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nrw-kreis-viersen - Re: [NRW-Kreis-Viersen] das wars dann wohl

nrw-kreis-viersen AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Nrw-kreis-viersen mailing list

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Re: [NRW-Kreis-Viersen] das wars dann wohl


Chronologisch Thread 
  • From: "Tobias Leppkes" <tobias AT leppkes.com>
  • To: nrw-kreis-viersen AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [NRW-Kreis-Viersen] das wars dann wohl
  • Date: Sat, 14 Apr 2012 01:02:14 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/nrw-kreis-viersen>
  • List-id: <nrw-kreis-viersen.lists.piratenpartei.de>

Das sehe ich genau so. Meine Gedankengänge sind das, über was ich mich definiere. Ohne sie bleiben nur noch die Emotionen, die man sich nicht aussuchen kann.
Das faschistische ist ja gerade, dass die angeborne Furcht vor unbekanntem nicht mit der Vernuft relatiwiert wird, sondern zu Hass hochesteigert.

Jemand, der gegen HomeSchooling ist, weil die Kinder dann weniger gesellschaftlich eingebunden seien und Angst hat es könne zu Terrorismusbildung führen hat auch keine faschistoiden, sondern kollektivistisch und ist ebenso in kommunistischen Staaten anzutreffen, aber auch in der Bundesrepublik Deutschland.

Die Regelungen zum Heimunterricht, aber auch zum Fernunterricht in Deutschland wurden aber tatsächlich 1938 unter den Nationalsozialisten eingeführt und Deutschland wurde dafür 2006 auch vom UN-Sonderberichterstatter für das Recht auf Bildung Vernor Muñoz dafür kritisiert, dass Homeschooling kriminalisiert wird.

2010 hat eine deutsche Familie sogar in den USA Asyl bekommen, weil das Himunterrichtsverbot ein Grundlegendes Menschenrecht verletzt.

Elite-Unis nehmen sogar bevorzugt HomeSchooling Kinder auf, weil diese gewohnt sind selbstständig zu arbeiten.

Aber ein HomeSchoolingVerbot ist eben nicht rechts, sondern ganz eindeutig kollektivistisch.
Auch wenn die Piraten offiziell keine politische Richtung besitzen, denke ich, dass sie eher links(im Spektrum) einzuordnen sind, nicht relativ zu den anderen Parteien, sondern weil die Gesellschaft als ganze eher links ist. Mit Grünen, SPD und Linken hat man drei offiziell linke Parteien aber auch die Union ist mitlerweile für Mindestlöhne. Wenn man also innerhalb der Piraten auf jemanden trifft, der kollektivistisch denkt, dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass er ein linker Kollektivist ist höher, als die, dass er ein rechter ist und gerade die linken mögen ebensowenig als faschistoid bezeichnet zu werden wie alle anderen nicht-faschisten auch.

Wenn man einem Polizisten sagt, er handle wie ein Faschist, wird einem das juristisch auch nicht helfen wenn man sagt "Ich habe doch gar nicht gesagt er sei ein Faschist, sonder nur das er wie einer handelt/denkt."

- Tobias Leppkes




Am 13.04.2012, 21:55 Uhr, schrieb Andreas Beume <a.beume AT googlemail.com>:

Es ist ganz einfach so, dass das geschriebene Wort schnell missverstanden
wird. Was dem einen seine Meinung ist kann der andere schon als Beleidigung
empfinden.
Und für mich ist jemand der faschistische Gedanken hat ein Faschist.
Und wenn man mir dies vorgeworfen hätte, hätte ich mich auch angegriffen
gefühlt.
eine Verwarnung halte ich persönlich trotzdem für übertrieben, vor allem
die zweite Verwarnung entbehrt jeder Grundlage.
Am 13.04.2012 21:46 schrieb "Emanuel Mitromaras" <
Emanuel-Mitromaras AT piratenpartei-kempen.de>:


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