Ausgabe 16/2015
FLASCHENPOST NEWSLETTER - 30. April 2015
WILLKOMMEN!
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Ahoi! Willkommen zum 16. Newsletter der Piratenpartei für das Jahr 2015
Wenn man sich die Artikel dieses Newsletters ansieht, weiß man, warum die Piraten gebraucht werden. Besonders zu den Themen Überwachung und Asylpolitik wird das an unseren Beiträgen in dieser Woche ersichtlich.
Viele Austritte in den letzten Monaten machen unsere Arbeit dabei natürlich nicht einfacher. Aber zum Glück gibt es auch diejenigen, wie wieder zur Piratenpartei zurückfinden. Ein Pirat aus Baden-Württemberg beschreibt in seinem Gastbeitrag, warum er wieder bei den Piraten eingetreten ist.
Damit hören die guten Nachrichten in dieser Woche allerdings auch schon auf. 700 Menschen sind gestorben. 700 Menschen, die auf ein besseres Leben in einem anderen Land hofften. 700 Menschen, die wegen dieser Hoffnung ein hohes Risiko eingingen und mit ihrem Leben bezahlten. 700 Menschen, die vielen unserer Politiker - trotz großer Worte - anscheinend wenig bedeuten.
Doch was will man auch erwarten - selbst im eigenen Lande scheinen die Probleme eine zu große Herausforderung darzustellen. Die universelle Antwort der Bundesregierung darauf: mehr Überwachung! Trotzdessen die Vorratsdatenspeicherung schon mehrmals - sowohl auf Bundes- als auch auf EU-Ebene - gescheitert ist, will man es wieder versuchen, und diesmal sogar im Eilverfahren.
Aber warum nur Metadaten erfassen, wenn man die Leute direkt filmen könnte? "Super Sache!", sagte sich das Wirtschaftsministerium in Schleswig-Holstein und verpflichtete die Deutsche Bahn Ende letzten Jahres dazu, die Züge mit Kameras auszustatten. Den Piraten des Bundeslandes gefällt das natürlich gar nicht, denn zur einer besseren Sicherheit können die Kameras nachweislich nicht beitragen.
Auch außerhalb von Deutschland wird gerne überwacht - im wahrscheinlich größten Stil von der National Security Agency in den USA. Wie jetzt bekannt wurde, stellte der Geheimdienst mehrere Anfragen an den BND, Einwohner Deutschlands auszuspionieren und Informationen über sie an die NSA auszuliefern. Unsere Bundesregierung hat davon natürlich keine Ahnung gehabt und ist ganz schockiert. Unser Sperling kauft ihnen das so gar nicht ab.
Nachdem man diese deprimierenden Nachrichten gelesen hat, kann man etwas Auflockerung gebrauchen. Wie wäre es denn zum mit einer Runde zocken? Zum Beispiel das kostenlose Sandbox-Spiel "Star Made", das wir euch diese Woche im Medienmittwoch vorstellen.
Wir hören und lesen uns
Für die Flaschenpost-Redaktion: Steve König
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written by Redaktion at 27. April 2015
Wie viele bin ich enthusiastisch in die Partei eingetreten. Wie viele wurde ich ernüchtert. Wie leider viele bin ich ausgetreten, aber: ich bin wieder zurückgekehrt. Warum, und wie sehe ich die Piraten heute? In diesem Text.
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written by Christiane at 26. April 2015
700 Menschen sind tot. Denn diese Menschen waren Flüchtlinge. Gestorben im Mittelmeer wie so viele seit Anfang des Jahres. Die UNO errechnete, dass in diesem Jahr 30 Mal so viele Menschen im Vergleich zum Vorjahr ertranken. Ein Rekord des Grauens.
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written by Steve König at 28. April 2015
Die Vorratsdatenspeicherung lebt wieder auf und die Bundesregierung möchte sie wieder einmal gesetzlich verankern. Doch alle Änderungen sind nur Augenwischerei - im Kern bleibt sie die bekannte anlasslose Überwachung. Gute Argumente dafür gibt es immer noch nicht.
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written by Christiane at 30. April 2015
Jeder dritte Nahverkehrszug wird in Schleswig- Holstein kameraüberwacht. Bringt dies wirklich mehr Sicherheit für die Fahrgäste? Die Piraten im Kiels Landtag haben nachgerechnet und stellen der Bahn ein vernichtendes Zeugnis aus.
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written by Sperling at 25. April 2015
Dem Sperling kommt ein Verdacht auf: Leidet ein Großteil der Spitzenpolitik eventuell an Echolalie? Anders lassen sich die Erklärungen zu den neuesten Enthüllungen rund um den BND nicht erklären, denn diese lösen beinahe ein ähnliches Krankheitsbild bei unserem Piepmatz aus.
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written by Peter Oliver Greza at 29. April 2015
Star Made ist ein Sandbox-Spiel, in dem ihr Raumschiffe bauen könnt und ein nahezu unendliches Universum erforschen könnt.
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