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Betreff: Liste der Pressepiraten in Dortmund
Listenarchiv
- From: Claudia Behlau <cbehlau AT stadtdo.de>
- To: evorstand AT dielinke-dortmund.de
- Subject: [AG ÖA Dortmund] Pressemitteilung - ServiceDO
- Date: Tue, 21 Apr 2015 15:06:27 +0200
- List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/nrw-ag-presse-dortmund>
- List-id: Liste der Pressepiraten in Dortmund <nrw-ag-presse-dortmund.lists.piratenpartei.de>
(See attached file: PM ServiceDO.doc) (See attached file:
Klink_Carsten_0001.jpg)
Sehr geehrte Damen und Herren,
anbei erhalten Sie eine Pressemitteilung mit der Bitte um Veröffentlichung
und Kenntnisnahme.
Vielen Dank.
Mit freundlichen Grüßen
Claudia Behlau
Fraktion DIE LINKE & PIRATEN
Geschäftsstelle
Friedensplatz 1, 44135 Dortmund
Tel.: (0231 ) 50-27241
Pressemitteilung – 21. April 2015
Gehaltsunterschiede bei ServiceDO sind untragbar
Die Fraktion DIE LINKE & PIRATEN unterstützt im Rahmen der
Tarifverhandlungen die Forderung der Gewerkschaften ver.di und Komba nach
gleichem Lohn für gleiche Arbeit beim Dortmunder Klinikum und der im Jahr
2005 ausgegliederten Servicegesellschaft ServiceDO. Mehr als 5 Euro
Gehaltsunterschied pro Stunde für dieselbe Arbeit sind untragbar, sagen die
Linken & Piraten.
Die Fraktion erinnert daran, dass das Klinikum bei der Ausgliederung aus
dem Kernhaushalt der Stadt mit einer denkbar knappen Kapitaldecke
ausgestattet worden ist. „Es war damals klar und gewollt, dass sich das
Klinikum als gGmbH verschulden und einen Niedriglohnsektor etablieren muss,
um überhaupt angesichts der viel zu knappen Kapitalbasis lebensfähig zu
sein", so der finanzpolitische Sprecher Carsten Klink (DIE LINKE).
Seit Jahren fordern die Linken & Piraten Tariflöhne für die Kolleginnen und
Kollegen von ServiceDO. Erst in der jüngsten Ratssitzung sprach Carsten
Klink in der Debatte um das Tariftreue- und Vergabegesetz NRW die
stadteigenen Gesellschaften an und wies dabei speziell auf ServiceDO hin.
Oberbürgermeister Sierau, gleichzeitig auch Aufsichtsratsvorsitzender des
Klinikums, zeigte sich in dieser Ratssitzung zuversichtlich, dass man eine
Lösung finden werde.
„Dass es bei ServiceDO - wie eigentlich sonst nur in
gewerkschaftsfeindlichen Ausbeuterklitschen - keine Tariflöhne gibt, liegt
durchaus im Verantwortungsbereich von Oberbürgermeister Sierau, den wir
hier beim Wort nehmen“, so Ratsmitglied Carsten Klink (DIE LINKE).
Aus Sicht der Linken & Piraten leisten die ServiceDO-Beschäftigten
wichtige, im Bereich OP/Intensivreinigung im wahrsten Sinne des Wortes
überlebenswichtige Arbeit. Diese müsse nun nach zehn Jahren ohne
Gehaltserhöhung - und dem damit verbundenen Kaufkraftverlust von 17 Prozent
- endlich entsprechend ordentlich finanziell honoriert werden. „Bei der
Erhöhung der Aufsichtsratsvergütung für das Klinikum war der
Kaufkraftverlust übrigens auch ein Argument von Herrn Sierau", merkt
Carsten Klink süffisant an. Nun sollte sich der Oberbürgermeister doch
bitte auch an sein Versprechen aus dem Wahlkampf erinnern, in dem er auf
Druck seines linken Gegenkandidaten Dr. Christian Tödt, der ebenfalls
Mitglied des Klinikum-Aufsichtsrates ist, eine Tarifbindung für die
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von ServiceDO versprochen hatte.
Attachment:
PM ServiceDO.doc
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- [AG ÖA Dortmund] Pressemitteilung - ServiceDO, Claudia Behlau, 21.04.2015
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