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muenster - [MS Piraten] Leoland

muenster AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kreis Münster/ NRW

Listenarchiv

[MS Piraten] Leoland


Chronologisch Thread 
  • From: Sebastian Kroos <wastlhammer AT gmail.com>
  • To: Ortsgruppe Münster, (Nordrhein-Westfalen) <muenster AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: [MS Piraten] Leoland
  • Date: Sun, 11 May 2014 20:58:39 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/muenster>
  • List-id: Kreis Münster/ NRW <muenster.lists.piratenpartei.de>

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Sonntag, 11. Mai 2014 Sehr geehrte Damen und Herren der Ratsfraktionen CDU, SPD, FDP, Die Grünen, Die Linke, UWG/ÜPD, Piraten Wir begrüssen die Aufforderung der Ratsfraktion der SPD, die wir am 10. 5. der MZ entnehmen konnten, ausdrücklich. Leoland wird aufgefordert, "die Karten auf den Tisch zu legen", was wir im Anschluss an die inzwischen öffentlich geführten Diskussionen um die Eishalle sowie um das Burgerking Restaurant mit der heutigen, gleichlautenden Information an alle Fraktionen mit dieser email gerne machen. 1. Integration einer Eishalle in die Leoland Wohnanlage Zeitgleich mit der Erfolgsmeldung aus dem Gestaltungsbeirat, die dem Leoland Projekt nach diversen aufwertenden konzeptionellen Änderungen den Segen gibt, wird der Öffentlichkeit mitgeteilt, dass Leoland Versprechungen nicht einhält, die sie der Initiative der Eisfreunde vor Monaten gegeben haben. Auch bekommt Herr Dr. Brodde die Gelegenheit in der Presse unter der Rubrik "Rathausplauderei" diese Aussagen zu stützen. Ich maile Ihnen daher hier den Schriftverkehr mit Herrn Dr. Brodde, dem Sie folgende Fakten entnehmen können: Nachdem Herr Dr. Brodde öffentlich erklärt hatte, dass er für eine Eislaufhalle einen adäquaten Pächter präsentieren könne, hatte Leoland den Architekten Krys beauftragt, eine entsprechende Fläche von ca. 1.200 qm für eine integrierte, neue Eishalle innerhalb der Wohnanlage freizuhalten. Wie der emailverkehr von Nov. 2013 zwischen Leoland und Dr. Brodde beweist, wird Herrn Dr. Brodde die Integration einer Halle sehr konkret angeboten. Ebenso konkret wird im Schriftverkehr allerdings auch, dass Herr Dr. Brodde nur sich selbst, seine Hockeyfreunde und ehemalige Mitarbeiter der Eishalle als potentielle Gesellschafter der Betreibergesellschaft ins Spiel bringt. Zu den geforderten banküblichen Sicherheiten, die für eine siebenstellige Investition in eine Sonderimmobilie innerhalb der Wohnanlage von Leoland gefordert wurde, wird wörtlich geantwortet: "Garantieren kann ich und kann die Gesellschaft Ihnen nichts............" Soviel zur Aussage, Leoland würde Versprechen gegenüber den Eisfreunden nicht einhalten 2. Weitere Nutzung der alten Eishalle Die Eisfreunde suggerieren der Öffentlichkeit, die Eishalle würde im Herbst 2014 erneut öffnen, wenn die Bebauung von Leoland nur politisch lange genug verzögert wird. Wir erklären den politichen Fraktionen hiermit verbindlich, dass wir diesem Pokerspiel um die weitere Nutzung der Eishalle auch im Lichte der Vorgehensweise von Herrn Dr. Brodde eine endgültige Absage erteilen. Leoland wird die Kaufoption für das Grundstück Steinfurter Strasse/Ecke Johann Craneweg im Verlauf des Jahres 2014 einlösen und das Grundstück incl. der Eishalle erwerben. Alle Voraussetzungen hierfür sind gegeben. Der Kauf des Grundstückes erfolgt unabhängig vom bis dahin erreichten Fortschritt im Rahmen der Änderung des Bebauungsplanes. Auch diese eindeutige Aussage soll dokumentieren, dass Leoland Spekulationen um eine weitere Nutzung der Halle den Boden entzieht. Eine neue Eislaufsaison, die langjährig jeweils im September begann und im April endetete, ist somit ausgeschlossen. 3. Burgerking Der Abbruch des Burgerking-Lokales, verbunden mit einer Neuerrichtung im rückwärtigen Bereich von Leoland auf der Basis der Empfehlung des Gestaltungsbeirates ist vom Inhaber des Betreibers von Burdgerking genehmigt. Die seit Monaten bisher nur mündlich erklärte Zusage von Burgerking im Rahmen kooperativer Unterstützung der fortschreitenden Baupläne des Architekten Krys wurde am 8. Mai seitens Burgerking auch schriftlich hinterlegt. Die Erklärung wurde Herrn Thielen am selben Tage von Burgerking direkt per mail übermittelt. Wir gehen davon aus, das die heutigen Erklärungen und Belege ausreichen, um den durchaus verständlichen Forderungen nach Transparenz gerecht zu werden. Zu weiteren Informationen stehen wir unmittelbar zur Verfügung Anlage: Schriftverkehr zwischen Leoland und Dr. Brodde Initiator der Aktion Eishalle -------- Original Message -------- Subject: Re: Vorbereitung der nächstenSitzungen (26-Nov-2013 11:42) From: Dr. Martin Brodde <brodde AT uni-muenster.de> To: info AT leoland-muenster.de Sehr geehrter Herr Bierbaum, vielen Dank für Ihre Antwort vom 21. November. Zuerst möchte ich auf eine Äußerung kommen, die ich nicht ganz verstanden habe: Sie schrieben „Auch die Option für eine integrierte Eissporthalle halten wir Ihnen absolut offen“. Wenn ich mich richtig erinnere, haben Sie in der letzten Sitzung des Planungsausschusses davon gesprochen, dass zu diesem Zeitpunkt das Ziel sei, „Leoland“ mit Eissporthalle/überdachter und geschlossener Eislauffläche zu planen/bauen!!! Wenn „Leoland“ 2.5 Millionen Euro dem Eissport zur Verfügung stellt, ist doch jetzt die Frage, wie hoch das komplette Bauvorhaben monatlich/jährlich getilgt werden soll. Wenn wir darüber Zahlen haben, kann man überlegen und kalkulieren, wie hoch der monatliche Gewinn werden muss/sein sollte, um schwarze Zahlen schreiben zu können. Ein gravierender Vorteil des „Neubaus“ wird sein, dass durch bessere Isolierungen und weniger Wärmeverschwendung die monatlichen Nebenkosten erheblich (!) gesenkt werden können. Auch da benötigen wir konkrete Zahlen, um eine monatliche Belastung kalkulieren zu können. Haben Sie sich schon darüber Gedanken gemacht, wie die durch Eiskühlung entstehende Wärme gewinnbringend in das Heiz-System des Studentenwohnheims / Boarding House eingebracht werden kann? Auch diese Heizkostenersparnis wäre dann mit den entstehenden Nebenkosten bzgl. Eisfläche gegen zu rechnen. XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX In diesen drei Absätzen wird deutlich, dass Herr Dr. Brodde entgegen seiner öffentlichen Zusicherung keinen adäquaten Pächter anbieten kann, der eine belastbare Basis für eine wirtschaftlich vertretbare Investition seitens Leoland in eine neue Eishalle geben kann. HJ Bierbaum 11.5.2014 Zu Ihrer Frage der Betreibergesellschaft: Die MSEBG (Münster Eishallen Betreiber Gesellschaft) wird u. a. aus Personen bestehen, die in der Eishalle beschäftigt sind oder waren und sich mit dem Betrieb seit vielen (!) Jahren auskennen. Diese Personen kennen den Markt in Münster und Umgebung und haben nach Rücksprache mit mir auch ein Konzept, was den Eislauf und den Eissport in Münster noch deutlich attraktiver machen wird und die Besucherzahlen steigern soll. Diese Gesellschaft wird sich um den Betrieb, die Organisation, die Werbung, den Sport, um Events und ähnliches kümmern. Garantieren kann ich und kann diese Gesellschaft Ihnen nichts, genauso wenig wie Sie den Investoren garantieren können, dass in 5 oder 6 Jahren, wenn der Boom rückgängig sein wird, noch alle Zimmer in dem Studentenwohnheim vermietet sein werden. Falls Sie sich erinnern: auch Herr Brinkhege konnte der Stadt Münster, als sie ihm das Gebiet für einen Spottpreis zur Verfügung gestellt hat, nicht garantieren, wie lange der Betrieb einer Eishalle in Münster rentabel ist!!!! XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX Zu Ihrer Frage bzgl. Lärm: Wir haben in letzter Zeit die „Lärmbelästigung“ versucht nachzuvollziehen. Von einer Lärm-„Belästigung“ kann nicht wirklich die Rede sein, obwohl diese Wahrnehmung sicherlich subjektiv ist. Zum einen ist beim Bau zu überlegen, wie gedämmt die äußeren Wände und die „Kuppel“ sein sollte. Gleichzeitig sollte man sich natürlich bei der Musikanlage, die sowohl für den Eislaufbereich, als auch für die Events in der „Mehrzweckhalle“ benötigt wird, überlegen, wie laut der Betrieb sein darf und in welchen Zeiten sie mit welcher Lautstärke betrieben werden darf/kann. Stellen Sie sich vor, es ist Sommer, 30°C, 300 Studenten befinden sich im Innenbereich von Leoland, trinken ein Bier, fühlen sich wohl und unterhalten sich angeregt, es wird laut gelacht, einige machen vielleicht Musik…..: was wird denn dann der Nachbar sagen???? Es wird im Vorfeld sicherlich Fragen und Bedenken geben, die dann bei der Realisierung berücksichtigt werden müssen. Ich kann Ihnen nicht auf alle Fragen Antworten geben. Aber wir werden Sie so weit wie möglich unterstützen, so lange wir zusammen ein annähernd gleiches Ziel verfolgen. Wann wird die nächste Sitzung des Planungsausschusses sein, auf der Sie vortragen möchten? Viele Grüße auch an Ihre Tochter Martin Brodde HJ Bierbaum schrieb am 2013-11-21: > Hallo Herr Dr. Brodde > Danke für Ihre Nachricht vom 12.11. > Leider kann ich erst jetzt auf Ihre Nachricht antworten, da wir im > laufenden Entwicklungsprozess sind, > der uns hier stark in Anspruch nimmt. > In der Zwischenzeit haben sich aber auch neue Erkenntnisse > angesammelt, die wir hier bewerten können. > Es bleibt dabei. Wir halten bei unserer aktuellen Planung nach wie > vor eine zentral positionierte Fläche > innerhalb der Anlage zur Verfügung, um den Eissport auch in Zukunft > möglich zu machen. > Auch die Option für eine integrierte Eissporthalle halten wir Ihnen > absolut offen. > Zur Vorbereitung der nächsten Sitzung im Bauplanungsausschuss > benötige ich zwar keine Details, > aber ich muss unbedingt vortragen können, wie es um den Betreiber > steht, der für die mögliche, zukünftige > Eissporthalle zur Verfügung stünde, und der auch den entsprechenden > wirtschaftlichen Background > garantiert. > Leoland ist ja bereit, im Zuge der Gesamtbaumassnahme auch eine > Investitionssumme von mind. 2,5 Mio > für den Eissport zur Verfügung zu stellen. > Da es sich bei der Eishalle aber um eine Sonderimmobilie handelt, die > nicht mit den üblichen Wirtschaftlichkeits- > parametern wie beim Wohnbau bewertet werden kann, brauchen wir für > die Finanzierung die erwähnten > banküblichen Sicherheiten des Betreibers für eine Mindestlaufzeit von > 20 Jahren. > Aber auch die Stadt verlangt den langfristigen Sicherheitsnachweis > für diese mögliche Halle, > denn kaum ein Szenario wäre für die Stadt unangenehmer, als eine > ungenutzte Halle innerhalb einer Wohnanlage > mit 400 Wohneinheiten. > Da wir uns selbst nicht in der Lage sehen, eine Eissporthalle > professionell zu betreiben, vertrauen wir auf die von > Ihnen angebotene Hilfe. > In der Zwischenzeit haben wir uns auch mehrfach nach vergleichbaren > Wirtschaftlichkeitsberechnungen für > Eissporthallen erkundigt. Diese stehen nicht zur Verfügung. > Wir setzen nunmehr auf Ihre Szenekenntnis und Ihr bewiesenes > Engagement für den zukünftigen Eissport in Münster, > damit wir dem Planungsamt gegenüber zufriedenstellende Erklärungen > abgeben können. > Neben den Fragen zur Wirtschaftlichkeit der Eishalle haben sich noch > weitere Aspekte ergeben, die einer dringenden > Klärung bedürfen. > Der erfolgreiche Betrieb einer Eissporthalle erfordert ja zwecks > Steigerung des Gesamterlebnisses der meist > jüngeren Besucher permanent laute Musik und eventtypische > Lautsprecherdurchsagen. > Der Nachbar der Eissporthalle, der dort seine Verwaltungsgebäude zur > Zeit deutlich weiter ausbaut, hat uns anlässlich > eines Kontaktbesuches erklärt, dass er sich während der Eislaufsaison > insbesondere durch überlaute Musik > aus der Eishalle arg belästigt fühlt. > Er will die für ihn willkommene Neuausrichtung der Bebauungsplanung > auf dem Eissportgelände zum Anlass nehmen, > für die Zukunft eine behördliche Anordnung zur Vermeidung > unzumutbarer Lärmbelästigung zu erreichen. > Dabei denkt er auch an seine vielen neuen Mieter, die er zur Zeit für > seine Erweiterungsbauten akquiriert. > Wie er uns erklärte, erträgt er die Belästigung zur Zeit nicht nur > abends, sondern den ganzen Tag über, weil schon morgens > Schulklassen von weither mit Bussen angefahren kommen, die natürlich > die "volle Dröhnung" haben wollen. > Auch zu diesem, sich durch die Neuansiedlung der Verwaltungsflächen > verschärfenden Problem sollten Sie bitte > Stellung beziehen. > Ist es Ihnen möglich, dass wir noch bis spätestens Ende November von > Ihnen zumindest einen Zwischenbescheid > erhalten? > Das wäre sehr hilfreich für die weiteren Schritte. Schöne Grüße Heinz J. Bierbaum Leoland GmbH & Co. KG Joseph-König-Str. 33 48147 Münster Phone: +49(0)251 92 80 90 Fax: +49(0)251 92 80 930 Email: info AT leoland-muenster.de *****

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Wastl

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  • [MS Piraten] Leoland, Sebastian Kroos, 11.05.2014

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