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ostwestfalen-lippe - Re: [OWL] Studie der Bertelsmann-Stiftung zur Bundestagswahl

ostwestfalen-lippe AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Regionale Liste für OWL (im Nordosten von NRW)

Listenarchiv

Re: [OWL] Studie der Bertelsmann-Stiftung zur Bundestagswahl


Chronologisch Thread 
  • From: André Kahle <husky AT piratenpartei-nrw.de>
  • To: "Ostwestfalen-Lippe AT lists.piratenpartei.de >> Piraten- OWL" <Ostwestfalen-Lippe AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: Re: [OWL] Studie der Bertelsmann-Stiftung zur Bundestagswahl
  • Date: Fri, 10 Jan 2014 13:08:12 +0100
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ostwestfalen-lippe>
  • List-id: Regionale Liste für OWL (im Nordosten von NRW) <ostwestfalen-lippe.lists.piratenpartei.de>

Ich glaube die eMail sollte auf die OWL Liste gelangen, aber dieses Internet ist auch echt zu kompliziert.

André (einer der Obersten!)
http://wiki.piratenpartei.de/Benutzer:Husky
Twitter: @husky_38
Facebook: https://www.facebook.com/pirat.andre.kahle
Am 10.01.2014 11:35, schrieb Joachim Reske:
Guten Morgen,
 
der Stefan Blaszkowski gibt lediglich die Realität wieder.
 
Immer und zu jeder Zeit bestand das Problem der unterschiedlichen Interesssen zwischen dem "Unteren" und den "Oberen" in jeder Vereinigung. Beispielsweise stimmten die "Oberen" der Sozialdemokratie 1914 für die Kriegsanleihen und die "Unteren" wollten sich nicht als Soldaten schlachten lassen. Oder Bündnis90/Die Grünen und die Sozialdemokratische Partei Deutschlands beschlossen zwischen 1998 und 2004 Steuer- und Sozialgesetze, die zu einem Anstieg der Verarmungsquote innerhalb der Bevölkerung in der BRD führte, mit dem Ziel Forderungen anderer Interessengruppen finanzieren zu können. Kinder werden beispielsweise unterversorgt, wie es das Bundesverfassungsgericht festgestellt hat. Das nur, um dem Anwurf der Polemik bereits jetzt entgegen zu treten. Bündnis90/Die Grünen haben nicht verfassungskonforme Gesetze beschlossen also verfassungsfeindlich zu Lasten des überwiegenden Teiles der Bevölkerung gehandelt.
 
Es sind kritisch denkende  Menschen in der Piratenpartei erforderlich und nicht nur Parlamentsanwartschaften als Geschäftsmodell.
 
Was Andre Kahle meiner Auffassung nach möchte ist eine hierarchische Struktur, die gestraffte Abläufe nach Gusto der "Oberen" in der Piratenparteio einschliesslich Sanktionen garantiert. Bis zu einem gewissen Grade ist eine Struktur erforderlich, jedoch darf die Struktur nicht die freie Meinungsäusserung einschränken.
 
Was isteht einem respektvollen Dialog entgegen?
 
Gruß
 
Joachim Reske
 
 
 
 
 
 
Gesendet: Donnerstag, 09. Januar 2014 um 10:38 Uhr
Von: "André Kahle" <husky AT piratenpartei-nrw.de>
An: ostwestfalen-lippe AT lists.piratenpartei.de
Betreff: Re: [OWL] Studie der Bertelsmann-Stiftung zur Bundestagswahl
Moin,

Zitat:
"Aber es gibt natürlich auch Piraten die wie ich trotzdem aus Mitgefühl und Mitleid zum Stammtisch gehen allein schon wegen der Freundschaften."

Ganz ehrlich, das Wort "parteischädigend" findet in den eMails von Stefan immer wieder neue Beispiele, mit denen sich das Wort erklären lässt.


Wie lange leistet sich der KV Bielefeld eigentlich noch den Luxus das alles "unkommentiert" und "unsanktioniert" zu dulden?!
Was ist eigentlich aus dem Antrag aus dem Oktober (?!) geworden, der auch über die ML geschickt wurde?!
Ich finde es ist nicht zu akzeptieren, dass ein Vorstand, der von der Brisanz weiß, Monate lang nichts unternimmt.

Ganz ehrlich, bei Euch kann Frau Merkel zum Thema "aussitzen" noch etwas lernen! ;)

Tolerieren = Akzeptieren!

André

 
http://wiki.piratenpartei.de/Benutzer:Husky
Twitter: @husky_38
Facebook: https://www.facebook.com/pirat.andre.kahle
 
Am 09.01.2014 06:57, schrieb Stefan Blaszkowski:
Ich danke dir für diese Worte also die Kurzfassung meines Artikel zur Bertelsmann-Studie.
Aber falls es jemand aus einem anderen Mund hören will: http://www.gegen-hartz.de/nachrichtenueberhartziv/den-wahlausgang-haben-die-reichen-bestimmt-900159021.php

Ja, natürlich wissen die Piraten die auf mehreren Ebenen aktiv sind im Landes- und Bundesverband woran es liegt, aber die wenigsten von denen/uns sind kommunalpolitisch aktiv oder gehen noch zum Stammtisch. - Aber es gibt natürlich auch Piraten die wie ich trotzdem aus Mitgefühl und Mitleid zum Stammtisch gehen allein schon wegen der Freundschaften. - Natürlich gibt es Lösungen wie z.B. für die jetzt schon verlorene gesehenen Kommunalwahl.

Auch eine gute Seite mit Hintergrundinformation über die Piraten unter: Bielefelder-pirat

Aber offenbar sind diese Leute von der PP nun auch enttäuscht.“ - Na ja, nicht nur die Wähler sind enttäuscht sondern auch viele ehemalige Mitglieder.
 


Am 01.01.2014 20:56, schrieb Friedrich Backs:
Vielleicht so:
Leute mit geringem Einkommen (weniger Geld) und prekären Beschäftigungverhältnissen gehen weniger wählen, weil sie keine Partei finden, von der sie sich ernsthaft vertreten fühlen und von deren Politik sie sich eine Besserung ihrer Situation versprechen. Die Wahlerfolge hatte die PP auch besonders diesen Leuten zu verdanken. Aber offenbar sind diese Leute von der PP nun auch enttäuscht.
 
LG Friedrich Backs
 
Gesendet: Mittwoch, 01. Januar 2014 um 19:31 Uhr
Von: "Rüdiger Linde" <rp.linde AT gmx.de>
An: ostwestfalen-lippe AT lists.piratenpartei.de
Betreff: Re: [OWL] Studie der Bertelsmann-Stiftung zur Bundestagswahl

 
Ich hab's immer noch nicht verstanden. Geh ich öfter wählen, wenn man mir mehr Geld gibt?




On 01.01.2014 03:04, Stefan Blaszkowski wrote:



 
Die Interpretation der Ergebnisse ist aus wissenschaftlicher Sicht natürlich äußerst fragwürdig. Ist Armut die Ursache für Nichtwählen? Das würde bedeuten, daß arme Menschen öfter wählen würden, wenn man ihnen mehr Geld geben würde. Das halte ich für sehr unwahrscheinlich.

Armut ist in der Tat die Ursache warum sich die etablierten Parteien und i.d.R. auch die Gesellschaft sich nicht sonderlich für diese Schicht interessieren. Und wenn dann um sie zu hindern sich zu entwickeln. - könnten sich ja auch selbstständig machen oder schlimmer noch ihrer Kinder selber unterrichten

Nun es zeigt sich immer wieder wenn Menschen an der Gesellschaft teilhaben und eigenes Geld verdienen die Beteiligungsrate in der Gesellschaft steigt und die Leute sich schon um ihr Geld Sorge machen. Aber im eigentlichen Sinne geht es darum den eigenen Status zu wahren und andere (Konkurrenten) soweit wie möglich loszuwerden i.d.R. sozial schwächere. - Ich habe da früher selber mal mitgemacht.

 

In der Tat wenn es Parteien gibt mit einem guten und halbwegs ausgeglichenen Programm hat diese Partei gute Chancen bei einer Wahl, aber wenn eine Partei nicht in der Lage ist sich eine große Basis aufzubauen dann lässt sie sich eine Menge Wähler durch die Lappen gehen.

P.S. Es ist bereits alles bekannt und teils auch genau beschriebenen. Bloß es ist im WIKI versteckt – Da findet es nicht mal der Geheimdienst.

 
 
 
 


Rüdiger

On 13.12.2013 07:21, Michael Gugat wrote:



 





 
Moin!

Die Bertelsmann-Stiftung (ja, ich weiß, böse), hat eine Studie zur Bundestagswahl erstellt und kommt zu dem unglaublich überraschenden Ergebnis, dass die Nichtwähler überdurchschnittlich oft aus dem prekären Millieu stammen. Seht selbst:

Zusammenfassung: http://www.bertelsmann-stiftung.de/cps/rde/xchg/SID-0A0BA89C-D6FF243B/bst/hs.xsl/nachrichten_119409.htm

Studie zu Bielefeld: http://www.wahlbeteiligung2013.de/fileadmin/Inhalte/Studien/BST-Stadtbericht-Bielefeld.pdf

Fazit: Arbeitslosigkeit und/oder Armut tötet die Demokratie.

Mag jemand einen bösartigen Blogbeitrag dazu schreiben?

(btw: Dank an Christian aus Lippe für den Hinweis)

LG
Michael Gugat
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