steuer befreit. Bei einer jährlichen
>> Kilometerleistung unter 5000 dürfte auch der Versicherungsbeitrag nicht
>> so hoch ausfallen.
>>
>>
>> Aber was spricht dagegen:
>>
>> Neben den Unterhaltskosten müssen auch die Folgekosten (Reparaturen)
>> mitberücksichtigt werden und die sind bei einem Oldtimer nicht
>> abzuschätzen.
>>
>> Wer ist für das Fahrzeug verantwortlich? Wer pflegt und wartet es? Wo
>> kann das Auto untergestellt werden? Das sind Fragen, die derzeit nicht
>> geklärt sind.
>>
>> Und letztendlich, wie hoch ist eigentlich der tatsächliche Werbeerfolg?
>> Mit einem Auto, mag es noch so cool sein, gewinnt man keine Wahlen. Wir,
>> die Piratenpartei, sind nach wie vor für die meisten Wählerinnen und
>> Wähler uninteressant. Und genau daran müssen wir arbeiten!
>>
>> Nach gründlicher Überlegung halte ich es in der momentanen Situation
>> nicht für sinnvoll, einen R4 anzuschaffen. Wenn wir werbemäßig etwas
>> erreichen wollen, dann halte ich das Projekt von Ivo einen Wegweiser zur
>> direkten Demokratie zu basteln sinnvoller.
>>
>> Gruß Gernot
>>
> -------------- nächster Teil --------------
> Ein Dateianhang mit HTML-Daten wurde abgetrennt...
> URL:
> <https://service.piratenpartei.de/pipermail/rlp-aw/attachments/20141113/8c2ab641/attachment-0001.html>
>
> ------------------------------
>
> Message: 3
> Date: Thu, 13 Nov 2014 23:45:19 +0100
> From: Gernot Reipen <gernot.reipen AT online.de>
> To: rlp-aw AT lists.piratenpartei.de
> Subject: Re: [Rlp-aw] Kosten-Nutzen-Analye R4
> Message-ID: <5465347F.5060206 AT online.de>
> Content-Type: text/plain; charset=UTF-8
>
> Nur zur Info.
>
> Es fehlt, und darauf möchte ich noch hinweisen, einen entsprechenden
> Beschluss des Vorstandes KV AW, ob die Kaufsumme von der Piratenpartei
> finanziert wird.
>
> Ich habe meine Vorbehalte schon zum Ausdruck gebracht und Axel auch.
>
> Ich erwähne das nur mal so.
>
> Gruß Gernot
>
>
> Am 13.11.2014 19:39, schrieb Benedikt Steinhoff:
>> Hallo,
>>
>> die Hälfe aller Werbekosten ist immer raus geschmissenes Geld, aber du
>> weißt nie welche Hälfte.
>> die einfachste Regel um mit Werbung Erfolg zu haben; den "Konsumenten"
>> mit Werbung "totwerfen"
>>
>> So lange der Wagen angemeldet ist kann der ohne Reparaturkosten überall
>> stehen. Zur Not mit einem Pferd von einer Stelle zur anderen bewegen.
>> Wahlweise Abschleppstange.
>> Der muss nicht fahren sondern nur parken.
>>
>> Wer ist für das Fahrzeug verantwortlich? Wer pflegt und wartet es? Wo
>> kann das Auto untergestellt werden? Das sind Fragen, die derzeit nicht
>> geklärt sind.
>>
>> Nichts leichter zu klären wie das...
>>
>> Und letztendlich, wie hoch ist eigentlich der tatsächliche Werbeerfolg?
>>
>>
>> http://www.mv-marketingpraxis.de/html/werberegeln.html
>> Regel Nr. 10 gefällt mir am besten
>>
>> Mit einem Auto, mag es noch so cool sein, gewinnt man keine Wahlen.
>>
>> mit 3,4 Aktionen auch nicht. Kurdische Weisheit: Viele Steine werfen,
>> einige werden treffen. Besser natürlich ein orange farbiges Boot
>> http://flaschenpost.piratenpartei.de/wp-content/uploads/2011/03/321.jpg
>> auf der Ahr, aber die ist nur bei Hochwasser schiffbar und hat zu wenig
>> Ankerplätze.
>>
>>
>> Freundliche Grüße
>> Bene
>>
>>
>>
>> Am 13.11.2014 16:33, schrieb Gernot Reipen:
>>> Hallo zusammen,
>>>
>>> ich möchte zum Vorschlag von Ivo einen 30 Jahren alten Renault 4 für
>>> Partei-Werbezwecke zu kaufen, eine Kosten-Nutzen-Analyse erstellen.
>>>
>>> Zunächst was spricht dafür:
>>>
>>> Ihr wisst, Werbeanzeigen in den Medien zu starten sind sehr teuer und
>>> haben keinen nachhaltigen Effekt. Ein Auto als Werbeträger hingegen,
>>> kann über einen langen Zeitraum Aufmerksamkeit erregen.
>>> Voraussetzung: Es handelt sich nicht um eine Rostbeule, sondern um einen
>>> schmucken „Oldtimer“.
>>>
>>> Ein Kaufpreis von ca. 1000 Euro entspräche zwei Anzeigen im Krupp-Verlag
>>> für den gesamten Kreis Ahrweiler.
>>>
>>> Nach Aussage von Ivo wären die tatsächlichen Unterhaltskosten gering.
>>> Ein Oldtimer ist z.B. von der Kfz-Steuer befreit. Bei einer jährlichen
>>> Kilometerleistung unter 5000 dürfte auch der Versicherungsbeitrag nicht
>>> so hoch ausfallen.
>>>
>>>
>>> Aber was spricht dagegen:
>>>
>>> Neben den Unterhaltskosten müssen auch die Folgekosten (Reparaturen)
>>> mitberücksichtigt werden und die sind bei einem Oldtimer nicht
>>> abzuschätzen.
>>>
>>> Wer ist für das Fahrzeug verantwortlich? Wer pflegt und wartet es? Wo
>>> kann das Auto untergestellt werden? Das sind Fragen, die derzeit nicht
>>> geklärt sind.
>>>
>>> Und letztendlich, wie hoch ist eigentlich der tatsächliche Werbeerfolg?
>>> Mit einem Auto, mag es noch so cool sein, gewinnt man keine Wahlen. Wir,
>>> die Piratenpartei, sind nach wie vor für die meisten Wählerinnen und
>>> Wähler uninteressant. Und genau daran müssen wir arbeiten!
>>>
>>> Nach gründlicher Überlegung halte ich es in der momentanen Situation
>>> nicht für sinnvoll, einen R4 anzuschaffen. Wenn wir werbemäßig etwas
>>> erreichen wollen, dann halte ich das Projekt von Ivo einen Wegweiser zur
>>> direkten Demokratie zu basteln sinnvoller.
>>>
>>> Gruß Gernot
>>>
>>
>>
>>
>>
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> Message: 4
> Date: Fri, 14 Nov 2014 00:29:45 +0100
> From: "Ivo Dubiel" <dubiel AT t-online.de>
> To: "rlp-aw AT lists.piratenpartei.de" <rlp-aw AT lists.piratenpartei.de>
> Subject: Re: [Rlp-aw] Rlp-aw Nachrichtensammlung, Band 30, Eintrag 3
> Message-ID: <1Xp3ph-0Qp5n60 AT fwd07.aul.t-online.de>
> Content-Type: text/plain; charset="utf-8"
>
> Ein Dateianhang mit HTML-Daten wurde abgetrennt...
> URL:
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- Re: [Rlp-aw] Rlp-aw Nachrichtensammlung, Band 30, Eintrag 5, Benedikt Steinhoff, 12.12.2014
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