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nds-northeim - [Nds-northeim] Verbindungshelfer - Smartphone und Handy-Spenden - Freifunk

nds-northeim AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Austausch der Piraten aus dem Landkreis Northeim

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[Nds-northeim] Verbindungshelfer - Smartphone und Handy-Spenden - Freifunk


Chronologisch Thread 
  • From: Aljoscha Rittner <aljoscha.rittner AT piraten-nom.de>
  • To: nds-northeim AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: [Nds-northeim] Verbindungshelfer - Smartphone und Handy-Spenden - Freifunk
  • Date: Wed, 11 Feb 2015 12:23:59 +0000
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/nds-northeim>
  • List-id: Austausch der Piraten aus dem Landkreis Northeim <nds-northeim.lists.piratenpartei.de>
  • Organization: Newsserver der Piratenpartei Deutschland - Infos siehe: http://wiki.piratenpartei.de/Syncom/Newsserver


Ihr habt in letzter Zeit vom geplanten Flüchtlingsheim hier in Göttingen gehört. Das wird ja ca. in den nächsten sechs Monaten gebaut.

Es gibt auch eine Hilfinitiative für Flüchtlinge in Göttingen, die sich "Göttingen hilft" nennt: http://goettingen-hilft.de/ - Da ich meine Firma hier in Göttingen an den Zietenterrassen habe, betrifft mich das auch etwas näher ;)

*Verbindungshelfer*

Auf der Seite von "Göttingen Hilft" kann man Hilfsangebote einstellen. Mir geht es aber um eine Sache, die man da etwas bündeln müsste und es wenig Sinn macht, dass da sich jeder einträgt: Handys/Smartphones und Prepaid-Karten

Ich möchte gerne in Rahmen der Unterstützung für Flüchtlinge denen eine Hilfe anbieten, damit nicht deren Kontakt zu Verwandten und Freunden abreißt, die entweder in der Heimat geblieben sind oder in anderen Asyl-Ländern aufgeschlagen sind.

Da ja bekannt ist, dass ein Haufen Handys/Smartphones in den Haushalten rumliegen die nicht mehr verwendet werden, würde ich gerne ein paar sammeln, damit man diese an die Asylbewerber verschenken kann.

Die Geräte sollten funktionsfähig sein und der Akku sollte noch gut unterwegs sein (evtl. Spenden für Kauf von Ersatzakkus). Damit das Sinn macht, müssen natürlich Prepaid-Karten angeschafft und aufgeladen werden. Da muss ich mal sehen, ob man das Lokal mit Firmenspenden hinbekommt oder man explizit Geldspenden dafür annimmt.

Ich habe mir noch nicht sehr viele Gedanken gemacht und ich weiß, dass sich manche darüber beschweren, warum die angeblich armen Flüchtlinge immer die Möglichkeit haben mit "tollen Smartphones" rumzurennen. Das ist natürlich Unsinn. Man darf nicht vergessen, dass in Ländern mit geringer Infrastruktur (inbesondere auch Kriegsgebieten) letztendlich das einzig gut funktionierende nur noch der Handy-Empfang ist.

Es ist extrem belastend für Flüchtlinge, wenn sie keinen Kontakt zu ihrer Familie aufbauen können. Festnetz ist da nicht immer eine Alternative, weil die Erreichbarkeit nicht einfach ist und manchmal nur 5 Minuten irgendwann in der Woche möglich sind. Da muss man schnell rangehen können. Smartphones mit Apps erlauben auch Kontakte über Social Media. SMS ist eine wichtige Kontaktfunktion.

"Göttingen hilft" hat sehr viele Angebote und Handys sind vielleicht nicht das wichtigste, aber es ist meiner Meinung nach etwas, was wir im Überfluss haben und Flüchtlingen einen kleinen Rettungsanker bieten kann. Manchmal sind es die kleinen Dinge, die etwas Normalität in dem Wahnsinn der Flucht bringen.

Wenn Ihr noch Ideen habt, wie man das geschickt organisieren kann, werde ich die Tipps gerne annehmen.

Ein paar Punkte vorab:

* Es soll lokal für die Flüchtlinge hier vor Ort sein. Ein größeres Projekt kann ich nicht wuppen.

* Wer das lokal für seinen Ort organisieren will: Herzlich Willkommen - Parallel sollten wir schauen, ob wir Flüchtlinge im Kreis Northeim damit unterstützen könnten.

* Prepaid-Karten müssen auch finanziert werden.

* Akkus müssen ggf. gekauft werden.

* Geld dafür aus Spenden oder durch Verkäufe von zu viel eingesandten Handys. Wenn es also zu einer Schwemme kommt, die man nicht sinnvoll abgeben kann, werden diese irgendwie zu Geld gemacht, um damit Prepaid-Karten zu kaufen.

Tipps für Prepaid für sehr günstige EU-Konditionen und Ausland ohne sonderliche Vertragsfallen wären hilfreich.

Ich möchte diese Idee auch vorab mit "Göttingen hilft" (ggf. am Freitag auf dem ersten Treffen im HAWK) besprechen.

Es gibt noch keine Möglichkeit irgendwas zuzuschicken, aber ihr könnt ja schon mal einen Blick in Eure Schubladen werfen und Funktionstests machen, Schuhkarton oder gefütterten Umschlag suchen. Die kaputten Phones könnt ihr ja für die nächste Schadstoffsammlung beiseite legen und tut dann gleich was für die Umwelt...

Ich habe eine Community auf G+ angelegt, worüber ich weiteres Koordinieren will:

https://plus.google.com/communities/109863373595930515375

Wenn das anläuft, könnte ich dann natürlich Hilfe gebrauchen...

*Freifunk*

Neben der Idee der Smartphones und Handys möchte ich gerne klären, ob man hier an den Zietenterrassen Freifunk anbieten kann. Entweder durch Anlieger oder in Zusammenarbeit mit dem HAWK und/oder Fraunhofer.

Hat jemand TP-Link WR841N Router rumliegen, die er nicht braucht? Entweder daraus selbst einen Freifunk-Knoten machen oder mal mir Bescheid sagen. Ich würde hier gerne auch etwas Bandbreite in Göttingen freigeben.

*Göttingen Hilft - Treffen*

Ist jemand übrigens am Freitag auf dem ersten Treffen von "Göttingen Hilft"? Ich werde am Freitag dort sein.

13. Februar 2015 um 18.30 Uhr im Vorlesungssaal der HAWK – Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst in Göttingen, Von-Ossietzky-Straße 99.

Siehe auch http://goettingen-hilft.de/category/allgemein/

Beste Grüße,
Aljoscha.




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