Re: [NRW-Solingen] Flüchtlingspolitik

[Torsten Krueger <krueger AT hkn.de>]

Hallo,

in dem Zusammenhang - beim Solinger Boten geht es derzeit einigermassen
hoch her. Neben den ganzen unsäglichen Statements aus Richtung
Schrodtberg und Hr. Berger ist mir hier folgendes aufgefallen:

http://solinger-bote.de/nachrichten/2015/09/29/fluechtlinge-in-solingen-ton-verschaerft-sich-zur-unterkunft-monhofer-strasse/


Da hetzt ein "karl heinz"
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600 Flüchtlinge nach Ohligs…. 600 x Fremde Kultur, davon 550 x junge
Männer mit niedrigem Gewalt-Level, kaum Toleranz gegen andere
Religionen. 600 x keine Beschäftigung/Arbeit. 600 x Null deutsche
Sprachkenntnis. Frauen-Werte-Bild ? Prost-Mahlzeit Ohligser City…. das
ist nicht mehr MEIN Land, Dank Dir Angie ! Danke dass Du uns deutschen
Bürgern Angst und schlaflose Nächte – Machtlosigkeit ob dessen was da
auf uns zurollt bereitest.
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Darauf schreibt "S. Mai"

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@ karl heinz

Heute bekam ich eine E-Mail, in der die Geisteshaltung der breiten Masse
in Merkelland ganz zutreffend beschrieben wird:

„Immer wenn ich eine Doku über die Zeit des Dritten Reichs sah, fragte
ich mich, wie eine Mehrheit des deutschen Volkes sich blind bis
lethargisch ins Verderben treiben lassen konnte. Ich habe nie wirklich
verstehen können, wie es möglich war, dass sich selbst gebildete, gut
informierte Bürger massenhaft und sehenden Auges von einer Bande
krimineller Narren am Nasenring in den Abgrund zerren ließen. Das ging
nicht in meinen Kopf. Bis jetzt.

Heute erleben wir ein Déjà-vu. Es mussten nur ein paar Begriffe
ausgetauscht werden, um einen neuen apokalyptischen Geisterzug in
Bewegung zu setzen: Wo damals die „Volksgemeinschaft“ propagiert wurde,
beschwört man heute die „bunte Vielfalt“ als allein seligmachendes Ziel.
Wurde ehedem der „arische Volksgenosse“ zum Ideal überhöht, so wird anno
2015 der „Flüchtling“, der Deutschland und Europa vor dem
allesverschlingenden demografischen Monster und dem Facharbeitermangel
erretten wird, zur plakativen Heldenfigur für die naive Masse aufgebaut.
Für meine Generation beschrieb das Wort „Integration“ zuallererst eine
mathematische Methode. …

Man glaubt es nicht, aber sie kommen damit wieder durch! Die üblichen
Verdächtigen klatschen hysterisch Beifall angesichts des erfolgreichen
Coupes. Folge uns kritiklos, mach mit, dann gehörst auch DU zu den
Guten! Das verfängt, das will jeder, nicht nur der Mantafahrer. …“
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und dann gibt es die "Piratendame", die sich dieses Geseiere zu Eigen macht.

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Piratendame
Antworten

01/10/2015 bei 13:04

@ S.Mai
ich kann Ihnen da nur voll zustimmen. Mit Ihrem Beitrag ist alles
gesagt. Déjá-vu !
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Liebe Piratendame, für den Fall dass Du hier mitliest - Du kannst doch
nicht im Ernst die Rassenideologie der Nazis mit einer Kultur des
Willkommens für Menschen gleichsetzen die vor Krieg und Zerstörung
geflüchtet sind! Dazu noch vor Krieg und Zerstörung der nicht zu kleinen
Teilen auf den Handlungen unserer "westlichen Wertegemeinschaft" beruhen!



Dann gibt es da noch ein Statement der Solinger Fraktionsvorsitzende,
nachzulesen unter
http://solinger-bote.de/nachrichten/2015/10/02/statement-der-solinger-fraktionsvorsitzenden-zur-fluechtlingssituation/
Haben wir dazu auch etwas zu sagen?

Gruß
Torsten


Am 01.10.2015 um 12:44 schrieb Jan Ulrich Hasecke:
> Ahoi,
> 
> als Pirat habe ich mit solchen Formulierungen große Probleme.
> 
> "Derzeit kann niemand seriös sagen, wie sich die Flüchtlingszahlen
> weiter entwickeln. Fest steht: Es geht nicht nur um temporäre
> Unterbringung und Betreuung von Kriegsflüchtlingen, sondern
> letztendlich um Einwanderung."
> 
> Wieso steht das fest?
> 
> Meines Erachtens steht da gar nichts fest. Weder die Zahl der
> Flüchtlinge, die es bis zu uns schaffen werden, noch die langfristige
> Entwicklung. Es sieht zwar nicht danach aus, als gäbe es auf absehbare
> Zeit in Syrien Frieden, aber niemand kann in die Zukunft schauen. Und
> niemand weiß, ob nicht eine große Zahl von Flüchtlingen wieder
> zurückkehrt, sobald dort wieder Frieden herrscht.
> 
> Auf weitere Formulierungen im Stil der besorgten Bürger und auf die
> Fragen, in denen Flüchtlinge gegen Arbeitslose ausgespielt werden,
> gehe ich nicht mehr ein. Dazu habe ich bereits einiges gesagt.
> 
> Es wäre schön, wenn sich die Solinger Kommunalpiraten mit den Piraten
> im Land stärker vernetzen würden, damit zukünftig Formulierungen
> gefunden werden, hinter denen man als Pirat stehen kann.
> 
> https://blog.piratenpartei-nrw.de/solingen/2015/09/30/anfrage-zur-naechs
> ten-sitzung-asgwsb27-10-2015/
> 
> juh
> 
>

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