Re: [OWL] [Piraten NRW] DENK ICH AN DEUTSCHLAND IN DER NACHT

[Balli <balli336 AT web.de>]

Moin!

Ich hab es selbst probiert. Sollte man nachkochen!!

http://www.chefkoch.de/rezepte/32071008752387/Orangen-Pute.html

LG
Balli

Am 27.05.2012 11:09, schrieb Robin Fermann:
> *DENK ICH AN DEUTSCHLAND IN DER NACHT*
> *Von Robin Fermann*
> Denk ich an Deutschland in der Nacht,
> Dann bin ich um den Schlaf gebracht,
> Ich kann nicht mehr die Augen schließen,
> Und meine heißen Tränen fließen.
> (Heinrich Heine, Nachtgedanken (1843))
> Es ist nicht ein aufgeladener rhetorischer Einstieg, weshalb ich mit 
> einem Gedicht von Heinrich Heine beginne. Er verfasste es während 
> seines Pariser Exils 1843. Es gibt vielmehr einen großen Teil der 
> Stimmungslage wider, die mich wie viele andere gegenwärtig umtreibt, 
> wenn sie sich die soziale Realität und die politisch verfahrene 
> Gesamtsituation unseres Landes auf der Bundesebene vor Augen halten. 
> Das sage ich als jemand, der immerhin 33 Jahre seines Lebens in der 
> Bundesrepublik verbracht hat – genug, um Hoffnungen, Reformerwartungen 
> und klägliches Scheitern über mehrere Legislatur­perio­den erlebt zu 
> haben und politisch einschätzen zu können.
> Meine Wahrnehmung und gewiss nicht nur meine allein haben sich 
> angesichts der grassierenden Ver­schlech­terung der gesellschaftlichen 
> Verhältnisse ins Bedenkliche verschoben. Hätte ich es vor 10 Jahren 
> für möglich gehalten, dass Menschen in der Folge des sozialen Abstiegs 
> in unserer Gesellschaft nach Essbarem im Müll suchen, wie ich es 
> vermehrt mit eigenen Augen seit geraumer Zeit bezeugen kann? Man kann 
> nicht umhin, solche krasse und andere Formen der Verarmung bereits als 
> mittelfristige Aus­wirkungen einer verfehlten rot-grünen, rot-schwarze 
> und jetzt schwarz-gelbe Regierungspolitik auf verschiedenen Ebenen 
> auszumachen. Ein solcher Missstand ist nicht nur moralisch bestürzend, 
> er ist ohne Wenn und Aber schlichtweg nicht hin­nehm­bar in einem 
> Land, wo trotz Konjunktur- und Arbeitsmarktkrise und wohl gerade wegen 
> hundert­tausender ungeschützter Tätigkeiten in Sektoren der 
> Schattenwirtschaft die Gesamt­heit der Privatver­mö­gen in Deutschland 
> nach wie vor steigt, allerdings mit extremer Ungleichver­teilung!


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