bw-kv-ulm-alb-donau AT lists.piratenpartei.de
Betreff: Mailingliste des Kreisverbandes Ulm/Alb-Donau-Kreis
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Re: [Bw-kv-ulm-alb-donau] [Ulm] ulm open data als beispiel für datenjournalismus (MfG Stuttgart)
Chronologisch Thread
- From: Stefan Kaufmann <piraten AT shutterworks.org>
- To: Mailingliste des Kreisverbandes Ulm/Alb-Donau-Kreis <bw-kv-ulm-alb-donau AT lists.piratenpartei.de>, bernd-2013 AT eckenfels.net
- Subject: Re: [Bw-kv-ulm-alb-donau] [Ulm] ulm open data als beispiel für datenjournalismus (MfG Stuttgart)
- Date: Tue, 25 Feb 2014 15:40:18 +0100
- List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/bw-kv-ulm-alb-donau>
- List-id: Mailingliste des Kreisverbandes Ulm/Alb-Donau-Kreis <bw-kv-ulm-alb-donau.lists.piratenpartei.de>
On 03.02.2014 13:24, Stefan Kaufmann wrote:
On 03.02.2014 12:26, Bernd Eckenfels wrote:
Hab gerade diese Einladung von der MFG erhalten, eventuell wäre es gut
diese Veranstaltung (in Stuttgart) auch aus der Sicht der lokalen
Piraten zu kommentieren? Wie gut macht denn die Stadt ihre OpenData
Hausaufgaben wirklich?
Beinahe vergessen: Als einer der Referenten auf der Veranstaltung kann ich sagen, dass JournalistInnen, VertreterInnen von Landkreisen, Kommunen und Ministerien sowie Leute von der Uni Hohenheim da waren – Piraten habe ich jetzt leider keine erkennen koennen.
Ich schalte mich da mal ein: Ich beschaeftige mich jetzt seit 2010 mit
OpenData vor allem in Ulm, und die Kurzfassung ist, Ulm macht die
Hausaufgaben verdammt gut und vorbildhaft ;)
Hierzu auch das Ergebnis des Open Data Census, der am Samstag im Rahmen des internationalen Open Data Day angefertigt wurde:
<http://de-city.census.okfn.org/>
→ Ulm ist nicht weit hinter Berlin auf Platz zwei, und wenn da jetzt noch bald ein paar Punkte in Ulm in Angriff genommen werden, die die datalove-Gruppe sich ausgedacht hat, steht Ulm deutschlandweit auf dem ersten Platz da. Nicht schlecht, oder?
Das einzige, was man der Stadt vorwerfen koennte ist der Umstand, dass
sie keine Informationsfreiheitssatzung hat, die BuergerInnen einen
rechtlichen Anspruch auf die Daten gibt, sondern dass das eine
Herzensangelegenheit des BM1 (Czisch) ist. Das kann man aber weniger
Czisch oder der Verwaltung vorwerfen, sondern dem Gemeinderat, der das
beschliessen muesste, bzw. den politischen Fraktionen.
Das Thema ist eigentlich schon seit dem Ulmer OpenCityCamp 2012 bekannt
und bewusst, viel Feedback habe ich seither aber nicht gehoert.
Das ist nach wie vor mein aktueller Stand. Ich weiss, dass die Linken hier aktiv sind – wisst ihr mehr?
An dieses Thema kann man sich durchaus anhaengen. Bedeutend wichtiger
ist meines Erachtens aber, dass die Daten durch (politische) Akteure
auch _genutzt_ werden, bzw dafuer noetige Daten gezielt bei der Stadt
angefragt werden. Ich freue mich gerade sehr auf das Seminar und auch
darueber, dass die SWP hier schon Interesse bekundet hat.
Ich wuerde mich auch sehr freuen, wenn die Piraten hier eigene Ideen
voranbringen wuerden, was man denn datengetrieben explorieren koennte :)
Und auch das bleibt bestehen. Die Daten an sich sind, wenn sie offen dastehen, „schoen“. Wirklicher Gewinn entsteht aber erst durch ihre Nutzung. Gerade als IT-Partei ist es sicher interessant, tatsaechliche Probleme zu identifizieren und dann ein passendes Projekt zu entwickeln, diese mittels offener Daten zu loesen.
regards,
-stk
- Re: [Bw-kv-ulm-alb-donau] [Ulm] ulm open data als beispiel für datenjournalismus (MfG Stuttgart), Stefan Kaufmann, 25.02.2014
- Re: [Bw-kv-ulm-alb-donau] [Ulm] ulm open data als beispiel für datenjournalismus (MfG Stuttgart), Anke Toberer-Fischer, 25.02.2014
- Re: [Bw-kv-ulm-alb-donau] [Ulm] ulm open data als beispiel für datenjournalismus (MfG Stuttgart), Stefan Kaufmann, 27.02.2014
- Re: [Bw-kv-ulm-alb-donau] [Ulm] ulm open data als beispiel für datenjournalismus (MfG Stuttgart), Anke Toberer-Fischer, 25.02.2014
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