ostwestfalen-lippe AT lists.piratenpartei.de
Betreff: Regionale Liste für OWL (im Nordosten von NRW)
Listenarchiv
- From: "Guenter Kleinpenning" <guenter.kleinpenning AT piratenpartei-nrw.de>
- To: <ostwestfalen-lippe AT lists.piratenpartei.de>
- Subject: [OWL] Diverse Anfragen zur Historie
- Date: Wed, 18 Jul 2012 22:37:03 +0200
- Importance: Normal
- List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ostwestfalen-lippe>
- List-id: Regionale Liste für OWL (im Nordosten von NRW) <ostwestfalen-lippe.lists.piratenpartei.de>
Ahoi,
habe heute auf der ML einen Fragenkatalog an mich gesehen. Ohne zu jeder
Frage einzeln zu Antworten hier eine Zusammenfassung:
Herr Biermann wurde nachgesagt extrem Rechte Positionen zu verfolgen.
Mehrere Kontaktversuche von ihm zum damaligen Stadtverband (ich war Sprecher)
hatte ich mit einem offenen Brief beantwortet, in dem deutliche Formulierungen
standen. Herr Biermann sah sich verleumdet und stellte Strafanzeige. Die Anzeige
vom Ratsmitglied Biermann wurde von der Staatsanwaltschaft als unbegründet
eingestellt.
Die Behauptungen von damaligen Mitgliedern der Linkspartei, ich hätte
Sitzungen mitgeschnitten entsprechen nicht der Wahrheit. Ich hatte eine Ansage
von meinem AB aufgenommen um den Inhalt mit dem "Ansager" zu besprechen. Daraus
wurde aus meiner Sicht vorgenanntes konstruiert. Den Fehler den ich mir
ankreiden muss, ist, das beim Vorspielen der kopierten Nachricht von meinem AB
noch andere Personen zu gegen waren. Juristisch nennt man das "Bruch der
Vertraulichkeit des Wortes" oder so ähnlich. Das Verfahren wurde gegen Auflage
(Bußgeld an eine gemeinnützige Einrichtung) eingestellt.
Zu den beiden vorgenannten Dingen habe ich nichts Weiteres hinzuzufügen,
denn die hier veröffentlichten Formulierungen sollen ja nicht zu einer weiteren
Anzeige führen, wenn eine der beteiligten Personen meine Sicht und Formulierung
der Ereignisse nicht gefallen sollte.
Vorgenannter Vorfall hat dazu geführt, dass die gesamte Fraktion aus der
Partei ausgetreten ist, also gewissermaßen eine Kollektiventscheidung des
Wechsels war. Die Fraktion hat sich dann umbenannt in Bunte Liste. Den Wechsel
von der SPD zur Linkspartei, hatte ich vollzogen, weil ich dort die "sozialen
Themen" besser vertreten sah. Währen die handelnden Personen der Linkspartei in
Lippe und Bad Salzuflen andere gewesen, so wäre ich womöglich heute noch in
dieser Partei. Mir geht es auch darum Parteiarbeit zu machen und meine Ideen auf
verschiedenen Ebenen einbringen zu können. Die kann eine kommunale
Wählervereinigung nicht anbieten. Inhaltlich sind die Wählervereinigung Bunte
Liste und Piratenpartei auf kommunaler Ebene gar nicht so weit auseinander, aber
wie gesagt: das entsprechende Angebot der Parteiarbeit fehlt.
Natürlich gibt das Leben keine Garantien, aber ich denke, dass ich nach
einer langen Reise meine "politische Heimat" gefunden habe.
GrüßeGünter
- [OWL] Diverse Anfragen zur Historie, Guenter Kleinpenning, 18.07.2012
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