nrw-ennepe-ruhr AT lists.piratenpartei.de
Betreff: Mailingliste des Kreisverbands Ennepe-Ruhr der Piratenpartei
Listenarchiv
- From: Stefan Borggraefe <stefan.borggraefe AT piratenpartei-nrw.de>
- To: nrw-ennepe-ruhr AT lists.piratenpartei.de, bochum <bochum AT lists.piratenpartei.de>
- Subject: Re: [Ennepe-Ruhr] Fwd: Bundeswehr-Werbung bei SchülerInnen
- Date: Fri, 04 May 2018 13:33:43 +0200
Am Mittwoch, 2. Mai 2018, 11:36:16 CEST schrieb Willi.Voellmecke AT t-online.de:
> Das passiert flächendeckend auch in Schulen.
> Angeblich kann die Stadt nichts dagegen tun.
> So die Antwort auf meine mehrmaligen Anfragen im Stadtrat Ept.
Danke für die Anfragen, die auf jeden Fall Druck in die richtige Richtung
machen! :) Ich vermute, dass sie nichts dagegen machen können, weil die
Vereinbarung auf Landesebene getroffen wurde und die Kommunen in Sachen
Schulen ja hauptsächlich über die Gebäude aber nicht über die gelehrten
Inhalte entscheiden darf. :-/
Roland und ich haben heute auch Druck gemacht und waren iin Bochum
protestieren:
https://www.facebook.com/PiratenEN/posts/1669955489750444
Viele Grüße,
Stefan
> --- Original-Nachricht ---
> Von: Stefan Borggraefe
> Betreff: [Ennepe-Ruhr] Fwd: Bundeswehr-Werbung bei SchülerInnen
> Datum: 02.05.2018, 5:28 Uhr
> An: nrw-ennepe-ruhr AT lists.piratenpartei.de
>
>
>
>
>
> Hallo zusammen,
>
> wer hat Zeit und Interesse, an dieser Demo teilzunehmen? Inhaltlich ist sie
> durch unser Programm gedeckt (suehe z.B. Abschnitt
> „Kooperationsvereinbarung
> mit der Bundeswehr auflösen!“ im Abschnitt Schule des LTW17-Programms),
> deshalb gerne auch mit Piraten-Fahnen. :)
>
> Viele Grüße,
>
> Stefan
>
> ---------- Weitergeleitete Nachricht ----------
>
> Betreff: Bundeswehr-Werbung bei SchülerInnen
> Datum: Dienstag, 1. Mai 2018, 17:01:09 CEST
> Von: Joachim Schramm
>
>
> Liebe Friedensfreundinnen und -freunde,
>
> nicht nur, das Ministerin von der Leyen in diesen Tagen 12 Mrd. Euro
> jährlich mehr für Rüstung und Militär fordert, auch ein Aufstockung der
> Bundeswehr um 20.000 Soldaten steht auf der Tagesordnung. Deshalb wirbt
> die Armee mit viel Geld und vielfältigen Methoden um Nachwuchs. Gerade
> Jugendlichen sind dabei vorrangige Zielgruppe. In Bochum findet am 4.
> und 5. Mai die jährliche Berufsinformationsmesse statt, zu der 10.000
> SchülerInnen ab dem 8. Schuljahr aus Bochum und den umliegenden Städten
> erwartet werden. Bei dieser Messe ist auch die Bundeswehr vertreten und
> versucht, den Soldatenjob als normalen Beruf zu verkaufen. Dagegen gibt
> es breite Proteste. In Witten haben sich die örtliche GEW und das
> Wittener Friedensforum dem Protest angeschlossen (s.u.) Am Freitag den
> 4. Mai gibt es ab 8 Uhr vor der Messe in der Bochumer Jahrhunderthalle
> eine Protestaktion.
>
> --------------------------------------------------
>
> *Wittener FriedensforumGewerkschaft Erziehung und Wissenschaft
> *c/o Joachim Schrammc/o Rita Hötzel
> Holzstraße 67Charlottenstraße 10
> 58453 Witten58453 Witten
>
> *Presseinformation*
> *Nein zur Bundeswehr-Präsenz bei Berufsinformationsmesse*
>
> Kritisch sehen das Wittener Friedensforum und der GEW-Ortsverband Witten
> den *Auftritt der Bundeswehr bei der der Berufsinformationsmesse am 4.
> und 5. Mai in Bochum*. Die Messe, zu deren *Partnern auch die Stadt
> Witten* gehört, lädt jedes Jahr Schulklassen aus Bochum aber auch aus
> Witten und anderen umliegenden Städten ein, sich über
> Berufsmöglichkeiten zu informieren. Die Anwesenheit eines Werbestandes
> der Bundeswehr sehen Friedensforum und Gewerkschaft im Widerspruch zu
> verantwortungsvoller Pädagogik und Berufsorientierung. *Sie appellieren
> an die Stadtverantwortlichen, sich bei den Veranstaltern gegen den
> Auftritt der Bundeswehr einzusetzen*.
>
> Seit einigen Jahren gibt es heftige, kontroverse Diskussionen in Bochum
> und den Nachbarstädten um die Teilnahme der Bundeswehr an dieser
> Veranstaltung, die anfänglich immerhin dazu geführt hatten, dass bei
> Podiumsdiskussionen am Rande der Messe die Brisanz der Angelegenheit aus
> verschiedenen Perspektiven thematisiert wurde. Eine solche Runde, die
> auch interessierten Schülerinnen und Schülern die Zwiespältigkeit des
> Angebots wenigstens ansatzweise bewusst machen konnte, wird seit einiger
> Zeit nicht mehr durchgeführt – aber auch andere Konsequenzen sind
> seitens der Veranstalter nicht aus der Diskussion gezogen worden.
>
> *Die Bundeswehr, so die Position der Kritiker, ist eben kein „ganz
> normaler Arbeitgeber“: *Ihre Tätigkeit beinhaltet Kampfeinsätze in
> Krisengebieten, das Töten anderer Menschen und das Risiko, getötet zu
> werden. Allein schon die Teilnahme daran ist häufig traumatisierend.
> Hier wird jedoch bei Jugendlichen, die in ihren weltanschaulichen
> Haltungen noch Orientierung suchen und die Tragweite von Militäreinätzen
> – auch für die eigene seelische Verfassung – nicht einschätzen können,
> ein Arbeitsplatz mit viel Technik und Abenteuer vorgeführt, der jedoch
> in Wahrheit ganz andere Dimensionen beinhaltet. Das ist aus Sicht von
> Friedensforum und GEW auf einer Berufswerbeveranstaltung für Jugendliche
> nicht vertretbar! *Sogar der UN-Ausschuss für Rechte von Kindern hat
> Kritik an einseitigen Werbekampagnen der Bundeswehr bei Minderjährigen
> in Deutschland geübt. *
>
>
> -------------------------------------------------------------
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- [Ennepe-Ruhr] Fwd: Bundeswehr-Werbung bei SchülerInnen, Stefan Borggraefe, 01.05.2018
- AW: [Ennepe-Ruhr] Fwd: Bundeswehr-Werbung bei SchülerInnen, Willi.Voellmecke AT t-online.de, 02.05.2018
- Re: [Ennepe-Ruhr] Fwd: Bundeswehr-Werbung bei SchülerInnen, Stefan Borggraefe, 04.05.2018
- AW: [Ennepe-Ruhr] Fwd: Bundeswehr-Werbung bei SchülerInnen, Willi.Voellmecke AT t-online.de, 02.05.2018
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