[NDS-Wolfsburg] Ratsvorlagen PAD

["Matthias Kellner" <Matthias.Kellner AT gmx.net>]

Hi Kerstin,

erst einmal schön, dass die Allgemeinheit mit eingebunden wird. Halte ein PAD
https://wolfsburg-fraktion.piratenpad.de/13?
nicht wirklich geeignet für so eine Arbeit ... Übersicht, Transparenz, 
dauerhafte Speicherung, Nachvollziehbarkeit der Beiträge und User ...

Wenn Ihr wollt, könnt Ihr meinen Beitrag oder Teile davon dort auch hin 
kopiern oder Verwenden.

zu dem Umbauantrag oder Neubauantrag:
http://ratsinfo.wolfsburg.de/buerger_session/vo0050.asp?frame=0&__kvonr=5014&voselect=1110

hier stellt sich die Frage, ob überhaupt gehandelt werden muss, sprich das 
Geld für einen Umbau zum Fenster hinaus geworfen werden muss.

- Der Umbau schafft 180 m2 Nutzfläche für einen Preis von 502 000 € (eine 
halbe Mio.)

- Die Fläche ist aber bereits schon da, ist halt eine Gaststätte drin, deren 
Pacht für Pächter zu hoch ist (wie hoch? War es die letzte Gaststätte dort 
vor Ort?)

- Wer soll denn später diese "tolle" Mehrzweckfläche nutzen, ohne ordentliche 
Küche (Teeküche mit oder ohne Wasserkocher ... )

- bekommt man für eine halbe Mio in Wolfsburg nicht ein schickes 
Einfamilienhaus inklusive Grundstück und Rollrasen? Also ein neues Jugendhaus?

- man muss nicht jede umbaute Fläche auf Biegen und Brechen nutzen, wenn es 
gerade für Gastwirtschaften wirtschaftlich zu eng ist. Dann steht das Gebäude 
halt mal eine Weile leer. Wenn es verfällt, dann reist man es halt einfach 
weg und baut neu, billiger, besser und schöner.

- Umkleide Raum 105 ist nur durch den Mehrzweckraum zu erreichen? Also eine 
Veranstaltung wird permanent durch den Umkleide An- und Abreiseverkehr 
gestört? Oder geht man durchs Klo (107)?

- Wer von den Piraten hat Ahnung über Baukosten für ein unsinniges Bauprojekt?

- Welcher Eta wird dafür geplündert? Wird das sogar als Leistung für die 
Jugend verkauft.

- Wieviel würde ein netter Kneipen/Kaffee-Neubau in der Innenstadt kosten, 
selbstverwaltet und geführt von Jugendlichen?

FAZIT: Meiner Ansicht nach kann man sich die Mühe der Kostenbewertung sparen. 
Das Projekt ist Unsinn, wenn nicht zig Sportgruppen dort Yoga etc. 
durchführen wollen und der Ort wirklich dazu geeignet wäre. Gibt es 
Wartelsiten wurde der Bedarf abgefragt? Auch halte ich nichts vom Vernichten 
von Gaststätten an Sportstätten. Gerade beim Sport lernt man sich mal etwas 
besser kennen und es treffen die unterschiedlichsten Charakter zusammen. Um 
von der Droge Einheitsbrei-Fernsehen weg zu kommen, müssen die Menschen 
wieder mehr kommunizieren und gesellig sein. Ich würde dort eine Gaststätte 
von Jugendlichen betreiben lassen mit ermäßigten Steuersätzen und 
Monatsmieten. Wäre dort eine echte Küche, könnten sogar Jugendgruppen dort 
übernachten und die Halle nutzen ... .

Herzliche Grüße
Matthias
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