Re: [nrw-ak-tierschutz] Wissenschaftlicher Beleg für Ausschluss von Artgerechter Haltung von Wildtieren im Zirkus?

[Carsten Knorr <carsten187.piraten.nrw AT googlemail.com>]

Am 09.04.2012 19:55, schrieb Radbert Grimmig:

Am 09.04.2012 19:48, schrieb Werwerwer Werwerwerwer:

Menschenverstand mitbringt. Daher meine Frage: Könnt' ihr mir neutrale Studien nennen, die aufzeigen,
dass artgerechte Haltung von Wildtieren im Zirkus nicht möglich ist, weil die Tiere krank werden ?

Gegenfrage: Was bringt einen dazu, einen derartigen Programmvorschlag zu formulieren, ohne solche Studien zu kennen?

Es gibt zahlreiche Kinderpsychologen, die meinen, Tierzirkusse vermitteln Kindern gefährlich Werte. So sind Prof. Dr. Levine, Direktor des Klinischen Zentrums zur Untersuchung von Entwicklung und Lernen in North Carolina, aber auch zahlreiche andere namhafte Kinderpsychologen der Ansicht, dass es absolut notwendig ist, Kindern Mitgefühl und Empathie, also die Fähigkeit, sich in jemand anderen hineinzuversetzen, zu vermitteln. Vorgänge, bei denen Tiere gezwungen werden, entwürdigende Tricks vorzuführen, vermitteln aber genau das Gegenteil. Levine schreibt: „Es gibt sicherlich nichts Schlimmeres, was ein Kind einem anderen antun kann, als es vor den Augen anderer bloßzustellen. Dies entspricht gleichermaßen dem Vorgang, ein Tier lächerlich zu machen und zu erniedrigen“. Levine rät Eltern dringend davon ab, Kinder zu Tiershows mitzunehmen und gibt an, dass das, was Kinder dort zu sehen bekommen, ihnen beibringt, die „Gefühle, Bedürfnisse und Recht anderer Lebewesen zu ignorieren“.

http://www.peta.de/web/kinderimzirkus.4019.html

Auf der Seite gibt es viel zu entdecken. Ich mein man mag ja über Peta denken, was man will, aber ich die Infos dort sind alle ziemlich valide.

Grüße
Carsten