Ausgabe 32/2015
FLASCHENPOST NEWSLETTER - 3. September 2015
WILLKOMMEN!
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Ahoi! Willkommen zum 32. Newsletter der Piratenpartei für das Jahr 2015
Nachrichtenflaute, Sommerloch, Redakteure, die einfach mal keine Zeit haben, etwas zu schreiben - solche Probleme sind uns nicht unbekannt und eines davon hat uns diese Woche getroffen. Seit letzten Donnerstag gab es nur vier veröffentlichte Artikel. In diesem Fall entscheiden wir uns normalerweise dafür, den Newsletter ausfallen zu lassen und euch lieber die Woche darauf einen prall gefüllten Newsletter zuzusenden.
Doch dieses Mal ist es anders. Seit Wochen beherrschen die Themen Asylpolitik, Flüchtlinge und leider auch rassistische Übergriffe die Medien. Doch bei all den negativen Nachrichten dazu können wir in den Artikeln dieser Woche auch von etwas Positivem berichten. Das wollten wir euch nicht noch eine Woche vorenthalten, solltet ihr die Artikel noch nicht gelesen haben.
In den Blickpunkt gerückt sind dabei in den letzten Tagen und Wochen die Städte Heidenau und München. In beiden Orten wurden viele Menschen aufgenommen, die vor Krieg, Tod und Elend in ihrem Heimatland flüchteten. In Heidenau war die Reaktion einiger Rechtsradialer darauf bekanntermaßen mehr als verabscheuungswürdig. Doch glücklicherweise gab es auch eine positive Gegenreaktion - am Freitag letzter Woche wurde in Heidenau ein Willkommensfest für die Flüchtlinge ausgerichtet, bei dem viele Menschen aus Heidenau, Dresden und Umgebung zeigten, dass diese dort willkommen sind.
Am Tag darauf versammelten sich ca. 5000 Menschen am Hauptbahnhof in Dresden, um durch die Stadt zu ziehen und für "Refugees welcome!" und gegen Rassismus zu demonstrieren. An dieser Demonstration beteiligte sich auch Stefan Körner, Bundesvorsitzender der Piratenpartei. Wir nahmen die Gelegenheit wahr, um ihn zu den Themen Asylpolitik und Rassismus zu interviewen.
Aus München dagegen hört man fast ausschließlich Positives: Auch hier kamen hunderte Menschen, die in ihrer Heimat nicht mehr sicher waren, gleichzeitig am Hauptbahnhof an. Doch die direkte Reaktion war hier eine ganz andere: Hunderte Helfer versammelten sich und Sachspenden erreichten eine so große Menge, dass die Polizei darum bitten musste, die Spenden einzustellen, da es schlicht und ergreifend zu viele wurden und kein Platz dafür mehr vorhanden war. Piratin Marion Ellen war drei Tage selbst vor Ort und berichtet beeindruckend von ihren überraschend positiven Erlebnissen.
Traurig dabei ist jedoch nicht nur die Lage der Menschen, die nach Deutschland flüchten und so manchen Reaktion, die ihnen entgegenschlägt. Auch die Prioritäten unserer Regierung(en) scheinen dabei verzerrt zu sein: Während die Vertriebenen teils immer noch um ihre Sicherheit fürchten müssen, will man uns immer mehr "Sicherheit" aufzwängen - beispielsweise durch vermehrte Kontrollen und Überwachung in Zügen. Und zwar europaweit.
Glücklicherweise stellen sich aber auch immer mehr Prominente und bekannte Gesichter auf die Seite der Asylsuchenden und gegen Rassimus - so zum Beispiel auch Oliver Kalkofe, der in einem Kommentar zum Thema nicht gerade schonend mit den "Asylgegnern" umgeht. Das Video dazu möchten wir euch diese Woche im Medienmittwoch vorstellen.
Wir hören und lesen uns
Für die Flaschenpost-Redaktion: Steve König
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written by Steve König at 1. September 2015
Der Vorsitzende der Piratenpartei, Stefan Körner, kam in die sächsische Hauptstadt, um sich an der Demonstration "Heute die Progrome von morgen verhindern" zu beteiligen. Wir nutzten die Gelegenheit, um mit ihm über Asylpolitik und Rechtsradikalismus zu reden.
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written by Redaktion at 3. September 2015
Marion Ellen war drei Tage am HBf in München, um Flüchtlinge willkommen zu heißen. Sie hat uns einen berührenden Bericht geschrieben. Er handelt von wunderbarer Hilfsbereitschaft, dankbaren Menschen und unsäglicher Trauer, als die Flüchtlinge nicht bis nach München kommen konnten.
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written by Christiane at 30. August 2015
Nach dem vereitelten Anschlag im Thalys- Schnellzug planen die europäischen Innen- und Verkehrsminister verstärkte Kontrollen in Zügen und Bahnhöfen. Doch damit nicht genug Bundesinnenminister de Maizières ehrgeizige Pläne gehen noch viel weiter.
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written by Peter Oliver Greza at 2. September 2015
Beim heutigen Medienmittwoch wollen wir euch einen Beitrag eines bekannten deutschen Komikers zur Flüchtlingsdebatte zeigen. Oliver Kalkofe gibt einen Kommentar zum Umgang mit Flüchtlingen, dem Benutzen des eigenen Verstandes und dem Wiedererlangen von Vernunft und Menschlichkeit ab.
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