[Kreis-RE] Fwd: [Kommunalpolitik] WLAN/Freifunk in komm. Gebäuden: Erfahrungen?

[Tatjana Kordic <tkordic5188 AT gmail.com>]

FYI (könnte für uns interessant werden)

Anfang der weitergeleiteten E‑Mail:

Von: Sebastian Nordhoff <sebastian.nordhoff AT berlin.piratenpartei.de>
Datum: 13. Februar 2015 10:15:49 MEZ
An: KoPo-Koordination <kommunalpolitik AT lists.piratenpartei.de>
Betreff: Re: [Kommunalpolitik] WLAN/Freifunk in komm. Gebäuden: Erfahrungen?
Antwort an: KoPo-Koordination <kommunalpolitik AT lists.piratenpartei.de>

On 13.02.2015 09:14, A. Meier PIRATEN wrote:

hi alle,

wir sind dabei, das rathaus sanieren zu lassen. in dem zusammenhang wird natürlich auch vernetzung mit aufgenommen.

der antrag, den wir nun gestellt haben, zielt auf freifunk in allen öffentlichen gebäuden.

welche erfahrungen habt ihr?

müssen wir spezielles berücksichtigen?

Hallo geka/sk,
wir haben in verschiedenen Berliner Bezirken die Rathäuser mit Freifunk
ausstatten lassen. Wichtig ist:

- mit den Freifunkern reden. Eine Ausschussitzung, wo Freifunker als
Experten geladen werden, ist strategisch sehr wertvoll, da diese ja
unabhängigTM sind
- mit der lokalen IT im Rathaus reden. Die werden nachher mit der
Umsetzung beauftragt, und man will, dass die das Projekt unterstützen
und nicht verschleppen
- mögliche Einwände
-- Beschädigung der Dachhaut. Mit Immobilienservice abklären, ob eine
Installation auf den Dächern incl. Stromversorgung ohne grössere
bauliche Eingriffe möglich ist. (Geht da um Verbindung mit anderen
Freifunkknoten. Bei uns wird der Freifunk nicht über die Leitung der
Rathäuser geleitet, sondern extern per Richtfunk o.ä.)
-- Haftungsfragen komischer Juristen. ("Aber wenn jetzt der Router vom
Dach fällt und jemanden erschlägt!!?!?!? Wer haftet denn dann !?!??!)
-- Strahlen!!! WLAN-Strahlen!!! Gehirnkrebs!! (Kommt normalerweise von
den Grünen) Das kann man gut mit der genannten Expertensitzung abfangen,
wo das dann mal ins Verhältnis zur Handystrahlung gesetzt wird.
Ausserdem produziert ein Freifunkrouter natürlich weniger Strahlung als
die gesamten Router, die er ersetzt, zusammen.
-- Störerhaftung. Hinweis darauf, dass das über das Freifunknetz
geroutet wird und nicht auf das Rathaus zurückverfolgt werden kann
-- Geld. Stromkosten sind ca. 10 EUR/Monat und sollten von der Gemeinde
getragen werden.


Es ist auch sinnvoll, schon frühzeitig auf die Möglichkeit der
Installation in anderen kommunalen Gebäuden, besonders Schulen,
hinzuweisen. Je höher desto besser. Gerade bei Schulen hat man noch den
Vorteil, dass man evlt eine Freifunk-AG heranzüchten kann, die sich dann
selbst supportet.

Viele Grüsse
Sebastian

was sollten wir vermeiden?

der antrag ist von der svv in den staftentwicklungsausschuss verwiesen worden.

antrag hier:

https://www.sitzungsdienst-frankfurt-oder.de/tbi/vo020.asp?VOLFDNR=2501&options=4

danke allen

geka und sk

Blumen sind Leben

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Sebastian Nordhoff
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