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nds-hameln-pyrmont - Re: [NDS-Hameln-Pyrmont] Stammtisch undso.

nds-hameln-pyrmont AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kreisverband Hameln-Pyrmont

Listenarchiv

Re: [NDS-Hameln-Pyrmont] Stammtisch undso.


Chronologisch Thread 
  • From: Torben Friedrich <mail AT fritten.cc>
  • To: Kreisverband Hameln-Pyrmont <nds-hameln-pyrmont AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: Re: [NDS-Hameln-Pyrmont] Stammtisch undso.
  • Date: Thu, 4 Aug 2011 16:19:29 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/nds-hameln-pyrmont>
  • List-id: Kreisverband Hameln-Pyrmont <nds-hameln-pyrmont.lists.piratenpartei.de>

Ich war von Anfang an für ein Hilfsangebot und ausdrücklich gegen eine Aktion, die zum Inhalt hat, den anderen Parteien vorzuwerfen, wie sie ihre Plakate aufzuhängen haben. Wir sind nicht das Ordnungsamt. Und es ist nicht nur eine Phrase, sondern ca. 60 % des Artikels, die davon handeln, dass Plakate möglicherweise falsch hängen. Was ist das denn für eine Spießerhaltung?
 
Und deswegen finde ich es gelinde gesagt, ziemlich beschissen, ausgerechnet mir so ein Zitat in den Mund zu legen.

Du kannst aber einen Entwurf doch nicht mit einem fertigen Artikel vergleichen. Haben wir doch noch nie so gehandhabt. Die vorhandenen 40% reichen ja vielleicht sogar aus. Namen können angepasst und der Text überarbeitet werden. Daher war ja auch die Mail als Einladung zur Überprüfung/Bearbeitung ohne Fristsetzung zu einer Veröffentlichung versehen.
 
Fritz Rieger wird von allen Dewezet-Lesern nur noch als der Querulant mit den meisten Leserbriefen ever wahrgenommen. Willst du da auch hin?

Natürlich war der Dewezet-Artikel scheiße. Aber genau diese innere Siebzehnjährigkeit (Wo bleibt unser eigener Balken? Warum sind wir nicht eingeladen? Wieso kritisiert der uns?) ist es, die die Piratenpartei in letzter Zeit so in Misskredit gebracht hat.

Wird Conny auch als Querulant gesehen oder beziehst du dich gerade rhetorisch auf die Negativbeispiele? Ich habe einen Leserbrief über offensichtliche Fehler im Artikel geschrieben, lasse die FDP (!) in einem besseren Licht erscheinen und ich empfinde den Bezug ganz am Ende zur Piratenpartei nicht als innere Siebzehnjährigkeit, sondern als eine legitime Möglichkeit auf eine vernünftige Darstellung einer solchen Vergleichbarkeit hinzuweisen.
 
  Ja, aber nicht mit Parteilogo. Ich kann's doch auch nicht ändern.

Gut, daher kann man sich ja nach Alternativen umsehen. Konstruktiv wäre hier ja sowas gewesen wie: Ne, da geht es wohl eher nicht, da dort Parteilogos ungern gesehen werden. Was stellst du dir denn überhaupt vor? Wie soll das finanziert werden? Haben wir für sowas überhaupt Zeit? Wollen wir da nicht erstmal richtig drüber reden?

 
Nicht jede Aufmerksamkeit, die man erregt, ist gute. Und wenn ich den Eindruck habe, dass jemand ohne Absprache Alleingänge startet, ohne ggf. darüber nachzudenken, welche Folgen das haben könnte, dann werde ich sauer. Es gibt in dem Wort "Mitmachpartei" noch einen andere Wortbestandteil, nämlich "mit" im Sinne von "gemeinsam".

Bisher generieren wir keine Aufmerksamkeit. Ich kann Mails auf die leider nur wenige (danke an Till & Conny) Bezug nehmen, nicht als ernstzunehmende Option für gemeinsame Entscheidungen sehen. Und ich habe ehrlich gesagt keine Lust, dass am Ende wir uns weder vorwärts noch rückwärts bewegen, wenn einer pauschal blockiert und andere Anregungen nicht zu sehen sind.
 
  • Er parkt sein Auto unnötigerweise mitten auf dem Radweg, auf die Frage, ob man das nicht noch mal eben umparken könnte, hieß es lapidar "Nö."
Und niemand ist ins Auto reingefahren, da geschickterweise dein Roller schnell zu bewegen und Haggy sich nachträglich dann dort mit eingereiht hat. Haben wir bei diesem schmalen Bürgersteig ja nochmal Glück gehabt.
  • Es wurden Schrauben gekauft, ohne sich vorher die Konstruktion anzuschauen.
Sie lag lange in Gifhorn und dann auch einige Tage bei uns. Hätte also sicherlich jemand machen können.
  • Es wird mit einem High-End-Akkuschrauber mit 3 Akkus angereist, von denen 2 leer waren, einer noch Restladung hatte.
Ich besitze leider keinen Akkuschrauber und kein Auto und hätte wohl von Anfang an auf das Aufbauen verzichten müssen, wäre da nicht jemand gewesen der spontan um 16:00 Uhr  sich dazu entschließt mitzuhelfen. Aber wir sind dankbar, dass wie angekündigt deiner noch den Weg zur Aral-Tankstelle gefunden hat, oder haben wir da was falsch verstanden?
  • Anstatt nach der ersten Schraube innezuhalten und sich mal für eine Sekunde Gedanken zu machen, was man da tut, prügelt man viel zu lange Schrauben in das einzige Holz, das wir haben. Vollkommen egal, ob man das danach noch verwenden kann, ob einem das Ordnungsamt den ganzen Scheiß wieder abbauen lässt, weil da zentimeterweit Schraubenspitzen rausgucken, oder ob man damit auch noch den Rest Akkuladung verballert.
Innehalten und darüber zu lamentieren ob und wie man denn nun das Aufstellen besser koordinieren kann und ob dass denn nun alles wohl auch funktioniert ist eine Möglichkeit, oder man versucht es und korrigiert danach die Fehler. Ist ein bisschen wie mit Texten nur mit mehr Schweißarbeit verbunden.
  • Dann fahren wir los, kaufen für 4,50 € Schrauben, kommen zurück und stellen fest: ER HATTE NOCH PASSENDE IM AUTO. Wieso verwendet er die dann nicht gleich, anstatt erstmal blindlings freistehende Morgensterne aus Holzlatten zu bauen?
Weil er sich nicht bewusst war, dass sie im Auto waren und wir die Zeit des Einkaufens nicht mit rumsitzen verbringen wollten. Weil weitere 4,50 € uns nicht das Genick brechen werden. Weil die Alternative des Überklebens, nach vorherigen abknipsen der Enden keine Alternative waren. 
Scheiße, das ist verdammt nochmal unprofessionell und wäre mit Sicherheit nicht passiert, wenn es sich bei dem Helfer nicht um deinen Vater gehandelt hätte, vor dem du verständlicherweise Respekt hast, sondern um einen Piraten von uns, weil ich da nicht der einzige hätte sein müssen, der sich traut, mal das Maul aufzumachen.

Unprofessionelle Scheiße ist in meinen Augen die Sichtweise, dass davon ausgegangen wird, dass einer schon an all die kleinen Dinge denken wird und man sich im nachhinein dann einfach bei Misslingen lauthals und ohne vernünftigen Tonfall darüber beschweren kann. Ich habe Respekt vor meinem Vater, dass er mich und somit uns ohne sich zu beklagen unterstützt, doch mehr Respekt habe ich vor Menschen die sich freiwillig für Andere engagieren und dabei trotzdem Arbeit von anderen respektieren und diese dann - wenn auch misslungen - angemessen behandeln und ihre Kritik dann vernünftig äußern. Hat nämlich auch etwas von einer Mitmachpartei.  
 
Und darüber rege ich mich auf.
 
Grüße
Torben



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