Ahoi,
unten genanntes für euch zur Info.
Ich werde vermutlich dort hin gehen. Eventuell hat jemand von euch auch Interesse mit zu kommen. -- Mit freundlichen Grüßen
Daniel Jäger Anfang der weitergeleiteten E‑Mail:
Hallo zusammen, im März jährt sich der Tag, an dem in Japan die Tsunami- und im unmittelbaren Zusammenhang in Fukushima die Atomkatastrophe passierte.
Der Jahrestag, der 11.03.2012, wird der Trauer um die Opfer des Tsunami vorbehalten sein.
Deshalb wollen wir weltweit einen Monat zuvor der Opfer der Atomkatastrophe gedenken.
Wir wollen erneut auf die Gefahren der Atomkraft - vom Uranabbau über die Energiegewinnung, über die Verwendung der strahlenden Abfälle in ziviler und militärischer Nutzung, der Atommülltransporte, der unlösbaren Endlagerung des Mülls, etc. - hinweisen.
Die Antiatom - Initiative - Oberhausen bittet Sie / Euch Alle, anlässlich der Mahnwache am 11.02.2012 zusammenzukommen, um darauf aufmerksam zu machen, dass die Menschen in Japan 11 Monate nach der Katastrophe immer noch unsäglich leiden. Dass nichts in Ordnung ist, dass es keine Lösung in der Katastrophe gibt, auch wenn das Thema lange schon aus der Berichterstattung von Zeitungen und Fernsehen verschwunden ist. Aber auch um darauf aufmerksam zu machen, dass trotz des von der Regierung beschlossenen Atom- ausstieg sich nichts geändert hat. Wir sind dem Atomausstieg keinen Schritt näher gekommen, der Ausbau der regenerativen Energien geht nicht wirklich voran. Atommülltransporte rollen unermüdlich über unsere Straßen, Autobahnen und Schienen, auch durch Oberhausen. In diesem Jahr sollen 152 Castoren völlig unnötig von Jülich nach Ahaus verfrachtet werden, planlos und ohne Not.
In Oberhausen - wo der Stadtrat den Atomausstieg beschlossen hatte - steigert die EVO den Atom- stromanteil in Energiemix von 4 % auf 18 %, ein voller Erfolg um auszusteigen. Sie sehen / Ihr seht, es bleibt viel zu tun, bis zur Umsetzung des Atomausstieges. Noch ist nichts abgesichert, und wenn wir es nicht selbst tun, dann wird das auch nichts werden. Atomausstieg ist und bleibt Handarbeit. Die Regierenden und die Atomlobby werdens nicht machen, solange mit dem Thema noch Geld zu verdienen ist. Wenn nicht hier, dann irgendwo anders in der Welt. Die Forderung bleibt bestehen: Ausstieg sofort, weltweit und unwiederbringlich. Atommüll sofort vermeiden und dann die Lagerfrage dringend angehen.
In der Hoffnung Sie / Euch bei der Mahnwache am 11.02.2012 zu treffen, Klaus Roll.
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