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rlp-ag-wahlen - Re: [Rlp-ag-wahlen] RLP weite Aktionen für offene Listen der Piratenpartei ?

rlp-ag-wahlen AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Rlp-ag-wahlen mailing list

Listenarchiv

Re: [Rlp-ag-wahlen] RLP weite Aktionen für offene Listen der Piratenpartei ?


Chronologisch Thread 
  • From: Christian Voßen <christian.vossen AT gmx.net>
  • To: rlp-ag-wahlen AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [Rlp-ag-wahlen] RLP weite Aktionen für offene Listen der Piratenpartei ?
  • Date: Wed, 27 Nov 2013 12:24:31 +0100
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/rlp-ag-wahlen>
  • List-id: <rlp-ag-wahlen.lists.piratenpartei.de>

Sorry, aber weißt du wie viel Arbeit Unterschriften sammeln sein kann? Wenn deine eigenen Leute ausgeschöpft sind, Piraten, Freunde, Bekannte und du in die Straßensammlung gehen musst kann das eine langwierige Angelegenheit werden. Wir haben die Unterschriften für die Landratswahl in Trier-Saarburg binnen 3 Wochen nur sammeln können weil täglich mehrere Piraten für viele Stunden Unterschriften gesammelt haben. Davon war mindestens ein Pirat de facto ein Vollzeitunterschriftensammler.

Mainz ist bzgl. der Größe des Stadtrats sicherlich ein Sonderfall, in Trier brauchen wir schon 1,3% der Stimmen, je nach Ergebnissen der anderen Parteien und darüber hinaus müssen wir in Fraktionsstärke einziehen (min. 2 Leute) um wirklich was zu bewegen, wie z.B. Sitze in Ausschüssen und Gremien zu bekommen. Schlechte Ergebnisse mit "zu wenig Kandidaten" zu kommunizieren klappt nicht. Dann sind wir für alle anderen bedeutungslos. Wir haben in Trier im vorhinein sehr viele nicht-Piraten angesprochen und werden eine bunte Liste aus Piraten und nicht-Piraten aufstellen.


Am 27.11.2013 01:02, schrieb rolandhartungmz AT aol.com:


Oft höre ich, wir benötigen aber die Zeit um Unterschriften zu sammeln. Dies sehe ich auch etwas anders – jede Person mehr auf der Liste wird auch bereit sein Unterschriften zu sammeln, und sei es auch nur bei Bekannten. Wird also mit voller Liste wesentlich schneller gehen. Besonders dann, wenn wir es schaffen ein oder zwei Aktionen und interessante Beiträge zu diesem Thema in den Medien zu platzieren.

 
Sorry, die Sache mit dem Unterschriften sammeln lasse ich nicht gelten. Wenn man nicht in der Lage ist, die erforderlichen Unterstützerunterschriften kurzfristig zusammen zu bekommen, sollte man erst gar nicht antreten. Die Möglichkeit, unsere Liste weiter zu ergänzen zu können, war auch in Rheinhessen ausschlaggebend für unsere Entscheidung, die Aufstellungsversammlungen auf Ende Januar zu terminieren und uns nicht durch den Frühstart anderer Parteien unter Druck setzen zu lassen.

Nachteile gibt es natürlich auch. Wir wissen nicht was für Personen sich für die Listen anbieten, es könnten sich auch ein paar „faule Eier einnisten“. Hier wäre es ganz gut mit diesen Personen mal 2 oder 3 Stammtische (Besprechungen) abzuhalten, wenn wir die Personen nicht kennen.
Die beste Sicherheit ist natürlich, die vordersten Plätze mit Piraten zu besetzen, dann wird es schwieriger daran vorbei zu kommen. Natürlich nicht, wenn diese Personen mit einer geballten Stimmenmacht antreten. Also ist immer ein Risiko vorhanden. Natürlich auch dann, wenn die Listen trotz aller Anstrengungen und Aktionen nicht voll werden. Aber dann sollten wir uns fragen, ob es nicht besser ist ganz zu verzichten ?

 
Für einen Sitz im Mainzer Stadtrat genügte zuletzt ein Stimmenanteil von weniger als 1%. Ich gehe davon aus, dass wir selbst mit einer "halbvollen" Liste diese Hürde nehmen können.
Für den beiden Kreistage stehen die Chancen auch nicht sehr viel schlechter.


Ich denke aber, Bürger mit auf die Liste zu nehmen passt zu unseren Absichten, eine bürgernahe und transparente Politik zu machen.
Seht ihr da Möglichkeiten für RLP weite Aktionen ?

Ich möchte auch zu Bedenken geben, dass ein Wahlkampf mit nur halb voller Liste nach der Wahl und den dadurch zu erwartenden schlechten Ergebnissen zu weiteren frustrierten Piraten führen wird.

 
Nicht wenn wir erfolgreich kommunizieren können, dass die Ergebnisse aufgrund unseres Kandidatenmangels nicht besser haben ausfallen können.
Natürlich sollte man sich im Vorfeld sehr genau überlegen, ob man sich mit nur drei Kandidaten für einen Kreistag bewirbt, für den eigentlich über 50 gebraucht würden.
Aber bei zehn oder zwölf sollte es zumindest einer schaffen, einen Sitz zu erringen. Und dies wäre immerhin ein Anfang.
Es widerspricht eigentlich dem Selbstverständnis der Piraten, die Politik von der Bundesebene aus zu rocken. Unsere Verankerung und Vernetzung auf der kommunalen Ebene ist Voraussetzung für unseren langfristigen Erfolg. Es sei denn, wir wollen uns zukünftig als Mehrheitsbeschaffer bei anderen Parteien anbiedern und um Leihstimmen betteln.

Gruß, Roland


Gruß Jürgen




    
    



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