[MS Piraten] Kommunalwahl & streetview

[Martin Schlüter <admin AT web-data-master.de>]

Hallo zusammen,

mir ist die Idee gekommen das man für die Kommunalwahl das Thema Google 
Streetview aufgreifen könnte, da aktuell Kamerawagen ja in Münster 
unterwegs sind und hier das Thema Datenschutz auch recht aktuell ist. 
Zusätzlich wird Till ja die Tage vom WDR zu diesem Thema befragt werden.

man könnte also z.B. eine Informations webseite einrichten, hier über 
streetview und die Gefahren berichten, und auch was der einzelne Bürger 
machen kann um sein Haus entfernen zu lassen. Dies dann über eine 
Pressemitteilung und im Wahlkampf bekannt machen etc.

Zusätzlich könnte man einen Antrag in den Stadtrat einbringen, damit 
dieser prüft wie weit der Bürgermeister als gewählter Vertreter der 
Bürger Kontakt zu Google aufnehmern kann und im Namen aller Münsteraner 
generell ein Unkenntlichmachen von Fahrzeugen/Personen/Privathäusern 
fordern kann...   dies Unkenntlichmachen bereits vor der 
Veröffentlichung bietet Google ja auf Antrag an, also warum sollte ein 
gewählter Volksvertreter es nicht generell im Namen aller Bürger fordern 
können...  hier wäre dann aber auch wichtig zu recherchieren ob dies 
Thema vom Stadtrat schon diskutiert wurde etc...

Bei den Fahrzeugen und Personen sollte auch ein komplettes rausrechnen 
kein wirkliches Problem sein, da im Vorbeifahren der Hintergrund ja aus 
allen perspektiven gefilmt wird.

Alternativ könnte die Stadt und Google sich auch darauf einigen das 
Google zeitnah veröffentlich/mitteilt wann genau welche Straßen gefilmt 
wurden, damit die Bürger sich dann schon notieren können wo sie später 
nachsehen müssen um sich selber ggf. in streetview finden und 
unkenntlich lassen machen zu können. Wenn die Daten nach 6 -12 Monaten 
veröffentlicht werden, und keiner dann mehr weis wann er genau wo war, 
müsste jeder also im Grunde per streetview durch ganz Münster "laufen" 
um zu sehen ob er auch gefilmt wurde...

Wir können am Dienstag dies Thema ja mal diskutieren und dann 
beschließen ob und was gemacht werden soll...

Natürlich liese sich dieses Thema auch auf Landes und Bundesebene 
aufgreifen und natürlich auch in anderen Städten