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Betreff: Berlin-squad-sozialpiraten mailing list
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[Berlin-squad-sozialpiraten] Fw: [anders] Veranstaltungen zu Sanktionen, Amtsärzten und Wohnen
Chronologisch Thread
- From: "Robert Ulmer" <robert.ulmer AT gmx.de>
- To: ini-bge AT googlegroups.com, "Sozialpiraten Squad Berlin" <berlin-squad-sozialpiraten AT lists.piratenpartei.de>
- Subject: [Berlin-squad-sozialpiraten] Fw: [anders] Veranstaltungen zu Sanktionen, Amtsärzten und Wohnen
- Date: Mon, 10 Feb 2014 17:25:26 +0100 (CET)
- Importance: normal
- List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/berlin-squad-sozialpiraten>
- List-id: <berlin-squad-sozialpiraten.lists.piratenpartei.de>
- Sensitivity: Normal
viele Grüße
Robert
Robert Ulmer
Malplaquetstraße 7
13347 Berlin
030 - 455 87 33
0176 - 6613 8523
http://robertulmer.wordpress.com/
Malplaquetstraße 7
13347 Berlin
030 - 455 87 33
0176 - 6613 8523
http://robertulmer.wordpress.com/
Gesendet: Montag, 10. Februar 2014 um 12:59 Uhr
Von: "Anne S" <anne.snk44 AT yahoo.de>
An: Andersarbeiten-Liste <anders AT lists.riseup.net>
Betreff: [anders] Veranstaltungen zu Sanktionen, Amtsärzten und Wohnen
Von: "Anne S" <anne.snk44 AT yahoo.de>
An: Andersarbeiten-Liste <anders AT lists.riseup.net>
Betreff: [anders] Veranstaltungen zu Sanktionen, Amtsärzten und Wohnen
Veranstaltung der FAU- Sektion Hartz IV-Komplex
„Kritik der Sanktionspraxis bei Hartz IV“
am Freitag, d. 14.3.2014 um 19 Uhr im FAU-Lokal Lottumstr.11 (zwischen
U-Bhf. Rosa-Luxemburg-Platz und U-Bhf. Rosenthaler Platz)
mit Christel T. und Kritischer Kommilitone
Die Jobcenter sanktionieren millionenfach und treiben die Betroffenen in
schwere Existenznöte. Dagegen regt sich Widerstand. Die Petition von Inge
Hannemann gegen Hartz-IV-Sanktionen unterstützten 83.000 Menschen.
Christel T. (Pseudonym) hält eine "Brandrede" und stellt ihre Aktionen
vor. Sie ist seit Längerem aktiv gegen Sanktionen im SGB II und Schikanen
der Jobcenter. Sie unterstützte Ralph Boes in seinem unkonventionellen
Vorgehen gegen Sanktionen, engagiert sich gewerkschaftlich und betreibt
unter dem Namen "Jobcenter Aktivistin" einen eigenen Kanal auf youtube.
Als Erwerbslose ist Christel T. auch selbst schon schwer sanktioniert
worden. Am 27. Januar 2014 wurde ein kritischer Student von der Agentur für Arbeit gekündigt. Er kritisiert die Hartz-Gesetze und die Umsetzung durch die Behörden und hat sich damit direkt gegen seinen Arbeitgeber gestellt. Er betreibt den Blog: http://kritischerkommilitone.wordpress.com/ Auf dieser Veranstaltung wird er über seine Erfahrungen berichten.
Veranstaltung der FAU- Sektion Hartz IV-Komplex
„Gesund,krank oder erwerbsunfähig?“ am Freitag, den 18.04.2014, 19:00 Uhr im FAU-Lokal, Lottumstr.11 Referentin: Anne Allex Arbeitsagenturen, Jobcenter und Arbeitgeber zweifeln die Arbeitsunfähigkeit von Alg-II-Berechtigten bzw. länger kranken Erwerbstätigen an. Sie verlangen Atteste, Bescheinigungen und Gutachten. Sie laden Kranke zu amtsärztlichen Begutachtungen vor. Gedroht wird mit fristlosen Kündigungen, Kürzungen, Sperrungen bzw. Zurückhalten der Leistungen. Der Schutz für Kranke wird schrittweise untergraben. 40.000 Personen mussten im Jahr 2013 nach Gutachtungen von Amtsärzten, Rehakliniken, Medizinischem Dienst der Krankenkasse oder beim Ärztlichen Dienst der Arbeitsagentur in die Erwerbsminderungsrente. Denn ihnen wurde die Erwerbsfähigkeit abgesprochen. Was sie im Anschluss erwartet, wissen die wenigsten. Der Vortrag klärt über Rechtsgrundlagen, Verfahren und die Selbsthilfe auf. Er beantwortet Fragen zur Rolle von Schweigepflichtentbindungserklärungen, Verhalten vor, bei oder nach Begutachtungen, Folgen der Feststellung von Erwerbsminderung und die Rechtsmittel.
Kontakt: faub-prekaer AT fau.org, Web: www.berlin.fau.org/hartz4komplex
Offenes Treffen: Jeden 2. und 4. Samstag im Monat, 16 Uhr im FAU-Lokal,
Lottumstr.11
Verdrängt und abgeschoben
25.4.2014: Der Markt soll es richten: Wohnen auf der Straße?
9.5.2014: Die Berliner Situation aus Sicht der Betroffenen
23.5.2014: Der Widerstand formiert sich!
Ort: Mehringhof, Gneisenaustr.2a,
(U-Bhf. Mehringdamm), 10961 Berlin
Eintritt frei
Freitag, 25. April 2014 um 19 Uhr
Der Markt soll es richten: Wohnen auf der Straße?
mit Berliner Mietergemeinschaft: Zur Situation auf dem Berliner Wohnungsmarkt
MitarbeiterIn der Obdachlosenhilfe: Die Entwicklung der Wohnungs-/Obdachlosenhilfe in Berlin
Thilo Broschell: Mit Hartz IV auf den Campingplatz oder ins Brandenburger Umland?
Berlin in den letzten Jahren: Jeder Luxusneubau wird von der politischen Klasse begeistert gefeiert – der Berliner Wohnungsmarkt insgesamt aber sperrt sich konsequent dagegen, für die Masse der Menschen ausreichend preiswerte Wohnungen zur Verfügung zu stellten. Mit dem Ergebnis, dass immer mehr Menschen in das vermeintlich billigere Brandenburger Umland ausweichen oder ihr Dasein in zu kleinen Wohnungen fristen müssen. Selbst in Übergangswohneinrichtungen fehlen die Plätze. Droht uns eine neue Wohnungsnot oder haben wir sie schon längst?
Freitag, 9. Mai 2014 um 19 Uhr
Die Berliner Situation aus Sicht der Betroffenen
mit Christoph Wild vom Verein zum Schutz vor psychiatrischer Gewalt: „Soziale Wohnhilfe und Sozialpsychiatrischer Dienst“
Anne Seeck: „Wohnen mit Hartz IV bzw. Grundsicherung“
Kotti & Co: „Zur Situation der MigrantInnen“
Andreas Komrowski: „Die Wohnsituation aus Sicht eines Niedriglöhners“
Psychiatriebetroffene, Grundsicherungsbeziehende und NiedriglöhnerInnen stellen besondere Problemgruppe auf dem Berliner Wohnungsmarkt dar, da sie im Innenstadtbereich kaum noch eine Bleibe finden, zu Umzügen aufgefordert werden und in überbelegten Wohnungen hausen. Das betrifft häufig auch MigrantInnen, die zudem häufig rassistisch auf dem Wohnungsmarkt ausgegrenzt werden.
Dargestellt werden soll die jeweilige Situation aus Sicht der Betroffenen: Wo versagt die Politik? Wie sind die Aussichten für die jeweiligen Personengruppen? Wie steht es um das Konzept der „sozialen Mischung“? Welche Rolle spielt bei der Verdrängung das Programm „Soziale Stadt“?
Freitag, 23. Mai 2014 um 19 Uhr
mit dem Bündnis „Zwangsräumungen verhindern“, der Stadtteilgruppe N44 aus Neukölln, der Initiative Thälmannpark aus dem Prenzlauer Berg und einer Vertreterin des Hauses
Fulda-/Weichselstr.
Nach ersten Interventionen wurden die Zwangsräumungen bei den städtischen Wohnungsgesellschaften ausgesetzt. Wir brauchen aber einen Stopp aller Zwangsräumungen! In den Stadtteilen organisiert sich deshalb Widerstand, ob in Neukölln oder Prenzlauer Berg. Das Haus Fulda/Weichselstr. zeigt beispielhaft, wie Betroffene sich erfolgreich gegen Vermieter zur Wehr setzen können.
Verschärft sich die Wohnungsnot weiter? Wo regt sich dagegen Widerstand und was haben wir von der Politik der schwarz-roten Regierung zu erwarten? Was sind die nächsten Ziele derjenigen, die sich wehren? Kann sich eine breite MieterInnenbewegung entwickeln? Wie hält man es mit den Parteien? Welche Erwartungen oder Befürchtungen gibt es?
Eine Veranstaltungsreihe von Teilhabe e.V.
Dokumentationen von Veranstaltungen unter:
Kontakt: anne.snk44 AT yahoo.de
Unterstützt von der Rosa-Luxemburg-Stiftung
- [Berlin-squad-sozialpiraten] Fw: [anders] Veranstaltungen zu Sanktionen, Amtsärzten und Wohnen, Robert Ulmer, 10.02.2014
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