Re: [NRW-Duisburg] Google Streetview

[Panzerpappe <panzerpappe AT yahoo.de>]

Ahoi,

zu Seipenbusch:
Wir ("Duisburg&Friends") diskutieren, was wir dazu meinen - 
basisdemokratisch. Da Seipenbusch kein Teil dieser Basis ist hat er mMn 
zwar Rede-, aber nicht Stimmrecht in dieser Angelegenheit!Und schon gar 
nicht kann er die Meinung der Piraten alleine vorgeben! 

Zu GoogleStreetview:
Es kommt halt drauf an, was man sieht. Wenn man bspw. durch Fenster 
gucken kann oder Menschen darauf zu identifizieren sind, dann bin ich da 
eindeutig gegen. Und jetzt komme man mir nicht mit technolog. Fortschritt 
oder Urlaubsbildern: 
Wenn jemand ein Bild von mir bspw. auf studivz/meinvz lädt, das ich da 
nicht haben will, dann sag ich dem, der soll das rausnehmen, weil es 
meine Persönlichkeitsrechte verletzt, wenn der dieses Bild öffentlich 
zugänglich macht. Deshalb hat es auch niemanden zu interessieren, was IN 
dem Haus/ der Wohnung geschieht und WER gerade WO zu sehen ist. Die 
Fassaden der Häuser (an sich) sind aber etwas, das jeder zu jeder Zeit 
sehen kann. Wenn man also z.B. die Fassaden der Königstraße sehen 
würde, dann kann ich mir nicht vorstellen, dass da Leute in ihren 
Persönlichkeitsrechten verletzt sind, wenn deren Läden gezeigt werden - 
wenn dort keine Kunden und Passanten zu identifizieren sind und man nicht 
in Privatwohnungen schaun kann! Alle anderen Informationen sind ohnehin 
schon öffentlich zugänglich. 

Zu Google selbst:
Ich glaube, dieser Hype dreht sich vor allem um Google selbst. Die Leute 
bekommen langsam Angst davor, weil sie Google jahrelang vertraut haben 
und das jetzt auf einmal der große Lauschangriff ist (öffentliche 
Meinung). 
Vielleicht sollte man den Menschen mal zeigen, WAS google alles speichert 
und dass google bereits kann, wovon VDS und Schäublette nur träumen 
können. Und man sollte mal fragen, wie viel Datenschutz und 
Privatsphäre die Menschen bereit sind, aufzugeben, um "möglichst 
individuellen Service auch im Internet" zu bekommen.