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Betreff: Ortsgruppe Gifhorn (Niedersachsen)
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[NDS-Gifhorn] Fw: [AK Fracking] Offener Brief USA: Geburtsschäden an Neugeborenen durch Gasförderung und Fracking
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- From: Matthias Stoll <M.Stoll AT Gomex.de>
- To: NDS-Gifhorn AT lists.piratenpartei.de <NDS-Gifhorn AT lists.piratenpartei.de>
- Subject: [NDS-Gifhorn] Fw: [AK Fracking] Offener Brief USA: Geburtsschäden an Neugeborenen durch Gasförderung und Fracking
- Date: Mon, 10 Feb 2014 20:53:13 +0100
- List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/nds-gifhorn>
- List-id: "Ortsgruppe Gifhorn \(Niedersachsen\)" <nds-gifhorn.lists.piratenpartei.de>
Beginn der weitergeleiteten Nachricht:
Datum: Sun, 09 Feb 2014 14:28:40 +0100
Von: Volker Fritz <fritzv AT fritzvpack.de>
An: poststelle AT stk.niedersachsen.de, poststelle AT ml.niedersachsen.de,
MUVorzimmerMinister AT mu.niedersachsen.de, spdltnds AT lt.niedersachsen.de,
info AT cdu-fraktion-niedersachsen.de, gruene AT lt.niedersachsen.de Cc:
FrankOesterhelweg AT t-online.de, karl-josef.laumann AT landtag.nrw.de,
hannelore.kraft AT landtag.nrw.de, sigmar.gabriel AT bundestag.de,
barbara.hendricks AT bundestag.de, Volker Fritz <fritzv AT fritzvpack.de>,
ml AT ak-fracking.de, Mathias Elshoff <gegen.gasbohren AT googlemail.com>
Betreff: [AK Fracking] Offener Brief USA: Geburtsschäden an
Neugeborenen durch Gasförderung und Fracking
Volker H.A. Fritz Wolfenbüttel, den 09.02.2014
(Dipl.-Ing.
An führende Politiker
im Niedersächsischen Landtag
und die Fraktionsführungen
sowie im übrigen Deutschland
auf allen Ebenen
Offner Brief
Betreff: Schwere Geburtsschäden an Neugeborenen in den USA
durch Gasförderung und Fracking
Sehr geehrte Damen und Herren,
schon wieder haben wir bedenkswerte schlechte Nachrichten aus
den USA zum Thema Gasförderung und Fracking erhalten.
Es handelt sich um eine Zusammenfassung der schädlichen Wirkungen
der Gasförderung mit Fracking auf Menschen und Tiere,
basierend auf verschiedenen Untersuchungen, die in den USA
und in Kanada dazu im Laufe der letzten Jahre durchgeführt
wurden.
Mehrjährige Untersuchungen von Geburten in Gebieten mit
massiver Gasförderung und Fracking haben ein eindeutiges
Zahlenmaterial ergeben:
Es treten in diesen Gebieten massiv vermehrt schwere
Geburtsfehler an Neugeborenen auf, deren Mütter unter dem
Einfluss der Gasförderanlagen und ihrer Begleiterscheinungen
während der Tragzeit gelebt haben.
Dabei wurden Tausende von Geburten überwacht und die Daten
gesammelt.
Untersuchungen in Colorado, Texas, Wyoming und Oklahoma
und in der Provinz Alberta/Kanada ergaben übereinstimmend:
je mehr Förderung in einer Gegend betrieben wird, desto mehr
schweben Hunderte von Giften in der Luft, einschließlich
organischer Verbindungen und polizyklischer aromatischer
Kohlenwasserstoffe.
Und, natürlich, streitet die Gasindustrie jeglichen Zusammenhang
dieser Geburtsfehler, Mißbildungen usw. mit der Gasförderung
strikt ab. Das habe nichts mit einander zu tun.
An was erinnert uns das?
KKW Krümmel -die Leukemiefälle bei Kleinkindern, gehäuft um das
Kraftwerk herum - in den Böden der Gärten dieser Elternhäuser fanden
sich Belastungen, die nur aus dem KKW stammen konnten, für die es
aber keine Erklärungen gab. Dann, irgendwann, kam heraus dass
es nachts mal einen "Zwischenfall" gegeben hat, der aber "völlig
unbedeutend" gewesen sein soll... blah..blah...
Doch zurück zu meiner Nachricht an Sie:
damit die Verständigung und Information für uns alle erleichtert
wird, habe ich den Text der Mitteilung aus Vancouver vom
unabhängigen Internetportal "The Tyee" mit Datum 04.02.14
übersetzt.(Übersetzung und engl.Originalbericht füge ich bei)
Besonders die Schädigung von ungeborenen Kindern im Mutterleib durch
die Kontaminationen bei Frauen, die in der Nähe von Gasförderplätzen
wohnen, muss für uns ein ganz starker Grund zur Besorgnis sein.
Hier ist unbedingt mehr Vorsorge erforderlich, auch bei der
konventionellen Gasförderung.
An der Tatsache solcher Vorkommnisse kann nun nicht mehr vorbei geredet
werden.
Es liegt in Ihrer Verantwortung, als handelnde Politiker, sich nicht
von den Beschwichtigungen und Beschönigungen der produzierenden
Industrie betören oder beruhigen zu lassen.
Die Tatsachen aus Nordamerika sprechen eine klare Sprache.
Nach meiner Überzeugung, werden künftige Historiker, wenn sie nach
Jahrzehnten Bilanz ziehen, zu dem Schluss kommen, dass es einer der
größten Fehler der Menschheit war, angefangen in den USA, mittels
"Fracking" auch diese letzten Kohlenwasserstoff-Vorkommen zu
erschließen. In den USA gibt es heute schon ganze Gegenden, wo niemand
mehr wohnen kann, ohne sich mit dem Tankwagen von weit her sein
Trinkwasser und Brauchwasser zu holen.
Böden sind großflächig so kontaminiert, dass der Mensch auf ihnen
nichts mehr pflanzen kann. Grundwasserleiter wurden in abgelegenen
Gegenden, wo man keine Heranziehung für die Trinkwasserversorgung
erwartet, als Untertagedeponien für giftige Abfallflüssigkeiten
von den staatlichen Behörden umgenutzt. Sie sind nun unumkehrbar
Giftdeponien.
Die USA sind in sofern in der Tat "das Land der unbegrenzten
Möglichkeiten". Auch offensichtlichem Mißbrauch werden dort keine
wirksamen Grenzen gesetzt, wenn genügend Geld dahinter steht.
Auch sehr wichtig ist die Feststellung für uns in Deutschland, dass
beim "Abfackeln" nicht gewünschter Beimengungen aus dem geförderten
Öl und Gas nur eine höchst unvollständige Verbrennung stattfindet und
damit die giftigen Abfallstoffe und Bypass-Stoffe nicht zerstört
werden, sondern zum großen Teil mit dem Abwind weggetragen werden.
Dieser Punkt muss auch bei uns herausgestellt werden, denn er betrifft
genau so auch unsere Gasfackeln in der konventionellen Gasförderung
und Gasaufbereitung.
Die darin steckende erhebliche Gefährdung von Schwangeren, die in der
Abwindfahne solcher "Fackeln" wohnen, sollte auch bei uns hier zu
Überprüfungen der Genehmigungspraxis solcher "Fackeln" in Förder- oder
Aufbereitungsanlagen führen und insbesondere dazu, dass die
"Einfachstverbrennung" unter schlechten Bedingungen in den Fackeln
durch bessere technische Lösungen ersetzt wird.
Die zulässige Nähe von Wohnsiedlungen zu solchen "Fackeln" sollte
unbedingt überprüft werden!!!
Schon die konventionelle Gasförderung ist also nicht unproblematisch,
die Förderung unter Einsatz von "Fracking" oder vergleichbaren
Verfahren vervielfacht jedoch dieses Gefährdungspotential, weil
eben ein Vielfaches an Bohrungen in den Boden getrieben werden muss,
um an eine brauchbare Förderleistung zu kommen.
In der Erwartung, dass Sie in Ihrem Amt das Nötige tun oder veranlassen,
um von Deutschland und seinen Bürgern Schaden abzuwehren,
verbleibe ich heute mit vorzüglicher Hochachtung.
Volker Fritz
im Arbeitskreis Fracking
Braunschweiger Land
Mitglied bei "Gegen Gasbohren"
Attachment:
Übersetzung The Tyee_04.02.14 Geburtsfehler im Zusammenmhang mit der Gasförderung -Auswertung v.US-Studien.07.pdf
Description: application/force-download
--- Begin Message ------------------------------------------------------------------------V.Fritz WF, den 09.02.2014
- From: Volker Fritz <fritzv AT fritzvpack.de>
- To: Volker Fritz <fritzv AT fritzvpack.de>
- Subject: Fwd:The Tyee Bericht engl. [fracking] Birth Defects Linked to Natural Gas Mining, chemicals affect the unborn.
- Date: Sun, 09 Feb 2014 14:21:42 +0100
Originaltext der Berichtes in "The Tyee"
http://thetyee.ca/News/2014/02/04/Natural-Gas-Mining-Birth-Defects/
The Tyee
Canada
/*Birth Defects Linked to Natural Gas Mining*/
*Various US studies probe how fracking pollution, chemicals affect
the unborn.*
/By Andrew Nikiforuk, Today, TheTyee.ca/
Tower for horizontal gas drilling in the Marcellus Shale,
Pennsylvania. A recent U.S. federal study found that natural gas
mining pollution in rural areas can increase the incidence of
congenital heart defects among babies born to mothers living near
wellsites. Photo: Wikimedia Commons.
Pollution from the mining of natural gas in rural areas can increase
the incidence of congenital heart defects among babies born to
mothers living close to well sites, according to a U.S. federal
study.
The U.S. National Institute of Environmental Health Sciences
study, published in Environment Health Perspectives last week, found
a strong association between the number and closeness of natural gas
wells within a 10-mile radius of homes occupied by mothers, and the
prevalence of congenital heart defects and possibly birth defects of
the brain, spine, or spinal cord.
For years now, a host of studies done in Colorado, Alberta, Texas,
Wyoming, and Oklahoma have shown that air pollution from natural gas
drilling sites contains hundreds of toxins, including Volatile
Organic Compounds, methanol, particulate matter, polycyclic aromatic
hydrocarbons, benzene, nitrogen oxides and sulfur dioxides.
The pollution often comes from flaring -- the burning of waste gas
-- or associated drilling activities and factors, such as hydraulic
fracturing, waste water tanks, chemical spills, diesel engines,
compressor stations, dehydrators, and pipelines.
In addition, chemicals now widely used by the shale gas fracking
industry include many that are hazardous even at low or barely
detectable levels.
These include the bacteria killers, glutaraldehyde and
2,2-dibromo-3-nitrilopropionamide (DBNPA); the corrosion stopper
propargyl alcohol; and the foaming agent*2-butoxyethanol (2-BE)*, as
well as lubricants containing naphtha.
A well-known 2000 Alberta study by researcher Mel Strosher found
that flares burned so inefficiently that many hazardous hydrocarbons
floated downwind, including benzene, styrene, ethynyl benzene,
ethynyl-methyl benzenes, toluene, xylenes, acenaphthalene, biphenyl,
and fluorine.
Some fracking chemicals, including ethylene glycol and formamide,
are suspected of causing abnormal cell growth in fetuses.
Others chemicals used by the industry are classed as mutagens and
can change human DNA. Several can also cross the placenta, "raising
the possibility of fetal exposure to these and other pollutants
resulting" from natural gas extraction, the study found.
Approximately 100 chemicals used by the fracking industry are
so-called "gender benders" and can change or disrupt hormone
functions in oil and gas workers.
The U.S. study, which looked at three kinds of birth defects, birth
weight and fetal growth, found that mothers who lived in areas with
greater well density, or more than 125 wells within a 10-mile radius
of their homes, gave birth to children that "had a 30 per cent
greater prevalence of congenital heart defects" than similar
populations with no wells within a 10-mile radius of their residence.
*Gender-benders, too*
The study is not without precedent. A 2010 study of 4,531 births in
oil-rich Texas found that mothers living in census tracts with high
benzene levels (0.9 - 2.33 ppbv) "were 2.3 times more likely to have
offspring with spina bifida than mothers living in census tracts
with the lowest ambient benzene levels."
A 2005 Swedish study found that children born to 298 mothers exposed
to benzene "had 5.3 times greater prevalence of neural crest
malformations (facial deformities) than children born to mothers not
exposed to benzene."
Hydraulic fracking, which injects water, chemicals and sand into
previously uneconomic shale formations, can turn rural areas into
industrial parking lots.
In order to service a shale gas well, trucks powered by diesel
engines will make as many as 40 to 280 trips a day to deliver water,
chemicals, supplies or pick up waste fluids.
*More than one-quarter of Colorado's 47,000 oil and gas wells
operate within 150 to 1,000 feet of a home or dwelling.*
"Taken together, our results and current trends in Natural Gas
Development underscore the importance of conducting more
comprehensive and rigorous research on the potential health effects
of Natural Gas Development (NGD)," reads the U.S. federal study.
Last year a study by Susan Nagel, an associate professor of
obstetrics at the University of Missouri's School of Medicine, found
that samples of surface and groundwater taken near sites
experiencing high levels of fracking-related drilling activity in
Colorado contained endocrine-disrupting chemicals that can change
male and female hormone activity.
Exposure to gender bending chemicals has been linked to lower
fertility, higher cancer rates and impaired gonad development.
A dirty water spill containing gender benders at one small Colorado
ranch forced the owners to stop raising their livestock "because the
animals no longer produced live offspring," perhaps due, posits
Nagel's study, to the high activity of gender benders at the site.
Her study concluded that "there is evidence that hydraulic
fracturing fluids are associated with negative health outcomes, and
there is a critical need to quickly and thoroughly evaluate the
overall human and environmental health impact of this process."
*Animal health also affected*
Multiple studies have recently shown groundwater near natural gas
drilling contains higher amounts of stray methane and heavy metals
than other areas. For nearly 30 years now, oil and gas field studies
have consistently concluded that the more industry drills a
landscape, the more methane seeps into local groundwater.
A 2012 case study by Cornell University's veterinary school also
found that natural gas drilling can severely damage the health of
wildlife and livestock, particularly the breeding of cattle.
But poor regulation and industry confidentiality agreements have
prevented animal health scientists from determining the scale of the
problem.
The study concluded that "given the many apparent adverse impacts on
human and animal health, a ban on shale gas drilling is essential
for the protection of public health. In states that nevertheless
allow this process, the use of common sense measures to reduce the
impact on human and animals must be required in addition to full
disclosure and testing of air, water, soil, animals, and humans."
These "common sense measures" include comprehensive testing for
groundwater prior to and after drilling; real time air monitoring;
the banning of cancerous chemicals; the hiring of additional
environmental inspectors and a dramatic increase in setbacks for
wellsites from homes and water wells.
Given current and planned drilling in northern B.C. near schools,
the University of Victoria's Environmental Law Centre requested
longer setbacks just last month.
The oil and gas industry routinely defends the rapid deployment of
horizontal drilling and hydraulic fracturing to mine unconventional
hydrocarbons as a safe and proven technology.
_________________________________
/ * The Gender-Bending Chemicals in Our Water/
Pervasive toxins linked to shortfall in male births. Excerpt from
new book, 'Down the Drain.'
Read more:Energy,Health,Labour + Industry,
Calgary resident Andrew Nikiforuk is an award-winning journalist who
has been writing about the energy industry for two decades and is a
contributing editor to The Tyee. Find his previous articles
published in The Tyee*here*.
--- End Message ---
Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an:
ml-unsubscribe AT ak-fracking.de
Um eine Liste aller verfügbaren Kommandos zu bekommen, schicken
Sie eine Mail an:
ml-help AT ak-fracking.de
- [NDS-Gifhorn] Fw: [AK Fracking] Offener Brief USA: Geburtsschäden an Neugeborenen durch Gasförderung und Fracking, Matthias Stoll, 10.02.2014
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