nds-wolfsburg AT lists.piratenpartei.de
Betreff: Ortsgruppe Wolfsburg (Niedersachsen)
Listenarchiv
- From: Jürgen Stemke <stemke AT gmx.de>
- To: "Hauptmailingliste pro Tag) der Piraten (Achtung: viele Mails" <Aktive AT lists.piratenpartei.de>, Landesverband Baden-Württemberg <Baden-Wuerttemberg AT lists.piratenpartei.de>, "Ortsgruppe Aalen (Baden-Württemberg)" <Aalen AT lists.piratenpartei.de>, "Ortsgruppe (Niedersachsen)" <NDS-Wolfsburg AT lists.piratenpartei.de>, BS-Liste-neu <piraten AT lists.piratenpartei-braunschweig.de>
- Subject: [NDS-Wolfsburg] Piratenpartei: 100% Erneuerbare umgesetzt bis 2030
- Date: Mon, 30 Aug 2010 12:03:25 +0200
- List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/nds-wolfsburg>
- List-id: "Ortsgruppe Wolfsburg \(Niedersachsen\)" <nds-wolfsburg.lists.piratenpartei.de>
Ahoi.
Nachdem die Piratenpartei Niedersachsen dieses Wochenende mit überwältigender Mehrheit den Punkt in das Programm aufgenommen hat, in Niedersachsen bis 2030 auf 100% regenerative Stromversorgung umzustellen, anbei nochmals der Link zu 2 aktuellen, themenverwandten Petitionen im Deutschen Bundestag, die aktuell noch mitgezeichnet werden können:
Petition: Energiewirtschaft - Umsetzung des Plans "Emissionsfreie Welt bis 2030" vom 20.07.2010
Petition: Sicherheit kerntechnischer Anlagen - Keine Betriebserlaubnis bei nicht ausreichender Sicherheit kerntechnischer Anlagen vom 16.07.2010
(das bedeutet unter dem Strich voraussichtlich das Stillegen der deutschen Kernkraftwerke)
Dank und Grüße,
Jürgen Stemke.
PS:
Wer heute schon auf 100% Öko-Strom aus Deutschland umsteigen möchte, kann sich direkt bei mir melden. - Es kostet in der Regel nicht mehr als der Strommix beim lokalen Anbieter - oft sogar weniger. Manche lokalen Anbieter verkaufen bis zu 50% Atomstrom (z.B. meine Heimat Schwäbisch Gmünd in Baden Württemberg).
PPS:
u.a. folgende Punkte zum Thema wurden beschlossen:
Wende in der Energiepolitik
Die Piratenpartei Deutschland ist für die Förderung regenerativer Energieerzeugung und steht für den nachhaltigen Umgang mit natürlichen Ressourcen.
Die Piratenpartei Niedersachsen fordert das konsequente Festhalten an dem Umstieg auf generative und regenerative Energieträger zur Energiegewinnung. Als optimales Ziel soll bis zum Jahr 2030 100% des Strombedarfs in Niedersachsen durch diese Energieträger gedekt werden. Das minimale Ziel ist das Erreichen der 100%-Marke bis zum Jahr 2040.
Die Piratenpartei Niedersachsen möchte Gemeinden in Niedersachsen ermutigen ihren eigenen Energiebedarf zu 100% mit generativen und regenerativen Energiequellen zu decken und diese bei entsprechenden Vorhaben unterstützen.
Begründung:
Die Piratenpartei Deutschland hat sich auf dem Parteitag 2008 für die Förderung regenerativer Energieerzeugung und für den nachhaltigen Umgang mit natürlichen Ressourcen ausgesprochen.
Niedersachsen bietet als an der Küste gelegenes, weitgehend flaches Flächenland besonders gute Voraussetzungen zur Nutzung regenerativer und generativer Energieträger. Nach Einschätzung des Sachverständigenrates der Bundesregierung ist Bundesweit ein Umstieg bis 2050 zu 100% möglich und erforderlich. Nach anderen Studien könnte ein Umstieg auch schon 2030 oder 2040 vollzogen werden.
Niedersachsen sollte daher mit gutem Beispiel voran gehen.
Atomausstieg / Sicherheit kerntechnischer Anlagen
Die Piratenpartei Deutschland lehnt die Stromerzeugung durch Kernspaltung ab.
Die Piratenpartei Niedersachsen will als Minimalforderung an dem beschlossenen Atomausstieg festhalten.
Die Piratenpartei Niedersachsen setzt sich des weiteren dafür ein, dass nur ausreichend sichere kerntechnische Anlagen eine Betriebserlaubnis erhalten, beziehungsweise solche die Betriebserlaubnis verlieren, sobald deren Unsicherheit bekannt wird. Unsicheren Anlagen ist die Betriebserlaubnis unmittelbar nach Bekanntwerden der Mängel zu entziehen.
Eine erneute Erteilung einer Betriebsgenehmigung soll nur nach den aktuellen Standards möglich sein. Kerntechnische Anlagen (Kraftwerke, Zwischenlager, etc.) mit mangelhafter Sicherheit müssen nachgerüstet oder aufgelöst werden.
Begründung:
Die Piratenpartei Deutschland hat sich auf dem Parteitag 2008 gegen die Stromerzeugung durch Kernspaltung ausgesprochen.
Mehrere Gründe Sprechen für das Festhalten am Ausstieg, beziehungsweise an einem beschleunigten Ausstieg:
Niedersachsen liegt besonders nahe an den besonders unsicheren Reaktoren Schleswig Holsteins. Niedersachsen sollte hier mit gutem Beispiel voran gehen.
Niedersachsen hat ein hervorragendes potential, auf regenerative und Generative Energieträger um zu steigen. Kerntechnische Anlagen behindern einen Umstieg.
Vom beschlossenen Atomausstieg ist in den nächsten Jahren in Niedersachsen lediglich das Kernkraftwerk Unterweser betroffen. Dieses Kraftwerk ging 1978 in Betreib und soll 2011, eher 2012 stillgelegt werden. Es birgt erhebliche Gefahren, die im Schadensfall zu katastrophalen Ereignissen führen.
Umgang mit Nuklear-Müll
Die Piratenpartei Deutschland setzt sich für die Lösung der Endlagerprobelmatik und den nachhaltigen Umgang mit Ressourcen ein.
Die Piratenpartei Niedersachsen lehnt eine weitere Erkundung des Salzstockes in Gorleben ab. Die Piratenpartei Niedersachsen hält die Erkenntnisse die in den letzten 30 Jahren über den Salzstock gewonnen wurden sowie die politischen Vorgänge zu dessen Auswahl für ausreichend, um den Salzstock als nicht geeignet und nicht genehmigungsfähig einzustufen.
Die Piratenpartei Niedersachsen setzt sich für eine bundesweite Suche nach tatsächlich geeigneten Lagerstätten ein.
Die Piratenpartei Niedersachsen setzt sich dafür ein, dass nuklearer Müll grundsätzlich so gelagert wird, dass bei Bedarf eine Rückholung erfolgen kann.
Begründung:
Die Piratenpartei Deutschland hat sich bereits auf dem Parteitag 2008 für die Lösung der Endlagerprobelmatik und den nachhaltigen Umgang mit Ressourcen ausgesprochen.
Niedersachsen hat bereits leidliche Erfahrungen durch politisch sicher geredete Endlager auf dem eigenen Territorium sowie in unmittelbarer Nachbarschaft. Das Gefahrenpotential dieser Stoffe ist zu groß. Mit den Stoffen muss umsichtig und vorsichtig umgegangen werden. Die Stoffe müssen rückholbar gelagert werden, damit im Falle einer nicht vorhergesehenen oder plötzlich eintretenden Unsicherheit der Lagerstätte das Lager zügig und geordnet geräumt werden kann.
Die Piratenpartei Deutschland ist für die Förderung regenerativer Energieerzeugung und steht für den nachhaltigen Umgang mit natürlichen Ressourcen.
Die Piratenpartei Niedersachsen fordert das konsequente Festhalten an dem Umstieg auf generative und regenerative Energieträger zur Energiegewinnung. Als optimales Ziel soll bis zum Jahr 2030 100% des Strombedarfs in Niedersachsen durch diese Energieträger gedekt werden. Das minimale Ziel ist das Erreichen der 100%-Marke bis zum Jahr 2040.
Die Piratenpartei Niedersachsen möchte Gemeinden in Niedersachsen ermutigen ihren eigenen Energiebedarf zu 100% mit generativen und regenerativen Energiequellen zu decken und diese bei entsprechenden Vorhaben unterstützen.
Begründung:
Die Piratenpartei Deutschland hat sich auf dem Parteitag 2008 für die Förderung regenerativer Energieerzeugung und für den nachhaltigen Umgang mit natürlichen Ressourcen ausgesprochen.
Niedersachsen bietet als an der Küste gelegenes, weitgehend flaches Flächenland besonders gute Voraussetzungen zur Nutzung regenerativer und generativer Energieträger. Nach Einschätzung des Sachverständigenrates der Bundesregierung ist Bundesweit ein Umstieg bis 2050 zu 100% möglich und erforderlich. Nach anderen Studien könnte ein Umstieg auch schon 2030 oder 2040 vollzogen werden.
Niedersachsen sollte daher mit gutem Beispiel voran gehen.
Atomausstieg / Sicherheit kerntechnischer Anlagen
Die Piratenpartei Deutschland lehnt die Stromerzeugung durch Kernspaltung ab.
Die Piratenpartei Niedersachsen will als Minimalforderung an dem beschlossenen Atomausstieg festhalten.
Die Piratenpartei Niedersachsen setzt sich des weiteren dafür ein, dass nur ausreichend sichere kerntechnische Anlagen eine Betriebserlaubnis erhalten, beziehungsweise solche die Betriebserlaubnis verlieren, sobald deren Unsicherheit bekannt wird. Unsicheren Anlagen ist die Betriebserlaubnis unmittelbar nach Bekanntwerden der Mängel zu entziehen.
Eine erneute Erteilung einer Betriebsgenehmigung soll nur nach den aktuellen Standards möglich sein. Kerntechnische Anlagen (Kraftwerke, Zwischenlager, etc.) mit mangelhafter Sicherheit müssen nachgerüstet oder aufgelöst werden.
Begründung:
Die Piratenpartei Deutschland hat sich auf dem Parteitag 2008 gegen die Stromerzeugung durch Kernspaltung ausgesprochen.
Mehrere Gründe Sprechen für das Festhalten am Ausstieg, beziehungsweise an einem beschleunigten Ausstieg:
Niedersachsen liegt besonders nahe an den besonders unsicheren Reaktoren Schleswig Holsteins. Niedersachsen sollte hier mit gutem Beispiel voran gehen.
Niedersachsen hat ein hervorragendes potential, auf regenerative und Generative Energieträger um zu steigen. Kerntechnische Anlagen behindern einen Umstieg.
Vom beschlossenen Atomausstieg ist in den nächsten Jahren in Niedersachsen lediglich das Kernkraftwerk Unterweser betroffen. Dieses Kraftwerk ging 1978 in Betreib und soll 2011, eher 2012 stillgelegt werden. Es birgt erhebliche Gefahren, die im Schadensfall zu katastrophalen Ereignissen führen.
Umgang mit Nuklear-Müll
Die Piratenpartei Deutschland setzt sich für die Lösung der Endlagerprobelmatik und den nachhaltigen Umgang mit Ressourcen ein.
Die Piratenpartei Niedersachsen lehnt eine weitere Erkundung des Salzstockes in Gorleben ab. Die Piratenpartei Niedersachsen hält die Erkenntnisse die in den letzten 30 Jahren über den Salzstock gewonnen wurden sowie die politischen Vorgänge zu dessen Auswahl für ausreichend, um den Salzstock als nicht geeignet und nicht genehmigungsfähig einzustufen.
Die Piratenpartei Niedersachsen setzt sich für eine bundesweite Suche nach tatsächlich geeigneten Lagerstätten ein.
Die Piratenpartei Niedersachsen setzt sich dafür ein, dass nuklearer Müll grundsätzlich so gelagert wird, dass bei Bedarf eine Rückholung erfolgen kann.
Begründung:
Die Piratenpartei Deutschland hat sich bereits auf dem Parteitag 2008 für die Lösung der Endlagerprobelmatik und den nachhaltigen Umgang mit Ressourcen ausgesprochen.
Niedersachsen hat bereits leidliche Erfahrungen durch politisch sicher geredete Endlager auf dem eigenen Territorium sowie in unmittelbarer Nachbarschaft. Das Gefahrenpotential dieser Stoffe ist zu groß. Mit den Stoffen muss umsichtig und vorsichtig umgegangen werden. Die Stoffe müssen rückholbar gelagert werden, damit im Falle einer nicht vorhergesehenen oder plötzlich eintretenden Unsicherheit der Lagerstätte das Lager zügig und geordnet geräumt werden kann.
- [NDS-Wolfsburg] Piratenpartei: 100% Erneuerbare umgesetzt bis 2030, Jürgen Stemke, 30.08.2010
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