Re: [Rlp-ag-wahlen] Möglichkeiten für Plakate, Infomaterial, etc.

[Xander Dorn <xander.dorn AT googlemail.com>]

Am 27.04.15 schrieb Enavigo <enavigo AT live.de>:
> Moin Wahl-Piraten,
>
> am letzten Wochenende war Bundespressetreffen.
> Auf diesem Treffen habe ich viele Gespräche mit Designern, der IT,
> Vorständen und Wahlkampfkoordinatoren geführt.
>
> Da kamen einige interessante Vorstellungen, Ideen und auch schon
> Arbeitsaufträge heraus.
>
> Zu erst einmal wird es endlich ein einheitliches, bundesweites Design
> für die Piraten geben. Dies wird zum BPT in Würzburg vorgestellt.
> Gleichzeitig werden bis dahin einige Plakat-Rohentwürfe – also
> Hintergrund, Signet und Schriftzug zur Abstimmung vorbereitet. (wohl
> nicht auf dem BPT, aber in einer bundesweiten LimeSurvey)

Aha. Eigene Vorschläge darf ich demnach nicht einbringen?

>
> Wie steht ihr zu dieser Sache?
> Weitere Fragen oder Anregungen gerne hier auf der Mailingliste.
>

Das kommt darauf an. Ich finde eine gewisse Einheitlichkeit zwar
durchaus wünschenswert, aber wenn ich da an Vergangenes zurückdenke...
Die Plakate aus Baden-Württemberg, die wir hier zur LTW 2011 verwendet
hatten, waren zwar lesbar, aber mit Slogans wie "Politik mal
anderfünf" und auch vom Design her kaum erträglich.
Die Plakate zur Bundestagswahl habe ich sogar mal Bekannten zusammen
mit Plakaten anderer Parteien als Blindtest gegeben, d.h. jeweils
Parteilogo abgeschnitten und raten lassen, welche Partei das wohl sei.
Keiner hatte bei unseren Plakaten auf Piratenpartei getippt (zweimal
auf CDU, einmal auf FDP). Die Schrift war viel zu klein. Es waren
Gesichter drauf, wodurch es auf den ersten Blick nach "noch so einem
Direktkandidatenplakat ohne Inhalt" aussah. Ausnahmen ohne Gesichter
waren der Filzhund und das "Nie wieder Überwachungsstaat"-Plakat. Aber
gerade bei letzterem war die Schrift unmöglich klein, sogar noch
ausgeprägter als so schon.
Und die Plakate zur Europawahl waren schlecht zu erkennen, schlecht zu
lesen und schlecht zu verstehen. Ich habe zwar auch diese zahlreich
mit aufgehangen und sogar Kommunalwahlplakate erstellt, die den Stil
imitierten, aber letztlich war ich deswegen auch mit denen
unzufrieden.
Bei Flyern von der Bundesebene habe ich bisweilen schon im ersten Satz
Rechtschreib- oder Grammatikfehler entdeckt und dabei bin ich selbst
nichtmal allzu fit, was das angeht. Auch erinnere ich mich, dass sehr
viele Flyer im Flattersatz gehalten wurden. Das sieht einfach nur
unprofessionell aus.

Bislang war für mich dieser Einheitsbrei von außen/oben mehrheitlich
haarscharf vor parteischädigendem Verhalten. Also wenn das, was nun
von oben diktiert wird, wider Erwarten doch ordentlich ist, gerne -
ansonsten würde ich dafür plädieren, doch etwas Eigenes zu machen.

MfG
Xander