nrw-solingen AT lists.piratenpartei.de
Betreff: Mailingliste der Piraten aus Solingen
Listenarchiv
[NRW-Solingen] AV LTW am 15.12., E-Mails an uns (Angebot für Luftwerbung, BI, HumanRightsDay)
Chronologisch Thread
- From: Team303 AT gmx.de
- To: "Mailingliste der Piraten aus Solingen" <nrw-solingen AT lists.piratenpartei.de>
- Subject: [NRW-Solingen] AV LTW am 15.12., E-Mails an uns (Angebot für Luftwerbung, BI, HumanRightsDay)
- Date: Wed, 7 Dec 2016 23:53:56 +0100
- Importance: normal
- Sensitivity: Normal
Ahoi,
einige unkommentierte E-Mails (unten) an uns in Solingen und kurze Erinnerung:
Bitte kommt am 15.12. um 19 Uhr zur
Aufstellungsversammlung (AV LTW 2017).
Ort: Vereinsraum der Flüchtlingshilfe Solingen e. V., Ufergarten 25, 42651 Solingen
Danke & VGeinige unkommentierte E-Mails (unten) an uns in Solingen und kurze Erinnerung:
Bitte kommt am 15.12. um 19 Uhr zur
Aufstellungsversammlung (AV LTW 2017).
Ort: Vereinsraum der Flüchtlingshilfe Solingen e. V., Ufergarten 25, 42651 Solingen
Harry
P.S.:Luftwerbung... ;-) ..ich habe nicht nach einem Angebot gefragt!
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"7 Gründe warum man Ihre Partei wählen wird!"
Darstellungsprobleme? Schaue diesen Newsletter in Deinem Browser an. (
http://www.luftwerbung-preiswert.de/?email_id=7&user_id=180&urlpassed=W3ZpZXdfaW5fYnJvd3Nlcl9saW5rXQ%3D%3D&controller=stats&action="analyse&wysija-page=1&wysijap=subscriptions
)
Sehr geehrte( r) Damen Und Herren,
aus voller Überzeugung wende ich mich an Sie, mit dem Angebot, Sie bei dieser besonders wichtigen Wahl zu unterstützen.
Damit Menschen in diesem Land zur Wahl gehen und das Kreuz an der richtigen Stelle setzen, werde ich alles mir mögliche tun um Sie zu unterstützen!
Damit sind die Ziele gesetzt.
Wie ich die Ziele erreichen werden erkläre ich Ihnen gerne:
1. Luftwerbung ist einzigartig
Anders als die üblichen Werbeformen ist Luftwerbung immer alleine am Himmel!
2. Luftwerbung ist bewegt
Das stellt uns auf die gleiche Stufe mit dem TV, nur das bei uns niemand die Zeit nutzt um zur Toilette zu gehen.
3. Luftwerbung ist positiv
Viele Menschen verbinden diese himmlische Werbung mit Ihrem Urlaub, denn dort haben Sie diese Werbeform meistens das erste Mal gesehen.
4. Luftwerbung ist zielgenau
Wir fliegen Ihre Werbung dort wo sie gesehen werden soll.
5. Luftwerbung hat Reichweite
Über Städten und Ballungsgebieten erreichen wir bis zu 1.Mio Blickkontakte / Stunde
6. Luftwerbung bleibt im Kopf
Die meisten Menschen, die einen Flieger mit einem Werbebanner gesehen haben, können sich oft auch noch Wochen später gut daran erinnern, weil es
außergewöhnlich ist.
7. Luftwerbung ist preiswert!
Je nach Route und Zeit ab 2 ct / Blickkontakt.
Damit Sie sehen, das ich es ernst meine reduziere ich meinen Flugpreis ab 100 Bannerflugstunden von 380 €/h auf 320 €/h
Ab 300 Flugstunden sogar auf 270 €/h.
Bedenken Sie, dieser Preis entspricht pro Wahlbezirk nur 630 € ! Wenn Sie sich noch im Dezember 2016 entscheiden bekommen Sie das Banner im Wert von
2000 € kostenlos dazu!
Diese eMail habe ich ebenfalls an Ihre Parteikollegen der einzelnen Wahlbezirke gesendet. Eine koordinierte Luftwerbeaktion aller Wahlbezirke wird Sie
weit nach vorne bringen.
Wenn es um Luftwerbung geht bin ich, mit mehr als 15 Jahren Erfahrung, der richtige Partner für Sie !
Rufen Sie mich an oder melden Sie sich per eMail, ich stehe gerne zu Ihrer Verfügung.
Beste Fliegergrüße
Axel Büscher
(
http://www.luftwerbung-preiswert.de/?email_id=7&user_id=180&urlpassed=W3Vuc3Vic2NyaWJlX2xpbmtd&controller=stats&hash=9ac9d01d00263cf31fdd5ae405c2623b&action="analyse&wysija-page=1&wysijap=subscriptions
)
Axel Büscher
www.Luftwerbung-preiswert.de
Eichsiefen 6
51766 Engelskirchen
4you AT luftwerbung-preiswert.de
Tel.: 02263-9021785
Mob: 01722923926
Fax: 02263-9021786
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aus voller Überzeugung wende ich mich an Sie, mit dem Angebot, Sie bei dieser besonders wichtigen Wahl zu unterstützen.
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Damit sind die Ziele gesetzt.
Wie ich die Ziele erreichen werden erkläre ich Ihnen gerne:
1. Luftwerbung ist einzigartig
Anders als die üblichen Werbeformen ist Luftwerbung immer alleine am Himmel!
2. Luftwerbung ist bewegt
Das stellt uns auf die gleiche Stufe mit dem TV, nur das bei uns niemand die Zeit nutzt um zur Toilette zu gehen.
3. Luftwerbung ist positiv
Viele Menschen verbinden diese himmlische Werbung mit Ihrem Urlaub, denn dort haben Sie diese Werbeform meistens das erste Mal gesehen.
4. Luftwerbung ist zielgenau
Wir fliegen Ihre Werbung dort wo sie gesehen werden soll.
5. Luftwerbung hat Reichweite
Über Städten und Ballungsgebieten erreichen wir bis zu 1.Mio Blickkontakte / Stunde
6. Luftwerbung bleibt im Kopf
Die meisten Menschen, die einen Flieger mit einem Werbebanner gesehen haben, können sich oft auch noch Wochen später gut daran erinnern, weil es
außergewöhnlich ist.
7. Luftwerbung ist preiswert!
Je nach Route und Zeit ab 2 ct / Blickkontakt.
Damit Sie sehen, das ich es ernst meine reduziere ich meinen Flugpreis ab 100 Bannerflugstunden von 380 €/h auf 320 €/h
Ab 300 Flugstunden sogar auf 270 €/h.
Bedenken Sie, dieser Preis entspricht pro Wahlbezirk nur 630 € ! Wenn Sie sich noch im Dezember 2016 entscheiden bekommen Sie das Banner im Wert von
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weit nach vorne bringen.
Wenn es um Luftwerbung geht bin ich, mit mehr als 15 Jahren Erfahrung, der richtige Partner für Sie !
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Beste Fliegergrüße
Axel Büscher
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Axel Büscher
www.Luftwerbung-preiswert.de
Eichsiefen 6
51766 Engelskirchen
4you AT luftwerbung-preiswert.de
Tel.: 02263-9021785
Mob: 01722923926
Fax: 02263-9021786
Advent, Advent, ein Lichtlein brennt ...
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Advent, Advent,
das Ittertal verliert.
Erst Piepersberg-Ost, dann Fürkeltrath 1,
dann Piepersberg-West, dann Fürkeltrath 2,
dann ist die Bescherung da.
Und wenn dann Haan auch noch baut,
dann haben wir alle gepennt.
Ok, was hat uns der Advent bisher gebracht:
Pünktlich zum ersten Advent gewinnt Solingen einen Nachhaltigkeitspreis.
-------------------------------------------------------------------------
Dazu gratulieren wir herzlich!
Solingen engagiert sich seit Jahren für eine nachhaltige Entwicklung in verschiedenen Bereichen. Das ist lobenswert, ist in unserem Sinne und verdient Unterstützung.
Allerdings, man muss schon genau hinschauen. Solingen ist durch den Preis nicht automatisch eine nachhaltige Kommune. Solingen wird für das Engagement in den Partnerstädten Jinotega und Thiés ausgezeichnet. Es geht um solare Energiegewinnung und beim Projekt „Restaurierung und Rehabilitierung der Ökosysteme“ um nachhaltige Nutzung von Waldflächen dort vor Ort.
Das ist gut und sinnvoll. Aber was passiert hier bei uns vor Ort: intakte landwirtschaftlich genutzte Grünflächen werden in Gewerbegebiete umgewandelt und zubetoniert. Und das in einer bereits baulich verdichteten Region.
Hoffen wir mal nicht, dass irgendwann irgendwer uns in Solingen bei der Restaurierung und Rehabilitierung der Ökosysteme helfen muss …
Nachhaltigkeit könnte so einfach sein, wenn man nur vor der eigenen Haustüre anfangen würde.
Zum zweiten Advent kam dann die Endfassung des Gesamtgutachtens Ittertal.
-------------------------------------------------------------------------
Und siehe da, fast alle atmen auf, denn neue Gewerbegebiete bedrohen das Ittertal nicht. Sagt zumindest das Fazit des Gutachtens. Das Kleingedruckte, also die inhaltlichen Ausführungen auf vielen Seiten vorher, sagen durchaus was Anderes. Es ist nur eine Frage der Gewichtung, was beim Fazit überwiegt. Aber das durchschaut am Ende sowieso keiner mehr, das liest keiner und bewertet niemand ausgewogen, weil letztendlich politisch entschieden wird.
Dazu unsererseits vier Anmerkungen:
1. Die Entscheidungen, welche Gebiete im Regionalplan bleiben und als Gewerbegebiete entwickelt werden können und wo sich das neue Leuchtturmprojekt „Bergische Arena“ ansiedeln darf, hat der Rat im September bereits getroffen. Ohne die Endfassung des Gutachtens abzuwarten!
Als Bürger fragt man sich, wozu eigentlich das ganze Gutachtentheater, wenn es letztendlich nicht berücksichtigt wird?
2. Im Frühjahr wurden wir Bürger beteiligt und durften die vorläufigen Ergebnisse des Gutachtens kommentieren und Nacharbeiten zur Präzisierung anregen.
Eine wesentliche Forderung aus der Bürgerschaft war, die kumulative Wirkung im oberen Ittertal zu untersuchen, wenn von Haan-Ost bis zum Gräfrather Stadtkern alle vorhandenen und geplanten Gewerbegebiete entwickelt, d.h. bebaut sind.
Und das Ergebnis? Es gibt dazu keine Aussage. Diese Frage wurde schlichtweg ignoriert und somit nicht untersucht. Laut Gutachterin gehören Untersuchungen zum Bestand und entsprechende Wechselwirkungen nicht zum Untersuchungsgegenstand. Daher macht das Gutachten dazu keine Aussage. Es wurde lediglich untersucht, ob Piepersberg-West und Fürkeltrath 2 sich wechselseitig beeinflussen würden. Ergebnis siehe oben.
Als Bürger fragt man sich, wozu eigentlich eine Bürgerbeteiligung, wenn die da geäußerten zentralen Sorgen zur baulichen Verdichtung einfach so ignoriert werden?
3. Im neuen Entwurf des Regionalplans ist das Ittertal als Biotop-Verbund zweiten Ranges eingezeichnet. Das ist immerhin ein gewisser Erfolg. Leider ist die Schlussfolgerung dann nicht, es muss alles dafür getan werden, die Situation zu verbessern, sondern, man vernimmt förmlich ein Durchatmen, dass es nur „zweiten Ranges ist“. Das legitimiert die weitere Gewerbeflächenentwicklung ohne Auflagen. Dass der Biotopverbund weiter besteht auch wenn die Schneise bei Piepersberg auf 135m reduziert wird, wurde durch die Betrachtung von zwei aus unserer Sicht ungeeigneter Tierarten belegt: die Fledermausart „Großer Abendsegler“, der in großen Höhen mehrere 100km zurücklegt und der kleine „Hirschkäfer“, der so immobil ist, dass er sowieso nicht über den Roggenkamp kommt.
Als Bürger fragt man sich, schaut man bewusst nicht genauer hin, weil man das Ergebnis fürchtet?
4. Und zum guten Schluss findet sich in der Zusammenfassung des Gutachtens eine klitzekleine redaktionelle Änderung, die das Gesamtergebnis komplett auf den Kopf stellen kann.
Im jetzt vorgelegten finalen Gutachten für den Planungsraum Ittertal steht unter 4.3.4 (Seite 115) "Empfehlungen":
"- an den Standorten Piepersberg-West und Fürkeltrath II insbesondere den Flächenbesitz der Wirtschaftsförderung als Gewerbegebiet zu entwickeln ..."
Zuvor stand im bisherigen Entwurf und in der Öffentlichkeit diskutierten Gesamtgutachten unter 4.2 (S. 92) unter "Fazit und Empfehlungen für das weitere Vorgehen im Ittertal":
"- an den Standorten Piepersberg-West und Fürkeltrath II den Flächenbesitz der Wirtschaftsförderung als Gewerbegebiet zu entwickeln ..."
Der Unterschied ist beträchtlich.
Es bedeutet letztendlich, dass nicht nur der momentane Flächenbesitz der Stadt zu Gewerbegebiet werden könnte (ca. 45% der bisherigen Planungsflächen) sondern bis zu 100% oder sogar darüber hinaus. Diese kleine redaktionelle Änderung durch Einfügen von „insbesondere“ verändert die Gesamtaussage des Gutachtens beachtlich! Dadurch werden jetzt doch wieder die potentiellen Gesamtflächen möglich, die vorher u.a. wg. „Unwirtschaftlichkeit“ rausgefallen waren.
Als Bürger fühlt man sich da schlicht veräppelt! Die Stadt dreht sich ihr Gutachten, wie es ihr passt.
Jetzt geht das Gesamtgutachten in die Bezirksvertretungen. Abwarten, ob unsere dortigen Vertreter auch einfach nur den Kopf nicken oder Stellung beziehen.
Und was bringt der dritte und der vierte Advent?
------------------------------------------------
Wir wissen es nicht.
Wünschen würden wir uns, dass Nachhaltigkeit auch lokal gelebt wird:
- Die wenigen landwirtschaftlichen Grünflächen und damit eine lokale Landwirtschaft bewahren. Einfacher und kostengünstiger geht Nachhaltigkeit kaum.
- Gewerbliche Brachflächen (Raspe, Großmann, Olbo, Omega und was da zukünftig sonst noch kommt) wieder für Gewerbe und nicht für Discounter ertüchtigen und damit die Innenentwicklung der Stadt fördern. Die Stadt wird aufleben, wenn im Inneren Arbeitsplätze entstehen.
- Bürgerbeteiligung ernst nehmen und nicht nur als Alibiveranstaltung durchführen. Das gilt nicht nur beim Gesamtgutachten, sondern auch beim Stadthaushalt und ähnlichen Themen.
- Bei der Stadtentwicklung sich nicht immer wieder von vermeintlichen Leuchttürmen irreführen lassen, (Bachtorzentrum, Clemensgalerie, Hofgarten, Olbo-Gelände) die alle nur kurzfristige Effekte haben und dann den Leerstand vergrößern. Nicht den globalen Investoren auf der Expo-Real hinterherrennen, sondern regionale Akteure einbinden, die einen Bezug zur Region haben.
- Bei neuen Leuchttürmen (z.B. Bergische Arena) lieber zweimal hinschauen und den Bürger als Steuerzahler vor Langzeitfolgen (Investitionsruine) schützen. Vielleicht ist ein Ausbau der Klingenhalle für die Stadt nicht doch sinnvoller, kostengünstiger, risikoärmer … ?
- Zusammen mit den Nachbarkommunen das noch vorhandene grüne Umfeld bewahren, Verdichtung in Außenbezirken vermeiden und so attraktiv für die Bürgerinnen und Bürger bleiben.
Und das Beste ist, alle diese Wünsche erfordern keine Investitionen außer gutem Willen. Und vielleicht etwas nachdenken und über den Schatten springen.
Und dann wünschen wir uns alle, dass Solingen demnächst auch noch einen Preis als tatsächlich nachhaltige Kommune gewinnt.
-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Weiterleiten erwünscht! Dialogwünsche sind willkommen!
Absender: Bürgerinitiative "Rettet das Ittertal"
[www.rettetdasittertal.de](http://www.rettetdasittertal.de)
Advent, Advent,
das Ittertal verliert.
Erst Piepersberg-Ost, dann Fürkeltrath 1,
dann Piepersberg-West, dann Fürkeltrath 2,
dann ist die Bescherung da.
Und wenn dann Haan auch noch baut,
dann haben wir alle gepennt.
Ok, was hat uns der Advent bisher gebracht:
Pünktlich zum ersten Advent gewinnt Solingen einen Nachhaltigkeitspreis.
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Dazu gratulieren wir herzlich!
Solingen engagiert sich seit Jahren für eine nachhaltige Entwicklung in verschiedenen Bereichen. Das ist lobenswert, ist in unserem Sinne und verdient Unterstützung.
Allerdings, man muss schon genau hinschauen. Solingen ist durch den Preis nicht automatisch eine nachhaltige Kommune. Solingen wird für das Engagement in den Partnerstädten Jinotega und Thiés ausgezeichnet. Es geht um solare Energiegewinnung und beim Projekt „Restaurierung und Rehabilitierung der Ökosysteme“ um nachhaltige Nutzung von Waldflächen dort vor Ort.
Das ist gut und sinnvoll. Aber was passiert hier bei uns vor Ort: intakte landwirtschaftlich genutzte Grünflächen werden in Gewerbegebiete umgewandelt und zubetoniert. Und das in einer bereits baulich verdichteten Region.
Hoffen wir mal nicht, dass irgendwann irgendwer uns in Solingen bei der Restaurierung und Rehabilitierung der Ökosysteme helfen muss …
Nachhaltigkeit könnte so einfach sein, wenn man nur vor der eigenen Haustüre anfangen würde.
Zum zweiten Advent kam dann die Endfassung des Gesamtgutachtens Ittertal.
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Und siehe da, fast alle atmen auf, denn neue Gewerbegebiete bedrohen das Ittertal nicht. Sagt zumindest das Fazit des Gutachtens. Das Kleingedruckte, also die inhaltlichen Ausführungen auf vielen Seiten vorher, sagen durchaus was Anderes. Es ist nur eine Frage der Gewichtung, was beim Fazit überwiegt. Aber das durchschaut am Ende sowieso keiner mehr, das liest keiner und bewertet niemand ausgewogen, weil letztendlich politisch entschieden wird.
Dazu unsererseits vier Anmerkungen:
1. Die Entscheidungen, welche Gebiete im Regionalplan bleiben und als Gewerbegebiete entwickelt werden können und wo sich das neue Leuchtturmprojekt „Bergische Arena“ ansiedeln darf, hat der Rat im September bereits getroffen. Ohne die Endfassung des Gutachtens abzuwarten!
Als Bürger fragt man sich, wozu eigentlich das ganze Gutachtentheater, wenn es letztendlich nicht berücksichtigt wird?
2. Im Frühjahr wurden wir Bürger beteiligt und durften die vorläufigen Ergebnisse des Gutachtens kommentieren und Nacharbeiten zur Präzisierung anregen.
Eine wesentliche Forderung aus der Bürgerschaft war, die kumulative Wirkung im oberen Ittertal zu untersuchen, wenn von Haan-Ost bis zum Gräfrather Stadtkern alle vorhandenen und geplanten Gewerbegebiete entwickelt, d.h. bebaut sind.
Und das Ergebnis? Es gibt dazu keine Aussage. Diese Frage wurde schlichtweg ignoriert und somit nicht untersucht. Laut Gutachterin gehören Untersuchungen zum Bestand und entsprechende Wechselwirkungen nicht zum Untersuchungsgegenstand. Daher macht das Gutachten dazu keine Aussage. Es wurde lediglich untersucht, ob Piepersberg-West und Fürkeltrath 2 sich wechselseitig beeinflussen würden. Ergebnis siehe oben.
Als Bürger fragt man sich, wozu eigentlich eine Bürgerbeteiligung, wenn die da geäußerten zentralen Sorgen zur baulichen Verdichtung einfach so ignoriert werden?
3. Im neuen Entwurf des Regionalplans ist das Ittertal als Biotop-Verbund zweiten Ranges eingezeichnet. Das ist immerhin ein gewisser Erfolg. Leider ist die Schlussfolgerung dann nicht, es muss alles dafür getan werden, die Situation zu verbessern, sondern, man vernimmt förmlich ein Durchatmen, dass es nur „zweiten Ranges ist“. Das legitimiert die weitere Gewerbeflächenentwicklung ohne Auflagen. Dass der Biotopverbund weiter besteht auch wenn die Schneise bei Piepersberg auf 135m reduziert wird, wurde durch die Betrachtung von zwei aus unserer Sicht ungeeigneter Tierarten belegt: die Fledermausart „Großer Abendsegler“, der in großen Höhen mehrere 100km zurücklegt und der kleine „Hirschkäfer“, der so immobil ist, dass er sowieso nicht über den Roggenkamp kommt.
Als Bürger fragt man sich, schaut man bewusst nicht genauer hin, weil man das Ergebnis fürchtet?
4. Und zum guten Schluss findet sich in der Zusammenfassung des Gutachtens eine klitzekleine redaktionelle Änderung, die das Gesamtergebnis komplett auf den Kopf stellen kann.
Im jetzt vorgelegten finalen Gutachten für den Planungsraum Ittertal steht unter 4.3.4 (Seite 115) "Empfehlungen":
"- an den Standorten Piepersberg-West und Fürkeltrath II insbesondere den Flächenbesitz der Wirtschaftsförderung als Gewerbegebiet zu entwickeln ..."
Zuvor stand im bisherigen Entwurf und in der Öffentlichkeit diskutierten Gesamtgutachten unter 4.2 (S. 92) unter "Fazit und Empfehlungen für das weitere Vorgehen im Ittertal":
"- an den Standorten Piepersberg-West und Fürkeltrath II den Flächenbesitz der Wirtschaftsförderung als Gewerbegebiet zu entwickeln ..."
Der Unterschied ist beträchtlich.
Es bedeutet letztendlich, dass nicht nur der momentane Flächenbesitz der Stadt zu Gewerbegebiet werden könnte (ca. 45% der bisherigen Planungsflächen) sondern bis zu 100% oder sogar darüber hinaus. Diese kleine redaktionelle Änderung durch Einfügen von „insbesondere“ verändert die Gesamtaussage des Gutachtens beachtlich! Dadurch werden jetzt doch wieder die potentiellen Gesamtflächen möglich, die vorher u.a. wg. „Unwirtschaftlichkeit“ rausgefallen waren.
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- Die wenigen landwirtschaftlichen Grünflächen und damit eine lokale Landwirtschaft bewahren. Einfacher und kostengünstiger geht Nachhaltigkeit kaum.
- Gewerbliche Brachflächen (Raspe, Großmann, Olbo, Omega und was da zukünftig sonst noch kommt) wieder für Gewerbe und nicht für Discounter ertüchtigen und damit die Innenentwicklung der Stadt fördern. Die Stadt wird aufleben, wenn im Inneren Arbeitsplätze entstehen.
- Bürgerbeteiligung ernst nehmen und nicht nur als Alibiveranstaltung durchführen. Das gilt nicht nur beim Gesamtgutachten, sondern auch beim Stadthaushalt und ähnlichen Themen.
- Bei der Stadtentwicklung sich nicht immer wieder von vermeintlichen Leuchttürmen irreführen lassen, (Bachtorzentrum, Clemensgalerie, Hofgarten, Olbo-Gelände) die alle nur kurzfristige Effekte haben und dann den Leerstand vergrößern. Nicht den globalen Investoren auf der Expo-Real hinterherrennen, sondern regionale Akteure einbinden, die einen Bezug zur Region haben.
- Bei neuen Leuchttürmen (z.B. Bergische Arena) lieber zweimal hinschauen und den Bürger als Steuerzahler vor Langzeitfolgen (Investitionsruine) schützen. Vielleicht ist ein Ausbau der Klingenhalle für die Stadt nicht doch sinnvoller, kostengünstiger, risikoärmer … ?
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Und dann wünschen wir uns alle, dass Solingen demnächst auch noch einen Preis als tatsächlich nachhaltige Kommune gewinnt.
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[www.rettetdasittertal.de](http://www.rettetdasittertal.de)
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10.12.2016 - Aktionstag "HumanRightsDay"
human rights show
Am 10. Dezember erinnert der Human Rights Day an die Verabschiedung der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte im Jahr 1948. Weltweit nehmen Menschenrechtsorganisationen diesen Tag zum Anlass, auf die teilweise kritische Situation der Menschenrechte aufmerksam zu machen.
Die Friedrich-Albert-Lange-Schule beteiligt sich in diesem Jahr mit einem ungewöhnlichen Kunstprojekt, das aus den intensiven europäischen Schulkooperationen der letzten Jahre entstanden ist. Künstler und Kunstlehrer aus Solingen, Leeds (England), Vic (Catalonien) und Malta haben zum Thema "Menschenrechte" Bildserien im Postkartenformat gestaltet, die zunächst ausgestellt und am 10. Dezember um 13.00 Uhr zu Gunsten von Amnesty International versteigert werden.. Die Solinger Ausstellungs- und Auktionsräume findet man in Wald in der Stresemannstraße 17.
Viele Grüsse...
Jürgen Beu
Klemens-Horn-Straße 15
42655 Solingen
0151 44344791
01523 3647936
www.casa-istriana.de
http://solingen-solidarisch.de/musicalprojekt-we-perform/
10.12.2016 - Aktionstag "HumanRightsDay"
human rights show
Am 10. Dezember erinnert der Human Rights Day an die Verabschiedung der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte im Jahr 1948. Weltweit nehmen Menschenrechtsorganisationen diesen Tag zum Anlass, auf die teilweise kritische Situation der Menschenrechte aufmerksam zu machen.
Die Friedrich-Albert-Lange-Schule beteiligt sich in diesem Jahr mit einem ungewöhnlichen Kunstprojekt, das aus den intensiven europäischen Schulkooperationen der letzten Jahre entstanden ist. Künstler und Kunstlehrer aus Solingen, Leeds (England), Vic (Catalonien) und Malta haben zum Thema "Menschenrechte" Bildserien im Postkartenformat gestaltet, die zunächst ausgestellt und am 10. Dezember um 13.00 Uhr zu Gunsten von Amnesty International versteigert werden.. Die Solinger Ausstellungs- und Auktionsräume findet man in Wald in der Stresemannstraße 17.
Viele Grüsse...
Jürgen Beu
Klemens-Horn-Straße 15
42655 Solingen
0151 44344791
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www.casa-istriana.de
http://solingen-solidarisch.de/musicalprojekt-we-perform/
E-Mail ENDE
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Archiv bereitgestellt durch MHonArc 2.6.19.