[Hamm] Pressemitteilung der Piraten in Hamm: Nach mir die Sintflug - PIRATEN kritisieren Halbherzigkeit bei der Umsetzung der "Ringbuslinie"

[Presseverteiler Piraten Hamm <presse AT piratenpartei-hamm.de>]

Nach mir die Sintflug - PIRATEN kritisieren Halbherzigkeit bei der Umsetzung 
der "Ringbuslinie"


Wie es von den PIRATEN bereits vorhergesagt wurde, mehren sich die negativen 
Meldungen enttäuschter Fahrgäste bezüglich der Ringbuslinie 15. Dies liegt 
ganz klar an der mangelhaften Umsetzung und der vollständigen 
Vernachlässigung des Marketingaspekts. Ersteres zeigt sich darin, dass die 
Abfahrtzeiten so gewählt sind, dass die Linie zu den relevanten Zeitpunkten, 
nämlich zum Schulbeginn und nach Feierabend, nicht passend fährt und daran, 
dass die Linie so schlecht in das bestehende Busnetz integriert wurde, dass 
hohe Wartzeiten keine Seltenheit sind. Letzteres zeigt sich darin, dass kaum 
jemand überhaupt von der Existenz dieser Buslinie gehört hat und selbst im 
Internet kaum Informationen auffindbar sind. 

Dafür gibt es einen einfachen Grund, weiß Hammer PIRAT Ralf Kern: "Die 
Einführung eines Ringbusses war eines unserer Hauptthemen im Wahlkampf. 
Unsere guten Ideen und unser detailliert ausgearbeiteter Plan zur Umsetzung 
interessierten nach der Wahl jedoch nicht und wurden unter den Teppich 
gekehrt, während nun die SPD nach Jahren das Thema wieder hervorholt und 
versucht sich mit fremden Federn zu schmücken. Einfach nur, weil wir 
Opposition sind. Es scheint der SPD nicht auf Sachthemen anzukommen, sondern 
auf politische Fronten. So wurde etwa der tatsächlich von der SPD stammende 
Ehrenamtskarten-Antrag im Rat von der SPD selbst abgelehnt, und zwar von der 
SPD zugegegen aus Treue zur CDU. So läuft Politik in Hamm! Wir hoffen, dass 
sich das bis 2020 zu den Wählern herum spricht!"


Ratspirat Martin Kesztyüs ergänzt: "Die Planung und Umsetzung, wie sie 
seitens der großen Koalition durchgesetzt wurde, war von vornherein zum 
Scheitern verurteilt und der Misserfolg vorprogrammiert. Wie könnte es auch 
anders sein, wenn man etwas halbherzig macht und nicht dahinter steht. Da 
zeigt sich mal wieder die fehlende Bürgernähe, denn es ist klar, dass die 
Gestaltung des Busplans für die meisten Ratsherren und Ratsfrauen kein 
persönliches Anliegen ist, da sie nicht auf öffentliche Verkehrsmittel 
angwiesen sind. Man hat sogar manchmal das Gefühl, dass ein Erfolg nie 
gewollt war. Echte Bürgernähe würde jedoch bewirken, dass man sich trotzdem 
bestmöglich für so ein Projekt einsetzt, da es eben einen Großteil der 
Bürger, unsere Wähler, betrifft. Wir fordern daher, erneut und vehement, 
dieses Projekt vernünftig und konsequent anzugehen und sich der Kritik so 
schnell wie möglich anzunehmen, damit wenigstens der Viertelringbus eine 
echte Chance bekommt."

 


Piraten in Hamm:
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"Bei der Landtagswahl für NRW im Mai 2012 erreichte die Piratenpartei 7,8 
Prozent und konnte sich gegenüber 2010 um 6,2 Prozent steigern. Sie ist 
inzwischen in 4 Länderparlamenten vertreten und umfasst über 150 
Kommunalmandate bundesweit. Die Piratenpartei hat mittlerweile fast 6.000 
Mitglieder in NRW und ca. 30.000 Mitglieder bundesweit."

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