Re: [Berlin-squad-sozialpiraten] [Berlin-Pankow] Sozialer Wohnungsbau, Lösung?

["Michael Konrad" <Michael.Konrad AT gmx.de>]

Huhu, so generell ich diese Aussage völlig unterstütze, so ungenau ist sie aber in dieser speziellen Situation.

 

Der "soziale  Wohnungsbau" der "damaligen Prägung verdient nicht mal ansatzsweise die Bezeichnung sozial - höchstens als super Subvention der damaligen Wohnungsbauer (Stichwort: überteuerte Kostenmiete).

Heute sogar, hat dieser "Fond" des Senats ebenso wenig mit sozial zu tun: Hier kann der Eigentümer Geld bekommen, um die Mieten auf minimal 6,.50 EUR zu senken - für 10 Jahre...

 

Besonderheuten zum Hansa Ufer 5:

- Das Haus wurde zu einem Zeitpunkt verkauft, als es bewohnt war

- Es wurde 2007 beim Verkauf des Hauses NULL - in Worten NULL - Vertragsklauseln zum Schutz der Mieter eingefügt.

- Der neue Eigentümer ist leider nicht besonders für soziales Engagement bekannt.

 

Damals war man eben der Meinung einen heilen Wohnungsmarkt zu haben...
 

Grüße
Michael Konrad
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Twitter: @icke2AIDA

 

 

Gesendet: Donnerstag, 07. August 2014 um 09:38 Uhr
Von: "marsupilami pirat" <marsupilamipirat AT gmail.com>
An: "berlin-squad-sozialpiraten AT lists.piratenpartei.de" <Berlin-squad-sozialpiraten AT lists.piratenpartei.de>, "\"Bezirksmailingliste Pankow (Prenzlauer Berg, Wei\" <berlin-pankow AT lists.piratenpartei.de>, \"Landesverband Berlin (viele Mails)\" <berlin AT lists.piratenpartei.de>, AG Bedingungsloses Grundeinkommen <ag-bedingungsloses-grundeinkommen AT lists.piratenpartei.de>, BGE Piraten" <ag-sozialpiraten AT lists.piratenpartei.de>
Betreff: [Berlin-Pankow] Sozialer Wohnungsbau, Lösung?

Zitat Prof. Dr. Hannemann (Uni Stuttgart) zu der Situation der SeniorInnen:

Christa Kaes & Mietergemeinschaft Hansa-Ufer 5
Deutschland

3. Aug. 2014 — "Das ist kein Einzelfall, sondern eher die ‚Regel: In Deutschland gibt es de facto keinen echten sozialen Wohnungsbau, sondern nur einen temporären. Im Schnitt werden Sozialwohnungen, die öffentlicher Trägerschaft befinden nach 15-20 Jahren auf den Markt entlassen.

Die Folgen sind für die Mieter immer dieselben: wo der Wohnungsmarkt eng ist steigen die Mieten, bestehende Mieterschaft wird verdrängt.

Entweder die Politik muss immer also immer neue Sozial-Wohnungen bauen (allerdings geht die Anzahl seit 1987 kontinuierlich zurück) oder der soziale Wohnungsbau darf nicht mehr auf Zeit sein."

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