berlin-squad-sozialpiraten AT lists.piratenpartei.de
Betreff: Berlin-squad-sozialpiraten mailing list
Listenarchiv
- From: "Jessica.Zinn AT berlin.piratenpartei.de" <jez AT gotno.info>
- To: berlin-squad-sozialpiraten AT lists.piratenpartei.de
- Subject: Re: [Berlin-squad-sozialpiraten] Fwd: Liquid-Ini Ombud
- Date: Tue, 31 Dec 2013 16:24:40 +0100
- List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/berlin-squad-sozialpiraten>
- List-id: <berlin-squad-sozialpiraten.lists.piratenpartei.de>
- Organization: Piratenpartei Berlin
Heya.
Xhain hat ja schon so ne Zwerg-mini-ombudsstelle eingerichtet. Ja, is ja nett dass wir jetzt so eine Miniberatungsstelle für Bürger haben, die kaum jemand kennt und die so ein paar Stunden im Monat von nem Ehrenamtlichen besetzt wird. Ist das euer Anliegen? Also diesen Antrag dem BV in die Hand drücken funktioniert besser als LQFB-Inis anpreisen. (Ihr wisst, dass Anwesenheit im Ausschuss mehr bewirkt als Initiativen einreichen? Jeder Pirat, der dort ein paar Worte sagt hat mehr Macht als die Superdelegierten im LQFB.) * Leitet nachher irgendwer die Initiativen aus dem LQFB an die BVs weiter? Die haben meist keine Zeit nachzusehen, ob was für sie im LQFB steht. Es betrifft sie ja so gut wie nie. Zu eurer Ini: * Wie findet das Bezirksamt Ehrenamtliche, die Ombudsleute werden? * Wie stellen wir sicher, dass sich die Ehrenamtlichen mit dem Jobcenter auskennen? * Wieviele Ehrenamtlichengelder hat der Bezirk für die Entschädigung der Ombudsleute? * Reichen ein Mal pro Woche ein paar Stunden für die Ombudsstelle (siehe Xhain)? * Können Spendenaufrufe oder Werbung für Ehrenamtliche gemacht werden? * Wie erfahren die BVs durch die Ombudsstelle von den Problemen der Jobcenter? * Gibt es Möglichkeiten auf das Jobcenter einzuwirken und Kritikpunkte zu beheben? * Formuliert jemand mal eindeutig die Ziele der Ombudsstelle? Dieses ist also ein Antrag an die BVVen, die weder Geld noch Personal haben und Beschlüsse wie in Xhain so umsetzen, dass ein Ex-Jobcentermitarbeiter über Ehrenamtlichengelder ein paar Stunden die Woche, ca. einen halben Tag eingesetzt wird. Das ist dann auch keine Stelle im Jobcenter, sondern eine externe Beratungsstelle, denn an die Jobcenter kommen Bezirke ja direkt garnicht dran. Stadträte können in der Trägerversammlung Fragen an Geschäftsführer stellen, die dann selbst teilweise keine Ahnung vom Innenleben der Jobcenter haben. Was können Bezirksamtsmitglieder sonst machen? Ähm? Da hört doch unser Einfluss auf. Wir sollten eher überlegen, wie man dieses unkontrollierte Konstrukt besser einsehen kann, oder? Mir wäre die Formulierung eines Gesetzesentwurfes auf Landesebene lieber. Die Landesebene sagt bei BVV-lösungen dann nachher, dass sie keine anständig finanzierte Lösung mehr brauchen, da die Behelfslösungen der BVV diese doch ersetzen. Grüße JeZ PS: Das ist genau so eine Ini, wo ich dann überlege, ob LQFB irgendeinen Mehrwert für die Bezirksverordneten hat, da die Anträge grundsätzlich an den Problemen in der BVV vorbeigehen. (Ja, ich bin ja für die Intention der Ini. Aber ich bin auch dafür, dass mehr Geld an Jugendzentren geht, Schulen ausfinanziert werden oder die Sonne scheint. ) Reicht denn ein "Es muss ja mal was passieren." aus? Mir nicht. Daher weiß ich als BV so langsam nicht mehr wofür wir LQFB eigentlich haben, da ich dadurch und durch den restlichen Parteikram eh keine Hilfe erwarten kann. Was hilft einem eurer BVs oder AGHler so eine Ini? Das ist eine Aufforderung sich Gedanken und Arbeit zu machen, aber ohne auch nur die geringste Hilfe bei der Umsetzung bzw. Formulierung der Anträge zu bekommen. Programme und Parteitage werden doch für Mandatsträger immer überflüssiger. Ja, ernsthaft, fragt euch doch mal bezirksübergreifend wo die Unterschiede zwischen parlamentarischer Arbeit und Parteidiskussionen liegen. Wer Ahnung von Parlamenten hat, der sieht doch LQFB als immer überflüssigere Zeitverschwendung an, genauso wie Go-schlachten, Satzungsdiskussionen und SMV-streitigkeiten oder auch ständige Programmerweiterungen (anstatt Konkretisierung, Kürzung, Verbesserung). Was fehlt ist NICHT mehr Leute, die Inis und LQFB-anträge schreiben, sondern mehr Leute, die inhaltlich mitarbeiten und Begründungen, sowie Hintergrundinformationen liefern. Wenn mehr Leute im Parlament mit abstimmen ohne die geringste Ahnung zu haben, dann gewinnen wir dadurch genau was? Mich interessieren Abstimmungen in Fraktionssitzungen, in LQFB, in SMV, in whatever so langsam garnicht mehr, wenn sich kein einziger Gedanken über die Umsetzung, Realisierbarkeit, Gesetzgebung, Finanzierung, Personal, den aktuellen Status, klar formulierte Ziele macht. Und die Krankheit des ständigen uninformierten Abstimmens breitet sich bei den Piraten aus. Mir kommt fast alles wie ein "Abstimmung über schönes Wetter" vor. Lasst euch doch lieber mehr Zeit und erarbeitet wirklich die Anträge und Anfragen für die Parlamente und seht euch die Probleme an. On 31.12.2013 11:05, marsupilami pirat wrote: Hallo schaut Euch maL diese Ini für Ombudsleute in den
JobCentern Berlins an (alle). Grundgedanke zählt, ist kein
Gesetzesentwurf. Es muss ja mal was passieren oder?
tschüss Marsupilami---------- Weitergeleitete
Nachricht ----------
Von: René Pönitz <pirat AT renephoenix.de> Datum: 31. Dezember 2013 10:13 Betreff: Liquid-Ini Ombud An: marsupilamipirat AT googlemail.com Hi, kannst du dieser Ini ebenso deine Unterstützung noch geben (noch knapp 2 Tage): https://lqpp.de/be/initiative/show/2778.html viele grüße, rené |
- [Berlin-squad-sozialpiraten] Fwd: Liquid-Ini Ombud, marsupilami pirat, 31.12.2013
- Re: [Berlin-squad-sozialpiraten] Fwd: Liquid-Ini Ombud, Jessica.Zinn AT berlin.piratenpartei.de, 31.12.2013
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